Nach ungenauen Daten zu den Inzidenzwerten von Geimpften und Ungeimpften in Bayern und Hamburg zeigen Recherchen, dass auch die Angaben aus Sachsen höchst unpräzise waren. Die offiziellen Zahlen wurden sogar für einen Gesetzentwurf benutzt.
Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) argumentierte mit Inzidenz-Darstellungen, die als Ausgangspunkt für staatliche Eingriffe dienten.
Am 18. November teilte Kretschmer im sächsischen Landtag mit seinem Verweis auf die Zahlen mit: „In der Tat ist es so, dass die Inzidenz bei den nichtgeimpften Bürgerinnen und Bürgern bei 1.800 liegt und bei denen, die geimpft sind, bei 63.“
Das Sozialministerium von Sachsen schickte auf Journalistenfragen am 3. Dezember ein ausführliches Statement, aber ohne Zahlen. Stattdessen der Hinweis, die diesbezügliche Datenlage sei ‚aktuell nicht belastbar‘, so die Darstellung der WELT. Die Zeitung bat das Sozialministerium daraufhin erneut um die Zahlen „zu eben jener Ausweisung zum 2. November, die im Gesetzesentwurf gestanden hatten“, mit einer festgelegten Frist für die Beantwortung bis Montag.
Am Montag wurde der Zeitung mitgeteilt, das Ministerium brauche noch mehr Zeit: Am Dienstag…immerhin der Hinweis: ‚Wenn keine Angaben vorliegen, gilt die Person zunächst als ungeimpft und wird dieser Gruppe zugeordnet.‘
Die WELT schlußfolgert, dass der Freistaat Sachsen mit ähnlichen Vorgehensweisen arbeitet wie die verantwortlichen Politiker in Bayern und Hamburg.
Quelle und vollständige Nachricht hier: https://www.extremnews.com/berichte/vermischtes/c13918716ea2152
2 Antworten
Was die Zahlen anbelangt, glaube ich schon lange keinem Politiker mehr.
Gut, wenn der Betrug aufgedeckt wird und die Politiker vielleicht ein bisschen Anstand wieder walten lassen. Diese Personen wirken wie Marionetten.
Jedoch wird schon in Kürze der nächste Betrug kommen.
Nur traurig, weil es um die körperliche und psychische Gesundheit eines Volkes geht.
Was soll die ganze Schummelei mit den Zahlen? Ich bitte doch sehr, dass Verantwortliche sauber arbeiten müssen.