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Evangelikaler ABC kritisiert CSD-Sponsoring durch Rummelsberger Diakonie

Der Arbeitskreis Bekennender Christen in Bayern (ABC) hält das Sponsoring des „Christopher Street Day“ (CSD) Nürnberg durch die Rummelsberger Diakonie für eine Zweckentfremdung kirchlich-diakonischer Mittel und erklärt dazu in einer Pressemitteilung:

Es ist nicht erkennbar, in welcher Weise dieses Sponsoring durch den Auftrag der Rummelsberger Diakonie gedeckt ist. Vielmehr entfernt sie sich damit von ihrem kirchlichen Auftrag.

Mit den Geldern der Diakonie werden Veranstaltungen unterstützt, bei denen Sexualität öffentlich zur Schau gestellt wird – in einer Form, die auch aus Sicht vieler homosexuell empfindender Menschen ein problematisches und verzerrtes Bild zeigt.

„Die Förderung widerspricht zudem dem Bemühen der Kirchenleitung, die verschiedenen Positionen zum Thema Homosexualität innerhalb der evangelischen Kirche zu respektieren“, so der ABC-Vorsitzende Dekan Till Roth.

So hatten Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm und die Landessynode im Zusammenhang mit den Beratungen zur Segnung homosexueller Paare in Schwabach betont, dass es „im Blick auf die Frage, wie Homosexualität einzuschätzen ist, in unserer Kirche legitimerweise unterschiedliche theologische Positionen gibt“.  (Aus dem Vorwort zur Handreichung „Nehmt einander an, wie Christus euch angekommen hat“, 2019.)

Der ABC hält daran fest, dass er der Heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments keine Begründung der öffentlichen Segnung oder Trauung von Paaren gleichen Geschlechts entnehmen kann und verweist darauf, „dass es keine biblischen Aussagen gibt, die Homosexualität in eine positive Beziehung zum Willen Gottes setzen – im Gegenteil.“ (Aus der EKD-Schrift „Mit Spannungen leben“, 1996.)

Vor diesem Hintergrund hält der ABC das Vorgehen der Rummelsberger Diakonie für kontraproduktiv für das gedeihliche Miteinander innerhalb der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern und fordert, das angekündigte Sponsoring zurückzunehmen.

Kommentare

3 Antworten

  1. Wenn ich diese Zeilen lese bin ich dem HERRN dankbar für die Leistung Martin Luthers die Bibel ins Deutsche zu übersetzen. So bin ich in der Lage dies alles selbst einzuschätzen. Es ist genau so wie es der Herr vorhersagt, es wird so kommen wie es Petrus in seinem 2. Brief in Kapitel 2 Vers 9 ankündigt. Lukas Kapitel 17 Verse 26 – 29 haben wir ja schon! Der lebendige Sohn Gottes trifft Voraussagen über die Jahrtausende hinweg, und Wir dürfen erleben wie Sie in Erfüllung gehen, wunderbar zu wissen das Jesus tatsächlich lebt und der Sohn Gottes ist.

  2. Da kann man nur wünschen, dass der ›ABC‹-Weckruf vielfach Resonanz findet und die Verantwortlichen in der Rummelsberger Diakonie zur Besinnung kommen und schnellstmöglich von der CSD-Unterstützung abrücken!

  3. CSD unterstützen – gehts noch?!
    Wo ist die Not beim CSD? Die schrillen, völlig übertriebenen Aufzüge sind doch nicht unterstützenswert.
    Also wenn ich hören würde, in der katholischen Kirche würden aus Kirchensteuergeldern solche Projekte unterstützt, würde ich nach vorherigem Protest aus der Kirche austreten.

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