Paul Lévy: Zur Geschichte der deutschen Sprache in Frankreich
Pressemeldung des Verein Deutsche Sprache VDS (Regionalgruppe Ortenau):
Freitag, den 21. März 2014, 19.30 Uhr, Gasthaus „Zur Hoffnung“, 77855 Achern
1950 erschien der erste Band des Buches des Straßburger Germanisten Paul Lévy über die Geschichte der Fremdsprache Deutsch in Frankreich und der Deutschen in Frankreich: „La langue allemande en France, Pénétration et diffusion des orgines á nos jours“
In dem zweibändigen Werk geht Lévy auf der Grundlage äußerst umfangreichen und vielfältigen Quellenmaterials sprachpolitischen Fragen nach.
Für die Erforschung der sprachlichen und und kulturellen Beziehungen zwischen Deutschland und Frankreich ist Lévys Buch bis heute das Standardwerk. Lévy war Elsässer jüdischer Herkunft und promovierter Deutschlehrer, der neben diesem Buch eine bis heute maßgebliche Sprachgeschichte des Elsass‘ und Lothringens verfasst hat.
Den ersten Band von Lévys Werk hat Prof. Dr. Barbara Kaltz (Université de Provence in Aix-en-Provence / Freiburg) ins Deutsche übersetzt und aktualisiert (siehe Abbildung).
Das Buch mit dem Titel „Die deutsche Sprache in Frankreich“ ist 2013 (Verlag Harrassowitz, Wiesbaden) in der Reihe „Fremdsprachen in Geschichte und Gegenwart“ (Hg.v. Helmut Glück und Konrad Schröder) erschienen. Eine Einleitung gibt Einblick in die Biographie des Autors und in die Rezeption des Werkes.
In Anlehnung an das Werk des Straßburger Germanisten Paul Lévy befasst sich die VDS-Regionalgruppe Ortenau in dieser Vortragsveranstaltung mit dem Thema. Verbunden mit der Würdigung dieses Werkes wird die Referentin auch zur aktuellen Situation der deutschen Sprache in Frankreich Stellung beziehen.
Kontakt zur VDS-Regionalgruppe per Erich Lienhart: erich.lienhart@web.de
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