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Weltweit widersprechen katholische Bischöfe dem unseligen Segens-Dokument

Vatikan-Erklärung ist eine „große Täuschung“

Die Bischofskonferenz von Malawi hat sofort kritisch auf das Dekret Fiducia supplicans des vatikanischen Glaubensdikasteriums reagiert, das eine Segnung von unverheirateten und gleichgeschlechtlichen Partnerschaften grundsätzlich erlaubt (wenngleich mit einigen Einschränkungen im „Kleingedruckten“).

Die katholischen Oberhirten aus Afrika stellten klar, daß in Malawi für Katholiken jedwede Segenshandlungen für Homo-Paare verboten sind: „Um Verwirrung unter den Gläubigen zu vermeiden, ordnen wir direkt an, daß aus pastoralen Gründen Segnungen jeglicher Art und gleichgeschlechtliche Verbindungen jeglicher Art in Malawi nicht erlaubt sind“.

Auch die Bischöfe der Diözese Astana in Zentralasien wandten sich gegen das unselige Papier von „Glaubenspräfekt“ Victor Fernández und stellten fest: „Wir verbieten Priestern und Gläubigen … jede Form der Segnung von unverheirateten und gleichgeschlechtlichen Paaren zu akzeptieren oder durchzuführen“.

Der aus Polen stammende Erzbischof Tomasz Peta von Astana in Kasachstan und sein Weihbischof Athanasius Schneider bezeichnen die Vatikanerklärung in einem Hirtenbrief als eine „große Täuschung“. 

Weiter heißt es dort, Segnungen von homosexuellen Beziehungen widersprächen „direkt und ernstlich der göttlichen Offenbarung und der ununterbrochenen, 2000-jährigen Lehre und Praxis der katholischen Kirche“.  

Unterschiedlich äußerten sich Oberhirten den USA. Die amtliche Reaktion der US-Bischofskonferenz klingt verhalten:  „Die Lehre der Kirche zur Ehe hat sich nicht verändert“, heißt es darin. Der Unterschied zwischen einem förmlichen liturgischen Segen und einem einfachen pastoralen Segen wird herausgehoben.

 

Kommentare

21 Antworten

  1. Als ehemals Evangelikale bin ich wahrscheinlich blöd, und habe die Bibel falsch verstanden.
    Als ich zum Glauben kam, und dann die Bibel gelesen habe – und keiner hat mich je darauf angesprochen oder gar gezwungen – habe ich verstanden, dass jetzt die Zeit nach dem Ausschau halten nach Mr Right und den Affairen ein Ende haben muss.
    Bis entweder Gott mir deutlich macht, dass ER noch einen Ehemann für mich hat .. oder eben nicht, dann aber enthaltsam leben.
    Und das ist nicht einfach… das geht nur mit Gottes Hilfe … und die hat ER mir zuteil werden lassen …
    So lese ich das in der Bibel, Ehe zwischen Mann und Frau, Sexualität wird in der Ehe ausgelebt, Scheidung ist nicht möglich, Wiederheirat damit natürlich auch nicht, falls es aus welchen Gründen auch immer zur Scheidung kam, oder ein Geschiedener zum Glauben kommt … die Gemeinde, die ich eine Zeitlang besucht habe, hat das konsequent gelebt und auch Gemeindezucht geübt .. so wie das in der KK auch der Fall war.

    Bin ich unglücklichß
    NEIN.
    Ich bin glücklicher denn je, dass ER mr klare und deutliche Anweisungen gibt, wie ich leben soll … es befreit mich. Jeden Tag.
    Und Seine Liebe ist ja mit mir, was also soll mir fehlen?

    Entweder entscheide ich mich, für GOTT .. oder für die Welt.
    Aber Freundschaft mir der Welt ist Feindschaft gegen Gott.

    So steht es geschrieben.

    1. @Jutta:

      Laut der Bibel :

      ————————————-
      Wiederheirat damit natürlich auch nicht, falls es aus welchen Gründen auch immer zur Scheidung kam, oder ein Geschiedener zum Glauben kommt …
      —————————-

      Laut Bibel gab es in der urchristlichen Gemeinde bzw. den Gemeinden auch Wiederverheiratete. Wohl in Fällen, in denen der ehemalige Partner ein Heide war.
      Also keine christliche Ehe geschlossen wurde. Das habe ich genau nachgeprüft.

  2. STELLUNGNAHME DES ERZBISTUMS KÖLN

    „“Fiducia supplicans“ verknüpft auf differenzierte Weise die überlieferte Lehre vom Ehesakrament mit dem Aufruf zu einer behutsamen Pastoral für Menschen, die sich als Paar in besonderen Lebenssituationen befinden.

    Deshalb fordert das Dokument mit Papst Franziskus auf, „‚die pastorale Fürsorge nicht zu vernachlässigen, die alle unsere Entscheidungen und Haltungen durchdringen muss‘, und zu vermeiden, ‚Richter zu sein, die nur verneinen, ablehnen und ausgrenzen‘ […]“ (Erklärung „Fiducia supplicans“, Nr. 13).

    Wie Kardinal Fernandez in der Einführung zu dem Dokument „Fiducia Supplicans“ aber betont, „bleibt diese Erklärung fest bei der überlieferten Lehre der Kirche über die Ehe stehen und lässt keine Art von liturgischem Ritus oder diesem ähnliche Segnungen zu, die Verwirrung stiften könnten.“ (Präsentation zur Erklärung „Fiducia supplicans“)

    Dem Dokument entsprechend werden wir im Erzbistum Köln auch weiterhin unsere Pastoral in Einheit mit der Universalkirche gestalten.“

    https://www.domradio.de/artikel/erzbistum-koeln-nimmt-stellung-zum-vatikan-schreiben

  3. Warum sollten nicht alle Menschen in den Genuss der Segnung oder Ehe vor Gott kommen? Gibt es wieder Menschen und Untermenschen so wie schon einmal? Wie stand eigentlich damals die Katholische Kirche zu den Nazionalsozialisten? War schon damals kein Ruhmesblatt…

    1. Guten Tag,
      die Kirche ist an Gottes Gebote und das biblische Wort gebunden und hat ihm zu dienen und nicht dem Zeitgeist.
      Das hat doch mit „Menschen und Untermenschen“ nichts zu tun, schließlich gibt es kein Menschenrecht von Paaren aller Art auf kirchlichen Segen.
      Die kath. Kirche war das stärkste geistige Bollwerk gegen die NS-Diktatur, falls Ihnen das entgangen ist.
      Allein im KZ Dachau gab es rund 3000 katholische Priester (aber nicht einmal 200 evangelische Pastoren/Theologen).
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

  4. Beim Rosenkranzgebet fiel mir grad ein: man verdirbt, oder versucht es, den suchenden Gläubigen, die wissen: näher, mein Gott, zu dir, und zwar jeden Tag, denn wir leben auf das Sterben hin…diesen Suchenden die Heiligung
    Die Mitarbeit an der Heiligung.
    Wieso denn spricht der Hl.Paulus davon, unser Heil mit Furcht und Zittern zu verwirklichen?

    Was kann denn das anders sein, als Gott wohlgefällig zu leben?
    Mit allem Scheitern…das, wie wir hier auf diesem Forum in einer wunderbaren Geschichte gelesen haben, immer Jesus bringen dürfen.

    Der Hl Paulus ist in Römer 1,18ff ganz deutlich.
    Sollte das nicht mehr als Gottes Wort gelten, in der KK und wird ein weichgespülter Jesus verkündet?
    Denkt niemand dort von denen mehr an das 1.Gebot?

    Das ist satanisch.

    1. Was nützen eigentlich Dokumente von Päpsten, Glaubensdikasterien, Bischöfen usw, wenn man mehrbändige Bücher darüber schreiben muss, wie was gemeint ist oder sein könnte?
      Mein erster Eindruck der Erklärung von Bischof Oster, den ich eigentlich schätze, besser gesagt, viele seiner Vorträge etcpp ist, dass er ebenso Purzelbäume schlägt und noch ins Spiel bringt, eine Seelsorgestelle extra für queere Personen eingerichtet zu haben.

      Als zwar als Säugling katholisch getauft, ausgetreten und wieder eingetreten, scheint mir das das größte Versagen der KK durch die Jahrtausende zu sein, zumindest in der offiziellen KK, dass Seelsorge nie richtig verstanden wurde und praktiziert.
      Bilden wir uns doch nicht ein, dass es solche Vorkommnisse am Anfang des Christentums nicht gegeben habe, und durch die Jahrhunderte.
      Wissen wir, welche Gespräche die Apostel und glaubensfeste Jünger geführt haben?

      Heisst es nicht in der Bibel, dein Ja sei Ja, dein Nein ein Nein?

      Sollte die offizielle KK doch wieder mehr sola Scriptura anwenden?

      Wenn ich wieder austrete, dann deswegen.
      Ich bins so leid, ellenlange Schriften zu lesen, und ellenlange Erklärungen dazu.
      Das ist mir alles zu kompliziert und unglaubwürdig .

      Und es wird keinen neuen Papst geben, der das alles wieder grade rückt.
      Dazu muss man kein Prophet sein.

      Es wird Zeit, Untergrundkirchen zu gründen.
      Einfach und arm zu werden.

      Brüdergemeinden haben schon ihre Berechtigung, und sind eine Mahnung für die sogenannten Grosskirchen, die ja Schrumpfkirchen sind.

      Diesem allem folge ich auf jeden Fall nicht.

      Und Papsttreue meint in meinen Augen Treue zum Amt.
      Dieser amtierende Papst verdient meine Treue nicht.
      Ein wahrer Hirte redet klar und deutlich.
      So wie Jesus Christus.

      Wie dankbar bin ich, dass wir die Bibel haben.
      Da steht alles drin, was ich wissen muss und Punkt.
      Ich werde mein Gebet für mich um Führung durch den Heiligen Geist verstärken, verstehen zu dürfen.
      Alles andere, Aktuelle, werde ich ignorieren, sonst werde ich verrückt.

  5. Ich verstehe die ganze Aufregung nicht wirklich. Zumal sich die Lehre der Kirche zur Ehe nicht verändert hat, wie die US-Bischofskonferenz ja richtig verlautbart hat.
    Es betrifft doch auch nur eine geringe Zahl der Katholiken, die solch einen Segen wünschen.
    Was mich mehr beschäftigt: Die Bischöfe leisten doch einen Treueeid gegenüber dem Heiligen Stuhl, oder? Kann man als Bischof dann einfach den Gehorsam verweigern und trotzdem römisch-katholischer Bischof bleiben? Bei der Dogmatisierung der päpstlichen Unfehlbarkeit gab es auch Querelen. Auch die Bischöfe, die in Opposition dagegen standen, haben sich doch trotzdem der Entscheidung gebeugt. Ob durch und auf Initiative von Bischöfen, dann die Altkatholiken entstanden, weiß ich gar nicht. Oder ging es von Seiten der Laien aus? Ignaz von Döllinger war kein Bischof, soweit ich weiß, sondern „nur“ Priester.

    1. Guten Tag,
      es geht nicht darum, ob die Ehe-Lehre der Kirche verändert wird oder nicht, zudem nicht um die Zahl der Segenswünscher, sondern darum, daß die Kirche nicht segnen darf, was GOTT nicht segnet.
      Schon klar?
      Damals beim 1. Vatikanum ging es doch um ein Dogma, dem sich die andersdenkende Minderheit der Bischöfe gebeugt hat, wobei einige auch einfach vorher abreisten.
      Ingnaz von Döllinger war Priester und Kirchengeschichtler.
      Aus seiner Opposition gingen die Altkatholiken hervor.
      Jetzt geht es aber nicht um ein Dogma, sondern lediglich um eine Verfügung des Erzbischofs Fernandez, freiliich mit Billigung von Papst Franz.
      Selbst wenn dieser das Dekret selber verfaßt hätte, wäre es natürlich nicht unfehlbar, da kein Dogma.
      Warum sollen also die Bischöfe nicht widersprechen dürfen?
      Der Treue-Eid der Bischöfe bezieht sich übrigens auf das kirchliche Lehramt und nicht auf den Papst.
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Das ist alles gut und richtig.
        Ich habe nur den Eindruck, je mehr darüber diskutiert und sich aufgeregt wird, um so mehr rückt dieses Thema in den Mittelpunkt und bekommt eine Gewichtigkeit, die ihm in meinen Augen nicht gebührt. Und wenn Menschen deswegen aus der Kirche auszutreten gedenken, kann ich das auch nicht nachvollziehen. Für mein persönliches Glaubensleben spielt dieses Thema keine Rolle und ich möchte mir auch davon nicht die Freude nehmen lassen.
        Gesegnete Tage hin zum hohen Christfest!

      2. Bischöfe dürfen und sollen und müssen je nach dem widersprechen.
        Wenn die Sprache auf die Weihe von Frauen zu Priestern kommt, heißt es oft, das sei ein für alle mal erledigt durch das apostolische Schreiben Johannes Paul II Ordinatio Sacerdotalis.
        Ein apostolisches Schreiben ist aber doch auch kein Dogma.
        Warum soll dann hier Widerspruch nicht auch rechtens sein?
        Der Papst hätte es doch auch dogmatisieren können, oder?
        Warum mag er nicht wo weit gegangen sein?

        1. Guten Tag,
          das erwähnte Schreiben Ordinatio S. ist zwar kein Dogma, stammt immerhin
          erstens vom Papst selbst (das Segens-Dekret aber nur vom Glaubenspräfekten),
          zweitens geht das Nein zum Frauenpriesterstum sowieso schon aus der Heiligen Schrift hervor.
          Die Segnung homosexueller Pärchen aber gewiß nicht, im Gegenteil.
          Sodann hat Joh. P. II in seinem Schreiben „definitiv“ festgestellt, eine Frauenweihe sei nicht möglich, es kommt also nahe an ein Dogma heran.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

  6. Oh, lese ich Kritik von Bischöfen aus Afrika und anderen Kontinenten.
    Gefährlich.
    Diese könnten amtsenthoben werden , wie einst Bischof Strickland, der auch Kritik an F. übte.
    Der Weg für die progressiven Bischöfe , die F. unterstützen,wäre dann frei.
    F. tauscht gerne seine Leute aus, die ihn nicht passen.

  7. Ach ja und der Diözese Astana wird man sich in nächster Zeit ohnehin im Vatikan annehmen
    übrigens hier von Weltweit zu sprechen ist lächerlich es handelt sich in Malawie um 8 Diözesen
    und Astana ist eine Diözese mit 19 Priestern und nicht mal 5.000 Gläubigen lächerlich

  8. Jeder Priester der in den betroffenen Diözesen diese Segnungen vornimmt wird sicher bei einer Berufung nach in Rom von jeder Strafe losgesprochen so war es auch in den Diözesen die Summorum Pontificum generell nicht umsetzten wollten das Ganze in ein Zwergenaufstand nichts weiter

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