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Von den tatsächlichen Zahlen der Zuwanderung und den Kosten für Deutschland

Von Pastor Jakob Tscharnkejakob1_160

In der Talkrunde bei Markus Lanz wies Edmund Stoiber auf einige interessante Fakten hin. Zunächst betonte er, daß in 27 europäischen Ländern die von Angela Merkel ausgelöste Massenzuwanderung ganz explizit nicht als europäisches, sondern als deutsches Problem wahrgenommen und bezeichnet wird.

Stoiber verwies auf Äußerungen mehrerer Staatschefs, u. a. auch des französischen, die gesagt haben: Ihr Deutschen habt die Grenzen aufgemacht; ihr tragt die Verantwortung. Genau so ist es. Es ist völlig unredlich von Angela Merkel, die europäischen Staaten nun permanent unter Druck setzen zu wollen, damit sie die Suppe auslöffeln, die im wesentlichen sie allein eingebrockt hat.

Es hilft auch nichts, wenn Merkel weiter realitätsfern von einer „europäischen Lösung“ fabuliert. Die gibt es nur in ihrer Illusion, vermutlich nicht einmal da. 

Weiter bestätigt Edmund Stoiber eine schon von Familienministerin Manuela Schwesig genannte Zahl, daß nämlich im Jahr 2015 rund 300.000 Kinder durch Zuwanderung nach Deutschland gekommen sind. Da aber rund 90% der Zuwanderer Männer sein dürften, nach manchen Quellen sogar noch mehr, ist das eine offizielle Bestätigung dafür, daß in Wahrheit nicht 1,6 und auch nicht 2 Millionen Zuwanderer 2015 nach Deutschland kamen, sondern wohl eher mindestes 3 bis 3,5 Millionen!032_29A

Weiter klagt Stoiber den Bund an, daß er die Kommunen mit den Lasten der Zuwanderung weithin allein lasse. Der Bund zahle grade mal 600 € pro Zuwanderer im Monat. Diese Summe sei lächerlich, meint Stoiber. Das seien nicht einmal 20% der tatsächlichen Kosten.

Aha! Es wird ja immer wieder die Frage gestellt: Was kostet ein Zuwanderer pro Jahr wirklich?

Edmund Stoiber dürfte hier den Schleier offiziell deutlich gelüftet haben. Wenn 600 € im Monat nicht einmal 20% der tatsächlichen Kosten sind, dann liegen diese beim mindestens Fünffachen  –  also bei 3000 €  –  im Monat bzw. 36.000 € in Jahr pro Zuwanderer!

In den UN-Flüchtlingslagern in und um Syrien haben die Kosten pro Flüchtling und Jahr 360 US-Dollar betragen. Das ist weniger als ein Hunderstel der Summe, die wir heute in Deutschland ausgeben.

Für das Geld, für das wir also eine Million Zuwanderer in Deutschland aufnehmen, hätten in den Herkunftsländern 100 Millionen versorgt werden können.

Mit dem Geld, das wir für die geschätzt 3,5 Millionen Zuwanderer, die 2015 nach Deutschland gekommen sein dürften, ausgeben müssen, hätten in den Herkunftsländern 350 Millionen Menschen versorgt werden können!

Unser Autor Jakob Tscharnke (siehe Foto) ist Pastor einer evangelischen Freikirche im oberschwäbischen Riedlingen

Kommentare

5 Antworten

  1. Der Pastor einer evangelischen Freikirche fragt nach den Kosten der Flüchtlingshilfe?

    Dann hat dieser von der Botschaft Jesu nichts verstanden. In der Bibelschule wurden die Worte Jesu aus der Bergpredigt wohl weggelassen.

    Die katholische Kirche hat ein besseres Verständnis vom Wirken und Handeln Jesu. Am Karfreitag mahnte Papst Franziskus an, dem derzeitigen Flüchtlingsdrama nicht gleichgültig und gefühlskalt gegenüberzustehen.

    Gefühlskälte zeigt sich, wenn man bei der Hilfe für notleidende Flüchtlinge das Augenmerk auf die damit verbundenen Kosten richtet und die Hilfe und Unterstützung mit solchen Argumenten in Frage stellt.

    Im Gleichnis von Jesu hat der barmherzige Samariter bei seiner Hilfe nicht an den Kostenaspekt gedacht. Jesus denkt also ganz anders.

    Ein Dank an Papst Franziskus, der Gottes Botschaft wahrhaftig verkündigt.

  2. Kommentar zu „Von den Zahlen der tatsächlichen Zuwanderung

    Nach einer Meldung von T-Online vom 18.3.2016 hat sich Prof. Dr. Hans-Werner Sinn vom ifo-Institut gegen eine weitere Zuwanderung von Flüchtlingen nach Deutschland ausgesprochen. Der scheidende Chef des Münchner Ifo-Instituts sagte, man müsse den Leuten vor Ort oder in unmittelbaren Nachbarländern helfen, wo sie in Sicherheit seien. In einem CF-Beitrag vom gleichen Tag betont der Ökonom die Verpflichtung Deutschlands,“politisch Verfolgten“, also nicht den Bürgerkriegsflüchtlingen, Asyl zu gewähren“, wie es das Asylgesetz verlangt. Der Anteil der Bürgerkriegsflüchtlinge betrage 0,7 % der erledigten Anträge in 2015. Die Zahl beträgt, wenn man von 3,5 Millionen geschätzten Zuwanderer in 2015 ausgehe, gerademal 24.500 Menschen mit Asylanspruch. (Rechnet man mit den „herunter gelogenen“ 1,1 Millionen, dann sind es lediglich 11200 Asyberechtigte).
    Prof. Hans-Werner Sinn fordert, „was für jeden klardenkenden Menschen ohnehin das Nächstliegende ist: man müsse den Leuten vor Ort oder in unmittelbaren Nachbarländern helfen, wo sie in Sicherheit sind.“
    Ihm ist auch zu danken, „dass er mit seiner wichtigen Unterscheidung von echten Asylbedürftigen einerseits und Bürgerkriegsflüchtlingen und andererseits, von Wirtschaftsflüchtlingen und sonstigen Invasoren noch gar nicht zu reden, die Verlogenheit von Politik und Medien aufdeckt, wenn jeder Kritiker des merkelschen Zuwanderungswahnsinns sofort als „Asylgegner“ diffamiert wird.“

    1. Bürgerkriegsflüchtlinge und Wirtschaftsflüchtlinge sind auch Flüchtlinge und brauchen Hilfe! Natürlich ist Hilfe vor Ort und entsprechende Aufklärung und Sozialarbeit dort wichtig, weil wir den Menschen keine falschen Hoffnungen machen sollten.
      Aber die Bereitschaft zu helfen, hier wie dort, muss doch selbstverständlich sein.
      Nur durch diese Bereitschaft kann übrigens die Gefahr des IS überwunden werden, nicht durch Bomben usw., die immer nur neue Feindschaft und neue „Gotteskrieger“ hervorbringen, selbst wenn der IS einmal miltiärisch besiegt sein wird!

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