Der ehem. Bremer Sportsenator Lemke ist seit vier Jahren Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport. Er betet regelmäßig, ist überzeugter evangelischer Christ – und hält nichts davon, für einen Sieg auf dem Fußballfeld zu beten: „Mir ist das zu überzogen“.
Fußball eigne sich allerdings wunderbar als Brückenbauer: „Sport ist ein Mittel der Verständigung.“
Im Profi-Fußball zähle leider vor allem das Geld, beklagt Lemke – und ergänzt: „Ich will keine anderen Götter haben, auch keinen Fussballgott.“ – Im Leistungssport sei alles zu sehr vom Erfolg abhängig.
Lemke war zur Eröffnung einer Ausstellung im evang. Informationszentrum „Kapitel 8“ mit dem Titel «Im Fussballhimmel und auf Erden» in Bremen gekommen. Die Ausstellung thematisiert die Vermischung von Religion und Sport – passend zur bevorstehenden Fußball-Europameisterschaft, die am 9. Juni 2012 beginnt.
Quelle: evangelische Nachrichtenseite www.jesus.ch