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"Ichwanisierung" in Ägypten: Staatlich-islamischer Druck auf Juden und Bürgerrechtler verschärft

Derzeit geht das neue islamistische Regime nicht allein gegen christliche Kopten vor, sondern auch gegen die letzten Juden Ägyptens. Ihnen wurde verboten, in ihren zwei übrig gebliebenen Synagogen am 16. September das jüdische Neujahrfest Rosch Haschanah zu feiern.
Bisher hatten nicht einmal deklarierte Judenfeinde wie Präsident Nasser deren religiöses Leben beeinträchtigt, selbst während der Kriege Ägyptens mit Israel nicht.
Auch der ägyptische Menschenrechts-Rat wird jetzt mit einem Muslim-Bruder als neuem Vorsitzenden an die kurze Leine von Präsident Muhammad Mursi genommen.
Damit nicht genug: Mursi wechselte Mitte der Woche zehn Gouverneure aus. Diese sind in ihren Provinzen ähnlich mächtig wie der Präsident über ganz Ägypten. Drei der neuen Statthalter kommen aus dem Obersten Führungsrat der Muslim-Bruderschaft.
Neu ernannt wurden nicht nur die Gouverneure von Kairo und Alexandria, sondern auch im noch knapp mehrheitlich christlichen Oberägypten.
Der ägyptische Volksmund hat für diese Entwicklung schon ein Schlagwort geprägt: „Ichwanisierung“ vom arabischen „Ichwan“ für die Muslim-Brüder. Diese Durchdringung des gesamten öffentlichen Lebens mit der Ideologie des politischen Islam wird dadurch erleichtert, daß nach dem Sturz von Präsident Mubarak dessen struktureller Machtapparat in Kairo intakt geblieben ist, so daß man ihn  nun für islamistische Zwecke nutzen kann.

Quelle: www.jesus.ch

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