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ADVENT lehrt uns Demut vor dem Leben

Politiker streiten sich um den richtigen Zeitpunkt, in heimischen Wohnzimmern der Weihnachtsbaum aufgestellt werden muss. Und bei der jüngeren Generation ist der Advent vor allem mit dem Türchenöffnen verbunden.

Was es mit dieser Vorbereitung auf das Christfest tatsächlich auf sich hat, erläutert der Leiter des Philosophischen Laienarbeitskreises,  Dennis Riehle (siehe Foto) folgendermaßen:

Während Katrin Goering-Eckardt mit Hubert Aiwanger in einer Scheindebatte darüber eingetreten ist, wann man den Weihnachtsbaum aufstellen darf, stellt sich am zweiten Advent eher die Frage, was wir in dieser Vorbereitungszeit auf das Christfest eigentlich in spiritueller Hinsicht tun sollten, um diesem nahenden Wunder der Menschwerdung Gottes gerecht zu werden.

Für jemanden, der religiös nicht besonders empfänglich ist und mit Metaphorik und Emotionalität kaum etwas anzufangen weiß, wird es sicherlich schwierig sein, aus diesen Tagen etwas Besinnliches oder Vorfreude abgewinnen zu können.

Doch wenn man sich als Christ bewusst wird, dass es in dieser Krippe von Bethlehem nicht nur um die Geburt eines Kindes inmitten von Hirten und Tieren geht, kommt man an der eindeutigen Botschaft der Engel nicht vorbei:

Der Vater im Himmel ist nicht nur eine transzendente Kraft, die wir schwer zu fassen wissen. Viel eher verdeutlicht ER uns: Ja, wir sind seine Ebenbilder – und in Jesus wird uns diese Tatsache offenbar gemacht.

Jeder von uns ist individuell geschaffen nach Gottes Vorstellungen. Damit verbunden ist auch die Zusicherung, dass wir vertrauen dürfen auf die Fügung der Welt. Wir sind eingebettet in diesen einmaligen Globus, der trotz vieler Strapazen noch immer standhaft unsere Heimat ist.

Der Advent ist somit auch ein Augenblick der Demut davor, dass das Geschenk des Lebens an uns nichts Selbstverständliches oder bloßes Schicksal ist.

Das Auf und Ab unseres Daseins macht sich auch in der Präsenz Christi auf Erden deutlich. Auch sie war geprägt von Höhen und Tiefen, nichts hat vor ihm Halt gemacht. Umso authentischer ist der Glaube daran, in ihm jemanden von uns zu sehen, dem es nachzufolgen lohnt.

Daher ist der Ausblick auf den Heiligen Abend, an dem der Menschheit neue Orientierung gegeben wird, ein Anlass zur Hoffnung, gerade in diesen Epochen großer Verunsicherung und Zukunftssorgen.

Das Wissen darum, dass es auch in der Not Verlässlichkeit gibt, der wir als Christen im Festhalten an der Dreieinigkeit Gottes Ausdruck verleihen, ist heilsam für geschundene Seelen, die angesichts von Krieg und Krisen Zuversicht verloren haben – und sich vor den Kipppunkten fürchten.

Wenngleich Ideologie den Glauben nicht durchbrechen kann, erleichtert die Gelassenheit im Sein, dass Gott seine Geschöpfe nicht alleine lassen wird, das Durchstehen der Angst ungemein.

Wer allein auf Rationalität baut und Wissenschaft oder Computermodellen mehr vertraut als der Natürlichkeit und dem Lauf der Dinge, wird weiterhin bangen. Und wer in der Weihnachtsgeschichte nicht die Ermutigung erkennt, dem unsichtbaren Lenker des Universums Souveränität zuzugestehen, vermag auch mit dem Advent nicht allzu viel anzufangen.

Für alle anderen mag der Kanon von Friedrich Walz nach einem Weihnachtslied aus Mähren, Erklärung genug sein, wofür wir im Augenblick innehalten: „Seht, die gute Zeit ist nah, Gott kommt auf die Erde, kommt und ist für alle da, kommt, daß Friede werde“ (EG 18.1).

Und von dieser Versöhnung, mit deren Anspruch Christus in die Welt kommt, können wir derzeit kaum genug bekommen.

Kommentare

5 Antworten

  1. „Demut vor dem Leben?, nachdem alles finanziell geprägt und eigene Verantwortung ausgeschaltet ist?“
    Ich mache mir immer wieder Gedanken über Isis‘ obigen Kommentar. Es ist eine komplexe Frage, also eine Frage, die erst einmal untersucht werden muss, bevor sie beantwortet werden kann.

    Demut vor dem Leben und Ehrfurcht und Dankbarkeit gegenüber dem Schöpfer des Lebens und dem Schöpfer Himmels und der Erden und dem Schöpfer aller Dinge sollte nach Römer 1,18 ff eine Selbstverständlichkeit sein.
    Jesus sagt deutlich, wir können nicht zwei Herren dienen, Gott und dem Mammon, also Gott und der abgöttischen Finanzwelt.

    Und es heißt auch in der Bibel, dass Geldliebe die Wurzel allen Übels ist. Die Geld-LIEBE!!!. Nicht das Geld selbst.
    Eigene Verantwortung ist auch und gerade in einem System, dass von Geld-LIEBE und Macht des Geldes beherrscht überhaupt nicht ausgeschaltet, sondern überaus notwendig.

    Wir haben von Gott einen freien Willen, ein Gewissen, Rechte und Pflichten mit bekommen und wir sollen uns mit Seiner Hilfe für das Gute entscheiden.
    Dazu müssen wir erst einmal unterscheiden, was gut und böse ist.

    Was man zum Beispiel tun kann, indem man versucht, die Hintergründe zu verstehen, z.B. die Hintergründe Fiat-Geldsystems. Hier wird unfassbar und schier unendlichh viel Geld aus dem Nichts heraus geschaffen.
    Wenn man es nicht versteht, kann man weder Gut und Böse unterscheiden noch sich für das Gute entscheiden und das Böse aufdecken und das Gute fördern.

    https://www.youtube.com/watch?v=WE3nmB51E8c
    (Finanzsystem reiner Betrug)

    Ohne die Basis der christlichen Werte der Bibel und ohne die Offenbarung der Bibel fehlen uns als Gesellschaft und Zivilisation die geistlichen Grundlagen, nach der Goldenen Regel zu leben und nach Wahrheit, Objektivität und Realitätssinn im postfaktischen Zeitalter zu streben.

    Das christliche Welt- und Menschenbild ist auch die Mutter der modernen Naturwissenschaft.

    Forscher wie Nikolaus Kopernikus, Johannes Kepler, Isaac Newton, Robert Boyle, Blaise Pascal und auch später sehr viele andere naturwissenschaftliche Pioniere auf ihrem Gebiet wie James Clerk Maxwell, Lord Kelvin, Michael Faraday und Gregor Mendel haben nach Gesetzen in der Natur gesucht und sie gefunden, weil sie an einen rationalen Schöpfer und Gesetzgeber glaubten.

    https://www.youtube.com/playlist?list=PLzotkbmGjMzxk8Pq1qmBEIgaJVsS_xJM_
    Wie sollen wir denn leben? Francis Schaeffer

    Johannes Kepler, einer der größten Astronomen der Weltgeschichte, beschrieb die faktisch heute noch gültigen Grundlagen der analytischen Naturwissenschaft in einem Dank an den Schöpfer in Seinem Buch „Weltharmonik:“

    „O Du, der Du durch das Licht der Natur das Verlangen in uns mehrst nach dem Licht Deiner Gnade, um uns durch dieses zum Licht Deiner Herrlichkeit zu geleiten, ich sage Dir Dank, Schöpfer, Gott, weil Du mir Freude gegeben hast an dem, was Du gemacht hast, und ich frohlocke über die Werke Deiner Hände.

    Siehe, ich habe jetzt das Werk vollendet, zu dem ich berufen wurde. Ich habe dabei alle Kräfte meines Geistes genutzt, die Du mir verliehen hast. Ich habe die Herrlichkeit Deiner Werke den Menschen, die meine Ausführungen lesen werden, geoffenbart, soviel von ihrem unendlichen Reichtum mein enger Verstand hat erfassen könnnen.

    Mein Geist ist bereit gewesen, den Weg richtigen und wahren Forschens einzuhalten. Wenn ich etwas Deinen Absichten Unwürdiges vorgebracht habe, ich kleiner Wurm, im Sumpf der Sünden geboren und aufgewachsen, so sage mir, was Du die Menschen wissen lassen willst, damit ich meine Sache besser mache.

    Wenn ich mich durch die staunenswerte Schönheit Deiner Werke zu Verwegenheit habe verleiten lassen, oder wenn ich an meinem eigenen Ruhm bei den Menschen Gefallen gefunden habe in dem erfolgreichen Fortgang meines Werkes, das zu Deinem Ruhm bestimmt ist, so vergib mir in Deiner Milde und Barmherzigkeit …“

    Das Buch der Werke Gottes (die Schöpfung) und das Buch der Worte Gottes stimmen überein. Das hatten die Pioniere der modernen analytischen Naturwissenschaft erkannt und das trieb sie an.

    Und das tritt auch heute bei der Entdeckung der Großartigkeit des Schöpfers im Nano-, Mikro- und Makrokosmos noch unendlich intensiver zu Tage.

    Die Bescheidenheit und das ehrfürchtige Staunen der frühen Naturwissenschaftler wären heute noch weitaus angemessener als damals.

    Die Fakten und die Sachlage sind bis auf den heutigen Tag genauso geblieben, wie Johannes Kepler sie im obigen Zitat geschildert hat. Das hat sich überhaupt nicht geändert.

    Nur sind unsere Erkenntnisse heute noch unendlich staunenswerter als zu Beginn der analytischen Naturwissenschaft.

    Wir müssen auf unsere Erkenntnisse aber nicht stolz sein.

    Wir haben ja nur mit den Mitteln unseres Geistes und unserer Fähigkeiten, die wir vom Schöpfer erhalten haben, einige Dinge in der Schöpfung entdeckt. Diese sind schon seit den Tagen der Schöpfung so, wie sie sind und wie wir sie finden, wenn wir richtig erkennen.

    Aber unsere Erkenntnisse (z.B. Kernkraft) sind auch unendlich gefährlicher, so dass wir unbedingt einen direkten, dankbaren, respektvollen Kontakt zum Schöpfer suchen sollten, um nicht der ganzen Menschheit durch unsere Hybris und die Hybris der Mächtigen, durch den Great Reset, durch Technokratie, Transhumanismus, Weltkrieg, Weltdiktaturen usw. den Garaus zu machen.

    Es wäre also nur realistisch und förderlich für die Freiheit von den Fesseln der Vorurteile, sich dem Schöpfer wieder zuzuwenden und Ihn in seinem Wort zu suchen – den Fakten zu folgen statt den Vermutungen.
    Jesus Christus ist von jedem Menschen nur ein Gebet weit entfernt.

    „Ich habe in meinem Leben“, sagte Isaac Newton, einer der größten Naturwissenschaftler aller Zeiten, „zwei wichtige Dinge gelernt: dass ich ein großer Sünder bin und dass Christus ein noch größerer Retter ist.“

    Diese Aussagen der Väter der modernen Naturwissenschaft, Johannes Kepler und Isaac Newton, spiegeln

    – Demut vor dem Leben, dem Schöpfer des Lebens,
    – Freien Willen und freie Entscheidung
    – ein Erkennen von Gut und Böse
    – und ein Entscheiden für das Gute

    wider.

  2. Zu Advent und Christfest:

    Als der Sohn Gottes auf die Erde kam, hat Er einen ganz anderen Maßstab vorgelebt und aufgerichtet als den, der unter uns üblicherweise auf jedem Gebiet herrscht.

    Wer richtet sich nach diesem Maßstab? Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Unser ganzer Lebensweg sollte von Wahrheits- und Nächstenliebe geprägt sein – so wie Seiner.

    In Lukas 22 heißt es:
    „24 Es erhob sich auch ein Streit unter ihnen, wer von ihnen als der Größte gelten sollte.
    25 Er aber sprach zu ihnen: Die Könige herrschen über ihre Völker, und ihre Machthaber lassen sich Wohltäter nennen.
    26 Ihr aber nicht so! Sondern der Größte unter euch soll sein wie der Jüngste und der Vornehmste wie ein Diener.
    27 Denn wer ist größer: der zu Tisch sitzt oder der dient? Ist’s nicht der, der zu Tisch sitzt? Ich aber bin unter euch wie ein Diener.“

  3. Der wirklich Staunensbereite ist offen für eine wirkliche Wahrheit, jenseits unser Traditionen und Vorurteile.

    Eine Wahrheit aus einer anderen Welt, die aber unsere Welt mit einschließt und die uns helfen kann, unsere oberflächlichen Sicherheiten zu hinterfragen.

    Wenn wir nach dem Ursprung unserer Welt und des Lebens fragen, erweisen sich die nichtreligiösen Deutungen und Zufallstheorien als nicht rational, weil sie keine rationale Erklärung für den Ursprung so wesentlicher Elemente wie der Naturgesetze, der Logik, des Bewusstseins, der lebensfreundlichen Feineinstellung des Nano-, Mikro- und Makrokosmos und der mathematischen Beschreibbarkeit des Universums, der unendlichen komplexen und vielschichtigen Programme des biologischen Lebens sowie der unbegreiflichen Übereinstimmung zwischen unserem Gehirn, unseren Sinnesorganen und dem Universum bieten.

    Eine rationale Person als Schöpfer außerhalb von Raum und Zeit, die aber in Raum und Zeit hinein reden und handeln kann, ist hier eine nach dem Analogieprinzip wesentlich passendere Erklärung.

    Sir Isaac Newton, einer der einflussreichsten Naturwissenschaftler aller Zeiten, sagte zu diesem Thema: „Wer nur halb nachdenkt, der glaubt an keinen Gott, wer aber richtig nachdenkt, der muss an Gott glauben.“ Bescheiden gibt er zu bedenken: „Was wir wissen, ist ein Tropfen; was wir nicht wissen, ein Ozean.“

    „Ich habe in meinem Leben“, so resümiert der Pionier der modernen analytischen Naturwissenschaft, „zwei wichtige Dinge gelernt: dass ich ein großer Sünder bin und Christus ein noch größerer Retter ist.“ Er ist von jedem Menschen nur ein Gebet weit entfernt.

    Weihnachten soll doch daran erinnern, dass Gott zu den Menschen kommt und jeden, der Sein Heil persönlich annimmt, für Zeit und Ewigkeit errettet. Er erniedrigte sich, um uns zu Sich zu erheben, wenn wir es wollen, damit wir nicht mehr meinen, andere erniedrigen zu müssen, um uns selbst zu erhöhen.

    Beispiele für die Selbsterhöhung des Menschen:

    https://www.youtube.com/watch?v=dacBQQMNdHU&list=PLxT87EEvNL2Yn-ojhDjk3DDhJMtDp5hE-&index=6
    (Digitales Zentralbankgeld – Das Ende aller Demokratie)

    https://www.youtube.com/watch?v=K3Ufj08_ez4&t=2677s

    (3. Weltkrieg CBDC)

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