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Ägypten: Muslimischer TV-Moderator Omer Adib ist wütend über Islam und Terror

Zu den Anschlägen in Brüssel gab es im ägyptischen Fernsehen eine ungewöhnliche „Wutrede“ des Journalisten und Talkshow-Moderators Omer Adib (Amr Adeeb). Er empörte sich nicht nur über den Terror, sondern erklärte in seiner Sendung „Kairo heute“ am 22. März, diese Gewalttaten kämen aus dem Islam selbst:

[youtube https://www.youtube.com/watch?v=BliBBAgdoL4?version=3&rel=1&fs=1&autohide=2&showsearch=0&showinfo=1&iv_load_policy=1&wmode=transparent]

Dazu schreibt die christliche Webseite „Kopten ohne Grenzen“ am 25. März 2016:

Er bringt es ohne Umschweife auf den Punkt. Er als Muslim macht genau wie jeder sachliche Islamkritiker die Lehren seiner Religion für den Verbrechenswahnsinn verantwortlich.

Auf die Einwände der Mitmoderatorin, wie üblich die Schuld auf Westen abladend, entgegnet dieser mehr als mutige Mann: Blödsinn! Niemand kann dich benutzen und missbrauchen, wenn du gesund bist. Warum werden Angehörige anderer Religionen nicht ebenfalls missbraucht?“

Wir hoffen, dass er nicht von Islamisten bedroht und umgebracht wird. Die Muslimbrüder sind in Ägypten noch recht aktiv und nach wie vor islamistisch gefährlich.

Die Menschen hierzulande sind zu feige, solches so vehement und engagiert auszusprechen. Würde dies ein einheimischer Moderator irgendeiner Sendung auch nur oberflächlich andeuten, wäre er weg vom Fenster, würde als Nazi in die rechte Ecke gestellt und wäre beruflich erledigt.

Ein Lob für Herrn Omer Adib, dem der Ärger und die Ehrlichkeit seiner Meinung anzumerken war, im Gegensatz zu den Politikern in der EU und so manchem Islamvorsitzenden…“

HINWEIS: Drei Tage nach unserer Veröffentlichung berichtet auch die FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG ausführlich über diese TV-Sendung und den mutigen ägyptischen Moderator: http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/amr-adeeb-sieht-ursprung-der-bruesseler-anschlaege-im-islam-14150057.html

Kommentare

5 Antworten

  1. wow, ist das ein mutiger Mann. So deutlich wie der von der kranken Religion Islam sprach.
    Hoffentlich hören wir noch viel von ihm.

  2. Das ist das wahre Martyrium.
    Vielleicht ist Herr Omer Adib ein geistiger Kamerad von Hamed Abdel-Samad, dessen schonungslose
    Autobiographie „Mein Abschied vom Himmel“ zuerst in Ägypten veröffentlicht und von vielen dort auch gelesen wurde: mehrmals von seinem Vater, und von den Bewohnern des Dorfes, wo er stammte, insofern sie lesen können. Die Reaktion ist gemischt: von Zustimmung bis 2 Fatwas und den Ruf zum Bücherverbrennen.
    Ich frage mich, ob die Moderatorin auch beschnitten sei und sexuell belästigt worden ist. Gemäß HAS sind 95% der Frauen in Ägypten diesem Schicksal unterworfen – und dennoch indoktriniert.
    Wir müssen für Herrn Omer Adib beten. Auch für unsere Politiker und Medien, mögen sie diese Einsicht und diesen Mut auch haben.

    1. Hamed’s Buch „Mein Abschied vom Himmel“ wurde nicht „zuerst“ in Ägypten veröffentlicht, sondern erst nach seinem Erscheinen in deutscher Sprache. Es wurde auch leider nicht „von vielen dort“ gelesen. Hamed Abdel-Samad ist trotz seiner vielen islamkritischen Videos und Bücher in arabischer Sprache in Ägypten keinem breiten Publikum bekannt. Nur Zweiflern, Agnostikern und Atheisten ist er ein Begriff. Ich habe viele Freunde in Ägypten, die mir das betätigt haben. Die meisten meiner Freunde sind Agnostiker und Atheisten, selbst denen war Hamed nur teilweise bekannt, den praktizierenden Muslimen unter meinen ägyptischen Freunden gar nicht. Und die Fatwa gegen Hamed Abdel-Samad kommt nicht aus dem ägyptischen Dorf aus dem er stammt, sondern von einem hohen islamischen Rechtsgelehrten der islamischen Al-Azhar Universität.

  3. Das überlebt er nicht, zum Mindesten ist seine berufliche und gesellschaftliche Stellung im Eimer. Mannesmut vor Königsthronen … wird sich nie und nimmer lohnen ( ich weiß, das Gedicht spricht vo … dem Verdiensten seine Kronen) aber ich fürchte, er sprach am falschen Ort die Wahrheit.

    1. Ja, es ist sehr zu befürchten, dass Omar Adib das nicht überlebt, seine berufliche und gesellschaftliche Stellung hat er damit bestimmt ruiniert. Die Islamisten haben ihn bereits mit dem Tod bedroht und die ägyptische Militärregierung stellte ihn wegen „Gotteslästerung“ vor Gericht. Mir ist leider nicht bekannt was bei dem Prozess herausgekommen ist. Ich konnte dazu auch nichts im Internet finden. Auf seinem Facebook Account gibt es seit einem Jahr keine Postings mehr. Das lässte Schlimmes befürchten.

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