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Die „antisemitische Internationale“ und die Juden als lebendiger Gottesbeweis

Von Felizitas Küble

Sowohl in manchen ultrarechten Kreisen wie auch im linken Spektrum der „Anti-Kolonialisten“ und „Anti-Imperialisten“ kursiert die Legende einer angeblichen „jüdischen Weltverschwörung“, selbst wenn der Vorwurf nicht immer wörtlich so bezeichnet wird.

Nun beruhen diese  –  sich nur scheinbar ausschließende Richtungen (die Extreme berühren sich!)  –  zugleich auf gottlosen Ideologien, die vor allem mit dem Christentum nichts am Hute haben.

Natürlich wissen oder ahnen diese Herrschaften aber sehr wohl, daß der christliche Glaube auf dem Alten Testament beruht, somit auf dem Religionsvolk der Juden, daß Christus, Maria, alle zwölf Apostel und auch die Jerusalemer Urgemeinde israelitischer Herkunft sind.

Somit stehen die Juden auch heute der organisierten sozialistischen Gottlosigkeit im Wege, zumal sowohl der National-SOZIALISMUS wie auch der International-SOZIALISMUS (Kommunismus) entschieden judenfeindlich agitierten, siehe etwa Stalins Antizionismus und die allgemeine Israelfeindlichkeit des sowjetisch beherrschen Ostblocks hinter dem „Eisernen Vorhang“.

Statt einer jüdischen „Weltverschwörung“ findet eher das Gegenteil statt:

Wir haben es bei den Gottlosen  –  zumal den Sozialisten aller Coleur – größtenteils mit einer durchgängigen Israelfeindschaft zu tun, gleichsam mit einer antisemitischen Internationale.

Dieser tragische Sachverhalt wird dadurch bestätigt, daß die UNO seit Jahrzehnten hauptsächlich damit beschäftigt ist, völlig einseitig und polemisch eine Resolution nach der anderen gegen den jüdischen Staat vom Stapel zu lassen, hingegen die islamischen Diktaturen zu schonen, die kommunistischen übrigens ebenso.

Fragt man sich, was denn letztlich  – hinter den politischen Vorwänden und Nebelkerzen  –  der eigentliche, vielleicht nicht allen Akteuren bewußte Grund für diesen irrationalen  Judenhaß ist, so lautet aus meiner Sicht die klare Antwort: Es ist die Feindschaft gegen den Gott der biblischen Offenbarung, der Heilsgeschichte des Alten und Neuen Bundes, gegen den wahren Schöpfergott der Hebräischen Bibel (AT), der identisch ist mit dem Gott-Vater des Neuen Testaments.

Ahnen diese Ideologen vielleicht direkt oder unterschwellig, daß das Religionsvolk der Juden letztlich einen Gottesbeweis darstellt, zumindest einen lebendigen Hinweis auf den Allmächtigen?

Oder wie kommt es, daß dieses ungewöhnliche Volk alle Verfolgungen der Jahrtausende überstanden hat, während große Reiche – auch das Römische Imperium  – untergegangen sind?

Natürlich handelt es sich nicht um ein Indiz im (natur)wissenschaftlichen Sinne, auch nicht um einen abstrakten philosophischen „Gottesbeweis“, sondern um einen geschichtlichen Hinweis auf die Existenz des Ewigen, um einen Erweis seines heilsgeschichtlichen Handelns in Zeit und Welt.

Erinnern wir uns an die bekannte Anekdote des skeptischen Preußenkönigs Friedrich II., der einst seinen General Ziethen gefragt hat:  „Nennen Sie mir einen Beweis dafür, dass es Gott gibt!“   – Der Mann antwortete kurz und kanpp: „Majestät: die Juden.“ – Friedrich der Große soll daraufhin sehr nachdenklich geworden sein…

Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt

Kommentare

18 Antworten

  1. Die Reise des Katholischen Glaubens: Erforschung der Unterschiede zwischen Protestantismus und Katholizismus (Auf dem Weg des Glaubens: Eine inspirierende katholische Serie) Taschenbuch – 18. Juli 2023
    von Domingos Aiolfe (Autor)
    Teil von: Auf dem Weg des Glaubens: Eine inspirierende katholische Serie (12 Bücher)

    Das Buch befasst sich mit der Bedeutung des Katholizismus als treuem Weg, der auf der Heiligen Schrift und der apostolischen Tradition beruht. Durch die Hervorhebung von Themen wie der Einheit, der gemeinschaftlichen Interpretation der Heiligen Schrift, der Zentralität der Eucharistie, der Fürsprache der Heiligen, dem Reichtum der Sakramente und der Suche nach Wahrheit möchte das Buch den Dialog und den gegenseitigen Respekt zwischen Katholiken und Protestanten fördern . Anhand von Bibelstellen verteidigt das Buch den Reichtum und die Authentizität des katholischen Glaubens und lädt alle dazu ein, gemeinsam auf der Suche nach der Wahrheit zu gehen und ein Leben in tiefem Glauben zu führen.

  2. Wieder mal was – pardon – Dumm-Dreistes von Herrn Kovacs: In „traditionalistischen Kreisen“ sei „immer noch viel Anti-Judaismus“ drin. Ich frage mich, wieviel Kontakt er zu solchen „Kreisen“ hat? Die Bibel selbst mit manch schwierigen diesbezüglichen Aussagen können wir nicht umschreiben, dafür haben wir die Prediger, die solches zurechtrücken und erklären müssen. Direkter Anti-Semitismus aber ist nirgends dort zu finden. Ansonsten sind Kovacs’s Wortmeldungen wie so oft vorschnell und einfach Rundumschläge ohne aktuelle Wahrheit. Komisch ist nur, dass der christliche Glaube, wenn er „oft Grundlage“ (Kovacs) für Gegnerschaft zu den Juden war, offenbar bei den Muslimen und atheistischen Judenhassern (Nazis) doch wohl nicht vorhanden ist und war… … Ich behaupte hier dagegen: Der Judenhass ist ein Beweis für die Existenz des Satans! Man will Gott und sein Volk treffen, ihnen ihre Lebensgrundlage und ihr Land wegnehmen und damit den Gott der Juden und Christen treffen und ihn ablehnen. Das vereint Atheisten und Muslime in ihrem Judenhass. Ihr Allah ist demnach ein Feind des jüdischen Gottes Jahwe.

  3. Vielen Dank für die Klarstellung der Zusammenhänge.

    Dr. Krall macht es auch immer wieder klar, dass auch der Great Reset ein antichristliches, kartell-sozialistisches Programm ist.

    https://krisenfrei.com/must-see-dr-markus-krall-rede-zur-lage-deutschlands-der-schweiz-am-4-11-2023-im-haus-der-freiheit/

    Unser Problem im Westen ist es, dass wir das Kreuz verleugnet haben:
    https://www.youtube.com/watch?v=Cc3fn0Jkpqk

    Prof. Dr. Dr. Daniel von Wachter spricht vom Angriff auf die Werteordnung durch den Sozialismus:
    https://www.youtube.com/watch?v=zTmvlH-U118

    https://krisenfrei.com/must-see-dr-markus-krall-rede-zur-lage-deutschlands-der-schweiz-am-4-11-2023-im-haus-der-freiheit/

    Wir dürfen auch nicht vergessen, wo ca. 360 Millionen Christen verfolgt werden. https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex

    Der indische Sozialreformer Vishal Mangalwadi betonte die Wichtigkeit unseres jüdisch-christlichen Erbes für unsere Zivilisation, für uns alle und für jeden persönlich.

    Das Buch der Mitte – Wie wir wurden, was wir sind, Teil I und II
    https://www.youtube.com/watch?v=biiQzuksj0o
    https://www.youtube.com/watch?v=ZFT9e-bY_1Y

  4. Shalom,
    1 Joh 2,23 Wer leugnet, dass Jesus der Sohn ist, hat auch den Vater nicht; wer bekennt, dass er der Sohn ist, hat auch den Vater.
    1 Joh 2,24 Für euch gilt: Was ihr von Anfang an gehört habt, soll in euch bleiben; wenn das, was ihr von Anfang an gehört habt, in euch bleibt, dann bleibt ihr im Sohn und im Vater.

    Ich glaube auch , dass JHWH seinem einst erwählten Volk die Treue hält auch wenn es seine Aufgabe erfüllt hat. Es war nicht einfach in der Zeit wo der Kampf gegen Gott noch von den Mächten der Finsternis im vollem Gang war und Götzendienst Menschen und Tieropfer zur Erhaltung der Bösen Mächte an der Tagesordnung war.
    Jer 19,4 Denn sie haben mich verlassen, mir diesen Ort entfremdet und an ihm anderen Göttern geopfert, die ihnen, ihren Vätern und den Königen von Juda früher unbekannt waren. Mit dem Blut Unschuldiger haben sie diesen Ort angefüllt.
    Jer 19,5 Sie haben dem Baal eine Kulthöhe gebaut, um ihre Söhne als Brandopfer für den Baal im Feuer zu verbrennen, was ich nie befohlen oder angeordnet habe und was mir niemals in den Sinn gekommen ist.
    Wie sollte da Gott zur Welt kommen?
    Ein Volk das nur auf Gott hört und sich rein hält damit in einer María Gott JHWH inkarnieren konnte .
    Jes 9,5 Denn uns ist ein Kind geboren, / ein Sohn ist uns geschenkt. Die Herrschaft liegt auf seiner Schulter; / man nennt ihn: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott, / Vater in Ewigkeit, Fürst des Friedens.
    ——-
    Der Kampf gegen Gott ist auch ein Kampf gegen Israel. Man will nicht die Juden töten sondern Gott auslöschen.
    Wie bereits von Frau Küble ausgeführt.
    Trotz der Verfehlungen der Juden wird Gott seinen Plan nicht aufgeben uns nach Hause ins Vaterhaus zu bringen.
    Egal wie lange es auch dauern wird.
    Jedoch bleiben wir wachsam. Der Feind benutzt oft unsere Glaubensmerkmale .
    Jesus sagte , wenn jemand sagt , hier und da ist der Christus dann sollen wir nicht hin gehen . Denn Christus ist in uns .
    Es gibt Hologramme die Jesus Christus an den Himmel projizieren können wenn der Anti-Christ seine Aufführung hat.
    Ich habe keine Ahnung was alles geplant ist. Unsere Aufgabe ist es Licht in die Finsternis zu bringen damit die Pläne nicht im Verborgenen weiter geschmiedet werden können . Das Ziel ist uns von Jesus Christus abzuziehen um somit die Macht der Finsternis zu begünstigen. Das sollen wir vereiteln indem wir nicht dem falschen Christus folgen sondern den Feind entlarven.
    „Wir haben es nicht mit Feinden aus Fleisch und Blut zu tun sondern mit Mächten der Finsternis zu tun. „
    „Fürchtet euch nicht … Niemand kann sie mir aus der Hand nehmen. „
    Wir müssen wachsam sein und in der Liebe bleiben.
    ——-
    Jede Organisation mit einem Lorberkranz hat den selben Geist . Die Schlange 🐍 am Stab mag eine harmlose Erklärung sein . Jedoch steht im Talmud. Als Eva von Gott gefragt wurde:Was hast du getan ? Gott zur Antwort gegeben hat : „Ich habe mich unter das Gesetzt der Schlange 🐍 gestellt.“
    Wenn wir z.B. der WHO und weiteren Organisationen mit Lorberkranz und Schlange folgen bleiben wir bei der Wahl sich unter das Gesetzt der Schlange zu stellen .

  5. Lebendiger, christlicher Glaube wird nicht gegen Gottes Volk die Juden agieren. Wir, wenn wir Jesus kennen, wissen, das Heil kommt aus den Juden. Jesus Christus war als Mensch ein Jude. Das Volk der Juden ist der Augapfel Gottes und wer es segnet, den wird er auch segnen!

  6. Man wird sehen wie es weitergeht. Es würde mich nicht wundern, wenn sich die UN immer mehr gegen Israel stellt. Man weiß aber auch nicht welcher Plan Gottes dahinter steckt. Gott prophezeit über Zefania, dass Israel den Gazastreifen wieder einnimmt. Mal sehen ob es sich jetzt erfüllt. Wer mag gerne mal meinen neuen Artikel über die Zwei-Staaten-Lösung lesen.

  7. Für mich war und ist Israel der Gottesbeweis schlechthin.

    Ich darf zitieren:

    “ …Ahnen diese Ideologen vielleicht direkt oder unterschwellig, daß das Religionsvolk der Juden letztlich einen Gottesbeweis darstellt, zumindest einen lebendigen Hinweis auf den Allmächtigen?

    Oder wie kommt es, daß dieses ungewöhnliche Volk alle Verfolgungen der Jahrtausende überstanden hat, während große Reiche – auch das Römische Imperium – untergegangen sind? …“

    Ich bin sicher, dass dem so ist.
    Leider glauben sie noch nicht, dass Jesus Christus der Messias schon einmal erschienen ist … aber gottlos sind sie beileibe nicht, und auch wenn – das lesen wir genauso in der Bibel – die Menschen untreu sind, ER ist treu. Und ER hat Israel erwählt und ihnen schon viel zugemutet, aber ER verlässt sie nicht, so wie ER uns nicht verlässt .. und auch die KK ist ja so etwas Ähnliches wie ein Gottesbeweis!
    Denn trotz aller schlimmsten Verfehlungen, merkwürdigsten Päpste, Gier und Macht, es gibt sie immer noch! Die KK.

    Auch uns wird ER nicht dahingeben … die wir durch den Glauben an Jesus Christus mit IHM verbunden sind .. Israel ist das Original, und wir sind aufgepropft …

    Und ich bete, und hoffe, dass zB im Sterben der Geiseln Jesus Christus ihnen „erscheinen“ möge … wie dem Schächer am Kreuz … wie auch immer das zugehen kann. …
    Ich bete aber auch für die Terroristen .. so schwer das ist, aber es ist der Wille Gottes, der will, dass alle! Menschen gerettet werden …

    1. Volle Zustimmung.
      Christus sagt, ich bleibe bei euch alle Tage, bis am das Ende der Welt.
      Christus sagt, ich habe noch andere Schafe, die ich führen muss.
      Christus sagte am Kreuz, Herr vergib ihnen, den sie wissen nicht was sie tun. Ich denke damit sind die Verantwortlichen seiner Kreuzigung gemeint. Sie handelten nach dem jüdischen Gesetz, wenn einer behauptet er sei Gottes Sohn. Obwohl sie die Schrift und die Taten Jesu vor Augen hatten.
      Jesus hat viele Juden durch sein Leben und wirken an sich gezogen. Nikodemus , ein jüdischer Gelehrter und frommer Mann suchte Jesus auf, und fing an zu glauben.
      Die Heilsgeschichte Gottes geht weiter. Israel , mit dem jüdischen Volk
      wird noch viele Bekehrungen zu Jesus erleben.

      Leider können nicht Alle gerettet werden, Ansonsten gäbe es ja nicht die Hölle.
      Beten für die Hamas Terroristen, fällt schwer , ist aber sicherlich richtig, um selbst im Frieden zu sein und zu bleiben. Auch unter der Hamas gab es schon Bekehrungen.

  8. Nicht im entchristlichten Westen, im Nahen Osten wird sich das Schicksal der Welt entscheiden. Israel wird sich mit allen Mitteln, Atomwaffen nicht ausgeschlossen, gegen einen zweiten Holocaust, diesmal durch seine arabischen, Hass schürenden Nachbarn, zur Wehr setzen wird. Hoffentlich bringt diese Perspektive seine Feinde rechtzeitig zur Einsicht und zum Einlenken. Ich bin, wie Frau Küble, schon lange der Auffassung, dass der Gott Isaks, Jakobs und Abrahams den Juden eine besondere Rolle in der Heilsgeschichte zugedacht hat. Niemand sollte glauben, dass der „schweigende Gott“ es zulassen wird, dass sein Mensch gewordener Logos in Jesus Christus vergeblich das Leiden und den fürchterlichen Tod am Kreuze (der schlimmste denkbare) auf sich genommen und die Schuld der Menschheit gleichsam „aufgelitten“ (J. Ratzinger) hat, die darin besteht, die Sünde zu leugnen; und anstatt auf Gott als Schöpfer dieser Welt einem hybriden Glauben an den Zufall frönen und auf einem unwahren Freiheitsbegriff bestehen.

  9. „Fragt man sich, was denn letztlich – hinter den politischen Vorwänden und Nebelkerzen – der eigentliche, vielleicht nicht allen Akteuren bewußte Grund für diesen irrationalen Judenhaß ist, so lautet aus meiner Sicht die klare Antwort: Es ist die Feindschaft gegen den Gott der biblischen Offenbarung, der Heilsgeschichte des Alten und Neuen Bundes, gegen den wahren Schöpfergott der Hebräischen Bibel (AT), der identisch ist mit dem Gott-Vater des Neuen Testaments.“ (F.Küble)

    Das ist es. Deutlicher kann man es fast nicht formulieren.
    Es gibt keinen ernst zu nehmenden „Beweis“ für die Existenz eines Gottes, dem sich die Welt verdankt und der sich seiner Schöpfung annimmt, außer dass ihn jemand bezeugt.

    Da liegt aber auch das Problem. Vor allem für die „Christen“; derjenigen, die sich daran gewöhnt haben etwa Eigenes zu sein, das mit dem edlen Stamm, wie es der Jude Paulus in Röm 9-11 ausdrückt, ausschließlich den Lebenssaft enthält, nichts zu tun bzw. vielleicht nur den gleichen Gott gemeinsam hätte.

    1. Gerade sichtete ich die systematische Arbeit von Siegbert Riecker,
      MISSION IM ALTEN TESTAMENT? Ein Forschungsüberblick mit Auswertung, Beiheft Interkulturelle Theologie, Zeitschrift für Missionswissenschaft Nr. 1, Dortmund © 2008 Verlag Otto Lembeck, Frankfurt am Main
      Da heißt es in einem Nachwort: Das Lob Gottes unter den Nationen als Herzschlag der einen Bibel:
      In seinem Brief an die Römer, Kapitel 15,8-10 macht der Theologe
      und Missionar Paulus von Tarsus deutlich, dass das Ziel aller Verhei-
      ßung an die Väter das Lob Gottes unter den Nationen ist.

      Es ist nicht erstaunlich, dass er zur Begründung die Psalmen
      (117,1) und Jesaja (11,10) zitiert – sind diese Bücher doch die beiden
      klarsten „Fenster“ des Alten Testaments hin zu dem neutestamentli-
      chen Konzept von „Mission“.
      Doch interessanterweise beruft er sich zuallererst auf die beiden
      Vermächtnisse der „prominentesten“ Personen aus Tora und Vorderen
      Propheten, Mose und David. Beide sehen am Ende ihrer Lieder
      2. Samuel 22 und Deuteronomium 32 im Lob der Nationen das Ziel
      ihres Dienstes.

      Paulus bringt diese beiden großen Bekenntnisse in Römer 15 zusammen:
      Die Heiden aber sollen Gott loben um der Barmherzigkeit willen, wie geschrieben steht: „Darum werde ich dich bekennen unter den Nationen und deinem Namen lobsingen (2.Sam 22,50).“ Und wieder sagt er: „Seid fröhlich, ihr Nationen, mit seinem Volk (Dtn 32,43)!“ (Röm 15,9f nach Luther).
      Die Liebe Gottes zu den Nationen ist nichts neues, kein neutesta-
      mentlicher Anhang zu einem vielbeschworenen alttestamentlichen
      Nationalismus. Das Lob der Nationen war schon immer das Herz von
      dem, was der Gott der einen Bibel bewirken wollte und wozu er Israel
      und alle Gläubigen berufen hat (vgl. Kaiser 2000, 80f; Schirrmacher
      2001, 11f).

  10. Der Antisemitismus ist eine Ideologie, also eine „Glaubensfrage“. Das Hauptmotiv ist der anmaßende Begriff „Auserwähltes Volk Gottes“. Das kann Satan nicht gleichgültig lassen.

  11. Wir wollen aber festhalten dass auch in traditionalistischen Kreisen immer noch viel Anti Judaismus da ist und der Christliche Glaube oft Grundlage des Antijudaismus war (Anderl von Rinn, Simmele von Trient Degendorfer Gnad)

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