Pressemitteilung von FAKTENKONTOR:
Mit einem Paukenschlag hat Wirtschatsminister Robert Habeck Energieeffizienz-Förderungen bei der KfW gestoppt. Das gefährdet zehntausende Wohnungsbauprojekte.
Wem schadet diese Knallhart-Entscheidung jetzt mehr – Habeck oder der KfW? Und wie kommt man aus dieser Lage wieder raus?
Das zeigt eine aktuelle Analyse des IMWF:
Das Streichen der Förderprogramme hat erhebliche Medienresonanz ausgelöst. Die Empörung war dabei größer als die Zustimmung, denn Vater Staat ist auf einmal nicht mehr verlässlich in seinen Förderprogrammen.
Dass Habeck von einer Fehlsteuerung im Umweltschutz spricht, ist in der öffentlichen Diskussion kaum gewürdigt worden. So kassieren sowohl der Wirtschaftsminister als auch die KfW ein gehörig negatives Echo.
Das schlägt sich allerdings unterschiedlich auf das Image nieder. Während Habeck kurz nach der Entscheidung wieder steigende Reputationswerte hat, ist die KfW seit drei Tagen im Sinkflug.
Die KfW müsste nun eine Lösung präsentieren, um die Kritik abzubinden, dass Bauherren plötzlich ohne Energieeffizienz-Förderung dastehen – ohne die angesichts steigender staatlicher Anforderungen viele Neubauten kaum mehr wirtschaftlich realisiert werden können. Doch das liegt möglicherweise aktuell gar nicht in der Macht der KfW, denn die Förderbank ist Dienstleister für die Politik.
Das Wirtschaftsministerium ist jedoch mit dem Streichen von Förderprogrammen offensichtlich deutlich schneller als mit dem Neukonzipieren. Deshalb kann die KfW – die ansonsten eine exzellente Reputation hat – die Sache aussitzen oder sollte jetzt ein anderes, gewichtiges Thema setzen.
Quelle des Beitrags von Jörg Forthmann hier: https://www.faktenkontor.de/krisen-pr-blog-mediengau/krisen-pr-wie-robert-habeck-die-kfw-in-die-kaeltekammer-schickt/