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Ansprache der CDL-Chefin Susanne Wenzel beim Marsch für das Leben in Köln

Liebe Freunde und Mitstreiter hier in Köln!

Ich will hier kurz etwas über die politische Situation sagen.

Wir erleben besondere Zeiten. Das Recht auf Leben ist bedroht in Deutschland. Und ich sage es immer wieder: Die Ampel-Koalition ist die erste Regierung in der 74jährigen Geschichte unserer Republik, die sich mit ihrer Politik aktiv gegen das Lebensrecht stellt.

Deshalb ist es umso wichtiger, dass wir heute nicht mehr nur in Berlin, sondern auch hier in Köln auf die Straße gehen und für die Schwachen und die Stimmlosen in unserem Land einstehen, liebe Freunde. Danke, dass Ihr in so großer Zahl hergekommen seid!

Die derzeitige Regierungskoalition übersetzt in ihrer Arbeit den Ungeist der „Wegwerfkultur“ in konkrete Politik und schreibt sich dafür auch noch das Wort „Fortschritt“ auf die Fahne.

In der vergangenen Woche hat das Statistische Bundesamt die Abtreibungszahlen für das 2. Quartal 2023 veröffentlicht. Und wieder ist die Zahl der vorgeburtlichen Kindstötungen gestiegen und bereits jetzt sind die Zahlen höher als in den beiden ersten Quartalen des letzten Jahres. Seit 2022 nimmt die Zahl der Abtreibungen wieder zu.

Und dieser selbsternannten „Fortschrittskoalition“ fällt dazu nur ein, den § 218 aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, um ein angebliches „Recht“ auf Abtreibung zu konstruieren.

Staat läßt Schwangere in Notlage im Stich

Liebe Freunde, es ist überhaupt nicht „fortschrittlich“, die Legalisierung der Tötung von Ungeborenen zu propagieren und zu fördern. Ein Staat ist nicht modern, wenn er Schwangere in Notlagen nicht schützt und ihnen nicht hilft, sondern die Abtreibung als „die Lösung“ anbietet, am besten auch noch allein zu Hause mittels Abtreibungspille. Um dann den Frauen zu erklären, sie seien ja so selbstbestimmt.

Tatsächlich lässt dieser Staat die Frauen in ihrer Notlage im Stich und entledigt sich so auch seines Schutzauftrages!

Wenn diese Regierung, namentlich Familienministerin Paus, eine verantwortungsvolle Politik für Familien und Frauen betreiben will, dann soll sie sich Gedanken machen, warum Frauen abtreiben. Denn darüber sagt die Statistik nichts. Sie sollte sich Gedanken darüber machen, wie sie Frauen im Schwangerschaftskonflikt das Ja zum Kind erleichtern kann und ihnen alle möglichen Hilfe anbieten, damit sie sich für ihr Kind entscheiden können.

Wenn sie sich wirklich um Familien und Frauen kümmern will, sollte diese Familienministerin Konzepte entwickeln, wie Familie möglich und machbar für junge Menschen wird. Es gibt viele Möglichkeiten, die sie mit dem Finanzminister einmal erörtern könnte, wie etwa steuerliche Vergünstigungen für Frauen – die meisten Frauen, die abtreiben, sind ledig – erleichterte Kredite für junge Familien usw.

Der Erfolg einer guten und tatsächlich „fortschrittlichen“ Familien- und Frauen-Politik bemisst sich nicht daran, wievielen Frauen man den ungehinderten und kostenfreien Zugang zur Tötung ihres Kindes ermöglicht, sondern daran, wieviele Frauen sich für ihr Kind und gegen die Abtreibung entscheiden. Und diese Entscheidung für das Kind können viele Frauen nur mit Hilfsangeboten finden, die es zahlreich gibt in unserem Land.

Kampagne für Kinder und die Familie

Viele unserer Mitgliedesverbände haben Organisationen für konkrete Hilfen und begleiten die Frauen auch über die Schwangerschaft hinaus. Sie müssen bekannt gemacht werden. Wir brauchen endlich eine Kampagne für Kinder und eine Stärkung der Familie statt einer umfassenden und von der Ampelregierung ideologisch betriebenen Förderung von Abtreibung.

Der Mensch ist in unseren Tagen aber nicht nur am Anfang seines Lebens in Gefahr, sondern inzwischen auch an seinem Ende. Das ist beinahe zwangsläufig, denn wer das Leben am Anfang nicht respektiert und schützt, der hat auch an dessen Ende keine Veranlassung dazu.

Und dann sucht man irgendwann eine Definition geben, wann ein Mensch von der Gesellschaft als „Belastung“ empfunden wird und einfach aus dem Leben katapultiert werden kann.

Die beiden Gesetzentwürfe, die vor wenigen Wochen zur Abstimmung im Bundestag vorlagen, haben Gott sei Dank keine Mehrheit gefunden. Mit einem derartigen Gesetz würden – wie bei der Abtreibung – ein weiteres Mal Ausnahmen vom Tötungsverbot festgelegt werden.

Das Tötungsverbot aber war immer eine der grundlegenden Säulen unserer europäischen Kulturordnung.

Ein solches Gesetz würde in unserer Gesellschaft entscheidende Weichen stellen, wie unser gesellschaftliches Miteinander und die Solidarität in unserer Gesellschaft sich künftig entwickeln. Wie diese Entwicklung verläuft, sehen wir zum Beispiel in den Niederlanden, wo inzwischen gut 30 Prozent der Menschen, denen man beim Sterben „nachgeholfen“ hat, nie um ihre Tötung gebeten haben.

Wir hören Berichte aus Belgien, in denen Pfleger eindrücklich schildern, wie schnell aus dieser angeblich so autonomen Entscheidung eine geradezu selbstverständliche Behandlungsalternative wird, die den Menschen förmlich aufgedrängt wird.

Koalition gegen Euthanasie in Kanada

In diesen Minuten spricht zu unseren Freunden in Berlin am Brandenburger Tor der Kanadische Arzt Alex Schadenberg, der die Koalition gegen Euthanasie in seinem Heimatland leitet.

Er schildert anschaulich, wie auch Kanada den rutschigen Hang, den Slippery Slope, von dem wir immer sprechen, immer weiter hinabgleitet, wenn Menschen mit einer Behinderung oder Depressionen statt einer Behandlung oder anderer Hilfen das zweifelhafte Angebot des Suizid als die kostengünstigere und weniger belastende Alternative nahegebracht wird.

Diese Entwicklung ist überall, wo die Sterbehilfe per Gesetz möglich gemacht wird, dieselbe. Und es wird die große Frage sein, wie wir verhindern können, was da auch auf unser Land zukommen wird, denn wir müssen davon ausgehen, dass ein neuer Gesetzentwurf in den Bundestag kommen wird.

Gerade angesichts einer immer älter werdenden Gesellschaft, der wachsenden Zahl von Single-Haushalten und dem Wegbrechen der Familien, weil hier Familie unmöglich gemacht wird, brauchen wir Präventionsmöglichkeiten und Schutzmechanismen. Wir müssen eine sorgende Gesellschaft sein, in der die Menschen sich umeinander kümmern.

Liebe Freunde, kein Kind ist für die Umstände verantwortlich, unter denen es gezeugt wird. Kein Mensch ist überflüssig. Krank, gesund, mit Behinderung, ohne Behinderung, Lebensanfang oder Lebensende in Sicht. Das Recht auf Leben gilt immer und ausnahmslos. Es wird nicht zugesprochen nach bestimmten Kriterien, es ist unveräußerlich.

Das Leben braucht Freunde! Unser Einsatz für das Lebensrecht ist in den kommenden Monaten wichtiger denn je. Es kommt dabei auf jeden Einzelnen von uns an.

Pro-Life-Appell an Parlamentarier

Liebe Freunde, wir sind eine große Bewegung und wir wachsen. Und wir müssen noch stärker auf unsere Politiker zugehen. Deshalb meine Bitte: nehmt Kontakt zu Euren Bundestagsabgeordneten auf. Sagt Ihnen, dass Abtreibung hier nicht grenzenlos möglich sein darf.

Deshalb möchte ich auch heute von dieser Stelle aus einen Appell an die Bundestagsabgeordneten richten, die unserer Position – wenn auch vielleicht auch nur nuanciert – folgen:

Stellen Sie sich deutlich und hörbar auf die Seite der Ungeborenen und der Schwachen und Kranken!
Unterstützen Sie die Kampagnen der Lebensrechtsbewegung.
Lassen Sie uns gemeinsam nach Lösungen suchen.
Zeigen Sie gemeinsam mit uns Gesicht.

Unsere Botschaft ist deutlich: Leben ist nicht verfügbar, zu keinem Zeitpunkt und auch nicht für eine bestimmte Frist. Der Staat, der das Recht des Stärkeren über dem des Schwächeren in seinen Gesetzen verankert, wird zum Unrechtsstaat, der letztlich verrohen wird.

Stehen wir gemeinsam vor den Ungeborenen, den schwangeren Frauen, den Schwachen und Kranken. Sie alle brauchen unsere Hilfe und unsere Unterstützung in Not, Verzweiflung und Krankheit. Kein Mensch ist überflüssig. Bewahren wir gemeinsam unser Land vor einer kranken und menschenverachtenden Ideologie, die wieder einmal den „neuen Menschen“ schaffen will.

Es gibt kein Recht, einen anderen Menschen absichtlich zu töten. Es gibt kein Menschenrecht auf Abtreibung. Und es gibt ganz bestimmt kein Recht auf Sex ohne Konsequenzen. Aber es gibt ein unbedingtes Menschenrecht auf Leben!

Stehen wir dafür gemeinsam ein! Danke!

Fotos: Felizitas Küble, CDL

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Die schwer erkrankte Gesellschaft | Interview mit Dr. Hans-Joachim Maaz

    Politik Spezial – Stimme der Vernunft

    08.09.2023
    Dr. Hans-Joachim Maaz ist Psychologe, Psychoanalytiker und Autor zahlreicher wissenschaftlicher Bücher. Im Gespräch mit Helmut Reinhardt spricht er über die Ursachen einer schwer erkrankten normopathischen und narzisstischen Gesellschaft. Zum einen tragen Staat und Politik eine große Schuld, da sie die Menschen in ständiger Angst halten. Des Weiteren sind entscheidende Gründe für das oft nicht erklärbare Verhalten von Menschen in der heutigen frühkindlichen Erziehung zu suchen.

    Das neuste Buch von Dr. Maaz erscheint im Oktober und trägt den Titel „Friedensfähigkeit und Kriegslust“.

    https://www.youtube.com/watch?v=RmeYGL00LoE

  2. „NUR DIE W A H R H E I T ZÄHLT – WIE WIR AUS DER KRISE KOMMEN“
    “ ICH WILL HANDSCHELLEN KLICKEN HÖREN“ – PETER HAHNE

    „Vor 700 Besuchern übte Erfolgsautor Peter Hahne am 17.9. in Freital scharfe Kritik an der politischen und medialen Elite des Landes.
    Er warnte vor einer „Gesellschaft von Denunzianten“ und forderte eine Haftung von Politikern..

    Institutionen wie die KIRCHEN, die früher Menschen Hoffnung gegeben und deren Würde verteidigt hätten, wären heute „die größten Panikverstärker“. Dass Politik und Medien mit ihrem Gebaren die „größte Vertrauenskrise in Deutschland“ herbeigeführt hätten, sei den Verantwortlichen egal. Sie kämen „gleich vom Studienabbruch direkt in die Parlamente und Redaktionen“.

    Gleichzeitig verließen die Leistungsträger in Scharen das Land, weshalb Deutschland vor allem ein „Auswanderungsproblem“ habe. Die Menschen „gehen, weil sie keine Anerkennung mehr erfahren“, so Hahne.

    Peter Hahne bezeichnet UNBEGLEITETES STERBEN als „größtes Verbrechen“ der Corona-Zeit.

    Generell hätten die Corona-Maßnahmen dazu beigetragen, dass Deutschland jetzt wieder eine „Gesellschaft von Denunzianten“ sei. In der Pandemiezeit habe es die Anrufe bei der Polizei wegen „Geräuschen aus der Nachbarwohnung“ gegeben. Schon bald werde es solche wegen des Fehlens einer Wärmepumpe geben.

    ZIVILISATION ERKENNT MAN AM UMGANG MIT DEN SCHWÄCHSTEN,
    DEN UNGEBORENEN UND DEN ALTEN

    Gleichzeitig hätte die Corona-Zeit die Mindestanforderungen an eine Zivilisation hinter sich gelassen. Diese erkenne man an ihrem Umgang mit den Ungeborenen und den Alten. Politiker brüsteten sich, durch ihre Politik Menschenleben gerettet zu haben. Tatsächlich sei es „das größte Verbrechen“ gewesen, Menschen unbegleitet sterben zu lassen.

    Viele alte Menschen seien auf den Fluren von Krankenhäusern gestorben, weil die Betten in den Zimmern für nicht eingetretene Corona-Fälle reserviert gewesen seien. Dazu komme, dass die Politik im Voraus Milliarden Euro für nicht ausreichend erprobte Impfstoffe ausgegeben hätte – unter Haftungsfreizeichnung für mögliche Impfschäden zugunsten der Entwickler..“

  3. Habe den Umständen entsprechent weitgehend zugehört, fand alles gut begründet und dargelegt.
    Eine gute „Adresse“ für eventuelle je eigene Veranstaltungen zum Thema.

  4. PLAN : ABTREIBUNG = VERPFLICHTEND FÜR MEDIZINSTUDIUM
    DAS ENDE DER GEWISSENSFREIHEIT UND FREIHEIT DER BERUFSAUSÜBUNG

    https://www.lifepr.de/pressemitteilung/aktion-lebensrecht-fuer-alle-alfa-ev/bundesregierung-will-abtreibungen-zum-verpflichtenden-lerninhalt-des-medizinstudiums-machen/boxid/961054

    „ALfA fordert Gewissensfreiheit für Medizinstudenten

    (lifePR) (Augsburg, 19.09.2023) Zu dem Vorhaben der Bundesregierung, Abtreibungen zum verpflichtenden Inhalt des Medizinstudiums zu machen, erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Cornelia Kaminski, heute in Augsburg:

    Noch mehr Möglichkeiten bereit zu stellen, ungeborene Kinder vor ihrer Geburt zu töten, stellt offensichtlich eine der größten Sorgen der Bundesregierung dar – so groß, dass nun sogar geplant wird, Medizinstudenten das Handwerk der vorgeburtlichen Kindstötung verpflichtend beizubringen. Vorgesehen ist dabei ausdrücklich auch HANDLUNGSWISSEN : Es reicht nicht, dass junge Medizinstudenten theoretisch über Abtreibungen informiert werden, sie sollen EXPLIZIT BEFÄHIGT WERDEN, ABTREIBUNGEN DURCHZUFÜHREN – ganz unabhängig davon, ob sie Kinderarzt, Orthopäde oder tatsächlich Gynäkologe werden wollen.

    Prinzipiell werden fachärztliche Eingriffe nicht im Medizinstudium vermittelt: Die SPEZIALISIERUNG ist aus gutem Grund ZIEL DER FACHÄRZTLICHEN AUSBILDUNG, NICHT DES STUDIUMS.
    Offensichtlich soll aber nun jeder abtreiben können – NUR SO KANN DANN AUCH SPÄTER JEDER DAZU VERPFLICHTET WERDEN, DIESE DURCHZUFÜHREN und kann sich niemand mehr auf mangelndes Fachwissen berufen.

    Dieses Vorhaben ist aus mehreren Gründen verwerflich. Junge Menschen auch nur ansatzweise zu nötigen, an Abtreibungshandlungen in irgendeiner Form mitzuwirken oder diese zu erlernen, WIDERSPRICHT zutiefst dem HIPPOKRATISCHEN EID.

    Ärztliches Handeln ist immer darauf ausgerichtet, Krankheiten zu heilen, Leben zu schützen und zu bewahren – aber NIEMALS DARAUF, TÖTUNGSHANDLUNGEN DURCHZUFÜHREN .

    Insbesondere dann nicht, wenn der zu tötende Mensch ein wehrloses Kind ist. Jeder, der ein ungeborenes Baby im Mutterleib schon einmal per Ultraschall hat beobachten können, der gesehen hat, wie es strampelt und am Daumen lutscht, hat ein Problem damit, es einfach abzusaugen, zu zerstückeln oder tot zu spritzen. Dies nun jungen Menschen beibringen zu wollen, von denen darüber hinaus die überwiegende Mehrheit niemals in ihrer medizinischen Tätigkeit mit der Forderung nach einer Abtreibung konfrontiert sein wird, stellt eine NÖTIGUNG dar, die gegen die europäische Menschenrechtskonvention verstößt, welche in Artikel 9 ausdrücklich die GEWISSENSFREIHEIT gewährleistet.

    In Deutschland bedeutet ein Medizinstudium äußerst harte Arbeit. Nur beste Abiturnoten und intensive Prüfungsvorbereitungen ermöglichen eine Zulassung in die klinischen Semester nach dem Physikum.

    Diese Medizinstudenten haben keine Möglichkeit, sich dagegen zu wehren, „Handlungswissen zum medikamentösen und operativen Schwangerschaftsabbruch“ vermittelt zu bekommen – WER SICH WEIGERT, WIRD NICHT WEITERSTUDIEREN KÖNNEN.

    Alle vorherigen Mühen wären umsonst gewesen. Es ist zynisch, dass eine Bundesregierung nun, nachdem Versuche, Krankenhäuser zur Durchführung von Abtreibungen zu zwingen, eine Generation von jungen Ärzten gefügig machen will, indem man sie schon im Studium das Töten lehrt.

    In derselben Anfrage legt die Regierung die Zahlen zu Abtreibungseinrichtungen offen. Es gibt siebenmal so viele Geburten wie Abtreibungen in Deutschland, aber nahezu doppelt so viele Abtreibungseinrichtungen wie Kreißsäle. Hinzu kommt: Im sechsten Quartal in Folge sind die Abtreibungszahlen gestiegen, im letzten Jahr um erschreckende zehn Prozent. Angesichts dieser Zahlen muss man sagen: Wir haben einen drastischen Mangel an lebenswichtigen, geburtshilflichen Einrichtungen, und ganz sicher keinen Mangel an Tötungsreinrichtungen für ungeborene Kinder. Wir brauchen Ärzte, die Leben retten, und nicht schon im Studium gelernt haben, wie man es nimmt.

    Das Vorgehen der Bundesregierung, die dieses Vorhaben in einer kleinen Anfrage der LINKEN bekannt gegeben hat, reiht sich ein in eine lange Kette von gleichgelagerten, ideologisch motivierten Versuchen, Mediziner auch gegen deren Willen gefügig zu machen und entspricht ganz der Linie der Linken und der Grünen, die zwar den Klima- und Umweltschutz als ihr ureigenstes Thema begreifen, den Schutz des ungeborenen Lebens jedoch für einen Anachronismus halten, den es zu beseitigen gilt.

    Die ALfA fordert die Bundesregierung daher eindringlich auf, jegliche Pläne zur Verpflichtung von Medizinstudenten, an Abtreibungshandlungen mitzuwirken, umgehend auf Eis zu legen und stattdessen Konzepte vorzustellen, wie den ausufernden Abtreibungszahlen sinnvoll begegnet werden kann.

    V.i.S.d.P.

    Cornelia Kaminski, Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle, ALfA e.V.“
    —-

    Hervorhebungen von mir.
    Auch das deutsche Grundgesetz schützt das Recht der Gewissensfreiheit, der Religionsausübung und der Freiheit der Berufsausübung.
    Mit so einem Gesetz, sollte es verabschiedet werden, würde Deutschland zum U N R E C H T S S T A A T.

    Und auch hier kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß es darum geht, MITLÄUFER auszubilden, Menschen mit eigener Überzeugung könnten widersprechen und sind nicht erwünscht.
    Das ist ein Modell für Diktaturen sollte aber nicht in einer Demokratie geübt werden.
    Nur Unfreiheit braucht solche Methoden. und immer mehr ausufernde Zensur.

    Es ist gut, nochmals die Predigten von Kardinal Clemens Graf von Galen zu lesen, um zu begreifen, wie GEFÄHRLICH DIESE ENTWICKLUNG ist.

    Als die ZDK- Präsidentin Frau Stetter-Karp im Interview von Zeit und Leben „FLÄCHENDECKEND ABTREIBUNGSMÖGLICHKEITEN U N D EINE REFLEXION ÜBER ENTSPRECHENDE MEDIZINER- AUSBILDUNG FORDERTE, hatte ich einen PROTESTSTURM der Bischöfe erwartet. Stattdessen dröhnendes Schweigen – bis auf ganz wenige Ausnahmen – DANKE für jede Stimme !
    Stattdessen Weiterarbeit Seite an Seite im Synodalen Weg, Mitglied der Kommission zur Beratung in Prag.

    In der nächsten Woche ist die HERBSTVOLLVERSAMMLUNG der DBK,
    und ich hoffe sehr, daß sich JETZT DOCH EIN WIDERSTAND FORMIERT, wo die konkrete Änderung ins Haus steht.

    Auch wenn es für die „ABLAGE P“(wie Papierkorb) sein sollte, ein kurzes Schreiben an die DBK , den Ortsbischof und vielleicht den Nuntius ist es wert.
    Bischof MEIER, Augsburg, sagte einmal daß papierne Briefe die größte Chance haben, gelesen zu werden, Emails würden eher nicht gelesen.

    Gleichfalls wäre es sinnvoll, an den lokalen BT – Abgeordneten zu schreiben oder anzurufen.

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