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Warnung vor Abtreibung: Kinderschuh-Aktion mit betroffenen Frauen in Immenstaad

Mit einer spektakulären Aktion in Immenstaad am Bodensee hat der Verein Durchblick jetzt auf das Tabuthema Abtreibung aufmerksam gemacht:
Bei einer Kundgebung wurden 925 Paar Kinderschuhe aufgestellt. Dies entspricht der Zahl der durchschnittlich jeden Monat in Baden-Württemberg vorgenommenen Abtreibungen. Bei der Veranstaltung kamen auch betroffene Frauen zu Wort.
Die Kinderschuhe wurden von Familien und Einzelpersonen gespendet; sie sollen bei einigen zukünftigen Aktionen dieser Art wieder zum Einsatz kommen und danach an Bedürftige abgegeben werden.

Ehrenamtliche Helfer des Vereins werden demnächst ca. 4000 originalgetreue Embryomodelle an die Haushalte in Immenstaad verteilen.
Die Kunststoffmodelle zeigen ein zehn Wochen altes, ungeborenes Kind (in Deutschland darf nach Beratung bis zur 12. Schwangerschaftswoche straffrei abgetrieben werden).
„“Wir wollen niemanden anklagen, schon gar nicht Frauen, die sich in einer Konfliktsituation für eine Abtreibung entschieden haben““, betonte Thomas Schührer,   Vorsitzender des Durchblick auf der Kundgebung. Aber eine sachliche Diskussion könne man nur führen, wenn man auch die Fakten kenne.
Schührer weiter:  Durch umfassende Aufklärung über den vorgeburtlichen Entwicklungsstand könnten die meisten Abtreibungen verhindert werden. „ Wer das Modell einmal in Händen halte, werde sich in dieser Hinsicht nicht mehr täuschen lassen.
Bei der Kundgebung kam auch ein weiteres Tabuthema zur Sprache: Die traumatischen körperlichen und seelischen Folgen, die eine Abtreibung haben kann, denn das zweite Opfer einer Abtreibung ist immer die Frau.
Zwei Frauen, die eine Abtreibung erlitten haben, erzählten den erschütterten Zuhörern über ihre Erfahrungen.
Die Sängerin Claudia Wellbrock berichtete, wie sie in der „DDR“ eine Abtreibung hatte vornehmen lassen. Obwohl es dort keine Lebensrechtsbewegung gab und niemand sie darauf hinwies, daß das ungeborene Kind ein Mensch sei, habe sie sofort nach dem Eingriff gemerkt, daß sie einen schweren Fehler begangen hatte.
„„Ich fiel in tiefe Depressionen, ich versuchte, mir das Leben zu nehmen und war ein Jahr lang in stationärer psychiatrischer Behandlung““, sagte Wellbrock. Heute geht sie in Schulen, um von ihren Erlebnissen zu berichten und vor einer Abreibung zu warnen. Ihre traumatischen Erfahrungen hat sie in Lieder gekleidet.
Auch Ursula Linsin-Heldrich hat ihr Kind abgetrieben. In der Folge wurde sie alkoholkrank und ihre Ehe ging in die Brüche. Mittlerweile engagiert sie sich in der Selbsthilfegruppe „Rahel“, um betroffenen Frauen zu helfen, die oft allein gelassen sind. Linsin-Heldrich beklagte, daß die möglichen Folgen einer Abtreibung für die Frau weitgehend verschwiegen werden.
Die Kinderschuhe wurden von Familien und Einzelpersonen gespendet. Sie sollen bei einigen zukünftigen Aktionendieser Art wieder zum Einsatz kommen und dann an Bedürftige abgegeben werden, so Thomas Schührer.
Quelle: Durchblick eV,Youth for life

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