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Die Gläubigen sind Mitbürger der Heiligen

Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Eph 2,19-22.

Ihr seid jetzt nicht mehr Fremde ohne Bürgerrecht,
sondern Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.
Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten gebaut;
der Schlußstein ist Jesus Christus selbst.
Durch ihn wird der ganze Bau zusammengehalten
und wächst zu einem heiligen Tempel im HERRN.
Durch ihn werdet auch ihr im Geist
zu einer Wohnung Gottes erbaut.

Kommentare

12 Antworten

  1. „Die Heiligen sind keine kleine Gruppe Auserwählter, sondern eine unzählige Schar, zu der aufzuschauen die Liturgie uns heute aufruft. In dieser Menge finden sich nicht nur die offiziell anerkannten Heiligen, sondern die Getauften aller Zeiten und Nationen, die versucht haben, mit Liebe und in Treue den Willen Gottes zu erfüllen. Von den meisten von ihnen kennen wir nicht das Antlitz und nicht einmal den Namen, aber mit den Augen des Glaubens sehen wir sie am Firmament Gottes strahlen wie herrlich leuchtende Sterne….“

    Papst Benedikt XVI in einem Artikel auf https://mobile.kath.net/news/82918

    Ich kannte sogar eine solche Heilige, nun beim HERRN, evangelisch.
    Ich vermisse die Gespräche mit ihr sehr sehr.
    Die Einzige, die mir, als ich zur KK zurückgekehrt bin, aus dem freikirchlich-evangelikal-lutherisch-reformierten Umfeld NICHT den Glauben abgesprochen hat.
    Sie hat es nur nicht ganz verstanden.

  2. Ich berufe mich zunächst auf Hebr 12,22-24, wo Paulus von den Geistern der vollendeten Gerechten spricht, von den Geistern, die vollendete Gerechte (Heilige) waren. Das besagt, dass es auch unvollendete Gerechte (Heilige) gibt, die er in 2 Kor 7,1 mahnt, ihre Heiligung zu vollenden, damit sie vollendete Gerechte (Heilige) werden.

    So ist es, Sie und ich sind unvollendet.

    Den Unterschied macht die katholische Kirche schon. Das wird aus dem Kontext ersichtlich, in welchem sie das Wort „Heilige“ verwendet, wie bei Paulus.

    1. Stjepan: Vollendete sind nicht besondere Christen im Sinne des katholischen Heligenbegriffs, sondern alle toten Gläubigen im Himmel. Zeigen Sie mir doch bitte Texte der Katholischen Kirche, in denen diese in üblichen Aussagen über Heilige , Informationen etwa überHeiligsprechungen, spricht von vollendeten und unvollendeten Heiligen. Fragen Sie doch bitte normale Kirchenbesucher, ob Sie je den Unterschied lasen oder hörten…

      1. Die katholische Kirche spricht in den genannten Stellen von vollendeten und unvollendeten Heiligen.

        Nein, Hebr 12,23 spricht nicht von allen Gläubigen im Himmel, sondern nur von den Geistern der vollendeten Gerechten.

  3. Ohne Überwindung ist kein einziger Gläubiger vorstellbar und jeder Gläubige kommt in den Himmel. Und Ökumene funktioniert nur mit manchmal mühsammer intellektueller Anstrengung, die ja auch den Katechismus der Katholischen Kirche (KKK) hervorbrachte. Ihre persönlichen Maßstäbe und Vorlieben können für sie ergiebig sein, nicht aber unbedingt für andere Menschen, alle Konfessionen oder gar die Ökumene. Die Bibel gebietet das ständige Forschen (oft mühsam) in der Schrift, die niemand (sagt die Schrift !) ohne – oft mühsame Auslegung (sagt die Schrift !) verstehen kann.
    Zu „Heiligen“, die nach römischer Lehre mehr auszeichnen muß als Vorbildlichkeit,
    siehe die kritische Lieratur zu ihnen, was manche als wenig vorbildlich entlarvt, gerade auch nach innerkatholischen Aussagen… Und unser Vorbild Nr. 1 ist Christus und hier auf Erden findet man unzählige Vorbilder, die niemand erklärte zu „Sonderheiligen“, sehr oft in der Nachbarschaft, etwa Mütter, Ehefrauen und Andere, die ihre behinderten Angehörigen pflegen… Wie sorgfältig manche „subito santo – Heiligsprechungen“ geprüft wurden, überlasse ich der heftigen innerkatholischen Debatte dazu…

    1. Können Sie mir zeigen, wo die Bibel das ständige mühsame Forschen in der Schrift gebietet? Denn bis jetzt habe ich dazu nichts in der Bibel gefunden.

  4. „Davon weiß ich nichts“ habe ich bei Paulus gelesen, finde es aber nicht mehr. Das war für mich ein Anstoß, über den Zeltmacher Saulus aus Tarsus nachzudenken.
    Wie kommt dieser Mann zu solchen Aussagen?
    Umfassende Aufklärung durch Jesus in Damaskus.

  5. In der Bibel ist „Heilige“ ein andere Kennzeichnung /Bezeichnung für alle Gläubigen. Heilige in einem anderen Sinne gibt es dort nicht.

    1. Das ist falsch! Gemäß dem Neuen Testament gibt es vollendete Heilige und unvollendete Heilige. Die unvollendeten Heiligen mahnt Paulus, ihre Heiligung zu vollenden, damit sie vollendete Heilige werden. Wenn die katholische Kirche von Heiligen spricht, dann meint sie die vollendeten Heiligen, die Heiligen im vollen Sinn des Wortes.

      1. Stjepan: Auf welches Bibelzitat berufen Sie sich? Sind wir nicht alle unvollendet, nämlich nicht sündenfrei? Und wenn es vollendete und unvollendete Heilige gibt, warum macht dann die katholische Kirche nicht wenigstens diese Unterscheidung?

        1. Weil die Vollendeten im Himmel aufgenommen sind, aber keinen Bohai drum gemacht haben.
          Das macht die Nachwelt, die KK mit sorgfältigsten Untersuchungen, um uns zu helfen, Vorbilder zu erkennen.
          Ausserdem geht es nicht um Sündenfreiheit, sondern Überwindung, siehe Offenbarung…
          „Wer überwindet…“ so steht es geschrieben.
          Wir werden bis zum letzten Atemzug, die meisten von uns jedenfalls, nicht sünden“frei“ und vollkommen sein…sondern jeden Tag neu überwinden müssen.

          Ich konnte mit Heiligen, als ich noch evangelikal, auch lutherisch, unterwegs war, nix anfangen.
          Vieles war mir zu übertrieben, und auch heute bemühe ich mich, genau hinzuschauen.
          Aber ich finde es heute weitaus ergiebiger, mich mit Heiligen zu beschäftigen, als dauernd intellektuelle Abhandlungen zu lesen, in denen versucht wird, zu erklären, was nicht-katholischer christlicher Glaube ist…mühsam und anstrengend, und ich bin so dankbar für den KKK, in dem ich meine Antworten finde.

        2. Ich berufe mich zunächst auf Hebr 12,22-24, wo Paulus von den Geistern der vollendeten Gerechten spricht, von den Geistern, die vollendete Gerechte (Heilige) waren. Das besagt, dass es auch unvollendete Gerechte (Heilige) gibt, die er in 2 Kor 7,1 mahnt, ihre Heiligung zu vollenden, damit sie vollendete Gerechte (Heilige) werden.

          So ist es, Sie und ich sind unvollendet.

          Den Unterschied macht die katholische Kirche schon. Das wird aus dem Kontext ersichtlich, in welchem sie das Wort „Heilige“ verwendet, wie bei Paulus.

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