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Das drei-mal HEILIG bei Jesaja

Heutige liturgische Sonntagslesung der kath. Kirche: Jes 6,1-2a.3-8.

Im Todesjahr des Königs Usija sah ich den HERRN. ER saß auf einem hohen und erhabenen Thron. Der Saum seines Gewandes füllte den Tempel aus.
Serafim standen über ihm. Sie riefen einander zu: Heilig, heilig, heilig ist der HERR der Heerscharen. Von seiner Herrlichkeit ist die ganze Erde erfüllt.
Die Türschwellen bebten bei ihrem lauten Ruf, und der Tempel füllte sich mit Rauch.
.
Da sagte ich: Weh mir, ich bin verloren. Denn ich bin ein Mann mit unreinen Lippen und lebe mitten in einem Volk mit unreinen Lippen, und meine Augen haben den König, den HERRN der Heerscharen, gesehen.
.
Da flog einer der Serafim zu mir; er trug in seiner Hand eine glühende Kohle, die er mit einer Zange vom Altar genommen hatte.
Er berührte damit meinen Mund und sagte: Das hier hat deine Lippen berührt: Deine Schuld ist getilgt, deine Sünde gesühnt.
.
Danach hörte ich die Stimme des HERRN, der sprach: Wen soll ich senden? Wer wird für uns gehen?
Ich antwortete: Hier bin ich, sende mich!
.
Redaktioneller HINWEIS:
Der drei-fache HEILIG-Ruf der Engel im Buch Jesaja gilt als alttestamentliche Andeutung auf den dreieinigen Gott – ähnlich wie die drei geheimnisvollen Jünglinge, die Abraham besuchten oder der dreifache Segen des Hohenpriesters Aaron
(„Der HERR segne und behüte Dich…“).
Außerdem spricht Gott hier erneut in der Mehrzahl von sich („wer wird für UNS gehen?“) – wie bereits bei der Erschaffung des Menschen („Lasset UNS den Menschen machen nach UNSEREM Bild…“).

Kommentare

2 Antworten

  1. Es dürfte wohl unbestreitbar sein, daß unser Gott immer dreifaltig ist.
    Und exegetische Mäusemelkerei bringt uns in der katastrophalen revoluzzerischen Aufmüpfigkeit der deutschnationalen – Vorsicht, ich bin ein Rechter – Bischöfe mit ihrem ZdK-Haufen überhaupt nicht weiter. Und unser Papst ist auch nicht besonders hilfreich, wenn er sagt, daß alle gerettet werden.
    Wozu dann anstrengen?

  2. Der redaktionelle Hinweis in Ehren; vielmehr das vermeintliche Erkennen: „was gilt“.
    In dieser allgemeinen Form passt dann auch als Einleitung zu einer knappen, aber notwendigen Entgegnung: das „Das ist wenig hilfreich“ unserer Exkanzlerin.
    1. Die Deutung „Hinweis auf die dogmatische Formulie
    rung >Dreifaltigkeit<" trfft aus der Sicht einer sauberen alttestamentlichen Exegese in allen drei Fällen nicht zu.
    2. Staunen sollten wir darüber, dass sich das "Dreimal Heilig" als ehrfürchtiges Lob vor Gottes Thron seit der Erwähnung in Jes 6,3 schon über 3000 Jahre in der
    Liturgie – anfangs in der jüdischen Tempelliturgie, später im Synagogalgottesdienst, bis heute in der katholischen Messe und auch sonst im christlichen Gottesdienst an entscheidender Stelle gehalten hat.
    Mit freundlichen Grüßen!

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