Von Gerhard A. Schäfer
„Der HERR ist auferstanden! Ja, ER ist wahrhaftig auferstanden! Halleluja!“ – So grüßen sich Christen in aller Welt am Ostermorgen. Leider wissen viele Menschen nichts mehr über den Sinn von Ostern. Sie meinen, es sei ein Frühlingsfest anlässlich des Erwachens der Natur.
In Offenbarung 1, Vers 18 heißt es: „Christus spricht: Ich war tot und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel des Todes und der Unterwelt.“
Nachdem Jesus am Karfreitag gekreuzigt und in ein Felsengrab gelegt wurde, meinten alle Beteiligten und Zeugen, das sei es nun gewesen mit diesem außergewöhnlichen Menschen.
Doch dann nahm das Wunder seinen Lauf: Am Sonntagmorgen fanden Frauen ein leeres Grab vor und begegneten danach dem HERRN in einer zeitlosen Gestalt.
Anders als beim auferweckten Lazarus, dem jungen Mann aus Nain oder der Jairustochter, deren endgültiger Tod nur absehbar verschoben wurde, war Christus durch den Tod in das ewige Leben hinübergegangen.
Allen, die an Jesus als den Retter glauben, wird es genau so ergehen. Das ist der Trost und die Hoffnung der Christen, die sie an Ostern feiern. Der Tod ist besiegt und hat seinen Schrecken verloren.
„Jesus lebt – mit IHM auch ich!“ heißt es in einem alten Kirchenlied. Das ist die Osterbotschaft, die wir zu verkünden haben. Daraus resultiert die Freude, die uns manches Unschöne im Leben ertragen lässt. Daraus erwächst der Friede, den Christus dieser friedlosen Welt bringt.