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Cordula Mohr berichtet von bewegenden Erlebnissen am Infostand der Lebensrechtler

Die „Aktion Lebensrecht für alle“ (ALfA) in Rheine veranstaltete am vergangenen Samstag einen Infostand von 9 bis 13 Uhr auf dem Borne-Platz in der Fußgängerzone.

Die engagierten Lebensrechtlerinnen, unter ihnen auch ALfA-Regionalvorsitzende Cordula Mohr (siehe Foto), sprachen mit Passanten über Abtreibung und bioethische Themen. Mit Plastik-Embryonen zeigten sie den Interessierten anschaulich das eindrucksvolle Entwicklungsstadium eines ungeborenen Babys im 3. Monat. Einige Fußgänger nahmen das handliche Modell gerne mit. imm036_34A

Die ALfA-Aktiven führten bewegende Gespräche mit Männern und Frauen; darunter z.B. einem Vater, der um das Leben und Überleben seines Kindes in der Frühchenstation des Krankenhauses hofft und bangt.

Einige Frauen, welche die bittere Erfahrung einer Fehlgeburt hinter sich hatten, konnten ebenfalls nicht nachvollziehen, wie man ein hilfloses und schutzbedürftiges Baby im Mutterleib vernichten kann.

Erschütternd die Schilderung einer jungen Frau, die sowohl durch den Kindsvater wie durch ihren eigenen Vater zur Abtreibung gedrängt werden sollte, wobei der Kindsvater die Unterhaltszahlung zunächst verweigern wollte; die tapfere Mutter hat das Baby aber zur Welt gebracht, das sich jetzt im Kindergartenalter befindet.

Petition gegen staatliche Finanzierung der Abtreibungen

Zudem wurden am Infostand eifrig Unterschriften gesammelt. In einem Flugblatt der Münchner ALfA und der bayerischen CDL (Christdemokraten für das Leben) wurde zur Unterstützung einer Petition aufgerufen, die den „Ausstieg aus der staatlichen Finanzierung der Abtreibung“ fordert.

Ein ähnlicher Aufruf läuft derzeit in der Schweiz als Volksinitiative unter dem Motto „Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache“.  

Eine Reihe Passanten unterschrieben den Appell, darunter auch die Helferin eines Netzwerkes in Rheine, das Müttern im ersten Jahr nach der Entbindung mit Rat und Tat zur Seite steht; die Arbeit ist ehrenamtlich und wird von der kath. Familienbildungsstätte getragen. 

Es zeigte sich, daß einige Männer ebenfalls unterschriftsbereit waren, jedoch von ihren Ehefrauen bzw. Partnerinnen davon abgehalten wurden.

Eine schwarze Deutsch-Afrikanerin, gebürtig aus dem Senegal, berichtete, daß es in ihrem Heimatland einen stärkeren familiären Zusammenhalt als in Deutschland gibt und daß sich dort fast immer die Sippe um jene Kinder kümmert, die in schwierigen Verhältnissen aufwachsen.

Durch diese Gespräche und Erfahrungen an ihrem Infostand fühlt sich die ALfA ermutigt, weiterhin öffentlich präsent zu bleiben und auf das Unrecht der hunderttausendfachen Abtreibungen in unserem Land aufmerksam zu machen.

Cordula Mohr, ALfA-Regionalvorsitzende von Rheine 

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