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„Die Vermittlung von Werten an ihre Kinder ist das Recht der Eltern“

Die Frankfurter Allgemeine Zeitung veröffentlichte am Montag, den 27. Oktober, folgenden bemerkenswerten Leserbrief von Prof. Dr. Werner Kinnebrock unter dem Titel „Selbsternannte Aufklärer unserer Kinder“:

Vielen Dank für den ausgezeichneten Artikel „Aufklärung oder Anleitung zum Sex?“ von Martin Voigt (F.A.Z. vom 23. Oktober).

Es ist erschreckend, wie weit die verbrämt-ideologischen und selbsternannten Aufklärer unserer Kinder ihr zerstörerisches Werk bereits betreiben konnten.  20140501 Demo für Alle Banner WordPress

Was soll man davon halten, wenn Zwölfjährige die Hausaufgabe bekommen, ein Kondom zu kaufen, und wenn der Sozialpädagoge Helmut Kentler Straßenkinder an vorbestrafte Pädophile vermittelte, alles im Rahmen einer Rehabilitation?

Wenn es in der Gender-Ideologie heißt, „es braucht die Abschaffung der Rechte der Eltern über ihre Kinder“ und „Religionen, die die Agenda nicht mitmachen, müssen der Lächerlichkeit preisgegeben werden“, dann ist der Punkt erreicht, wo Eltern alarmiert aufhorchen und alles in die Wege leiten sollten, damit diesen Tätern der Verführung das Handwerk gelegt wird, zum Wohle ihrer Kinder. frage

Leider haben die Begründer dieser neuen Ideologie Helfer in Politik und Presse.

Wenn eine Online-Petition mit 190.000 Unterschriften von der baden-württembergischen Regierung schlicht nicht zur Kenntnis genommen wird, wenn die Presse über Demonstrationen in Stuttgart kaum berichtet, wenn man Elternorganisationen niedersächsischer Gymnasien mit ihren Protesten ins Leere laufen lässt, dann wird es Zeit, auf die Straße zu gehen.

Am 20. September gab es in Berlin einen „Marsch für das Leben“ mit mehr als 6000 Teilnehmern. Das ZDF, das über jede kleine Homo-Demonstration berichtet, erwähnte diese Demonstration mit keinem Wort. In der anschließenden „heute-Show“, die oft an der untersten Grenze der Geschmacklosigkeit agiert, wurde die Demonstration allerdings hämisch zur Kenntnis gebracht und entsprechend diffamiert.

Wie lange werden wir Eltern es uns noch gefallen lassen, dass andere über unsere Kinder verfügen mit fragwürdigen Wertigkeiten, die von den meisten von uns nicht akzeptiert werden? Vermittlung von Werten ist ausschließlich Elternrecht. Nur in totalitären Staaten übernehmen andere die Wertevermittlung.

Sind wir mit der Gender-Ideologie wieder einmal auf dem Weg in eine totalitär-geistige Bevormundung?

Professor Dr. Werner Kinnebrock, Trechtingshausen

Kommentare

2 Antworten

  1. Die zu beobachtende Zerschlagung des Wertespektrums in unserer Gesellschaft ist der seit langem von unseren Politikern in trauter Gemeinsamkeit mit den ver(w)irrten und altgewordenen 68er Ideologen skandalös betriebenen Familienpolitik geschuldet; ergänzt durch den Transfer der leninistisch-marxistischen Philosophie der ehemaligen DDR. Als Beispiel hiervon zeugt der verordnete Kita-Wahnsinn, unter dem unsere Familien allmählich zerstört werden. Wer dies nicht erkennt, muss mit Blindheit geschlagen sein.

  2. In der Sache haben Sie wohl Recht. Doch die Eltern sind oft überfordert in diesem Thema. Ob es nur ein Recht ist? Nach meiner Ansicht hätten die Eltern eine Pflicht den Kindern Werte und altersgerechte Aufklärung beizubringen. Wenn Sie nicht in der Lage sind, dann sollten sie sich selber schulen lassen oder es wenigstens kirchennahen Experten überlassen.

    Die Politik sollte es zulassen, dass Eltern mit christlichem Hintergrund ihre Kinder entsprechend durch kirchennahe und lehramtstreue Experten unterrichten lassen. Da gibt es durchaus fähige Leute. Was frühere Generationen unter dem Aspekt sexuelle Aufklärung (oder eben nicht) durch die Erziehungsberechtigten erleiden mussten, trägt dem sogenannten Elternrecht in dieser Sache selten ein erwähnenswertes Lob zu.

    Auch hier sollten die Kirchen Geld und Zeit aufwenden und einen altersgerechten, moralisch einwandfreien Gegenentwurf aufstellen, als wieder mal zu jammern, was sich sowieso vorerst nicht vermeiden lässt. Dieser Gegenentwurf fängt dann beim Kurs zur Ehevorbereitung an.

    Gerade die Bischofssynode hat deutlich aufgezeigt, dass eine grosse Mehrheit der Paare heute nicht mal ein gesundes Verständnis vom Ehesakrament hat und dass die Kirche hier ein grosser Nachholbedarf (Bildung, Aufklärung) sieht. Wie sollen diese (künftigen) Eltern dann ihre Kinder im christlichen Sinne aufklären können?

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