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Europawahl: Prominente Persönlichkeiten unterstützen die christliche AUF-Partei

Zur Europawahl am 25. Mai empfehlen bekannte christliche Persönlichkeiten die AUF-Partei. Sie stellen sich hinter eine Erklärung des früheren Ministerpräsidenten von Sachsen-Anhalt, Professor Werner Münch, der auch dem Europäischen Parlament angehört hat. 

Die AUF-Partei habe mit ihrer Spitzenkandidatin Christa Meves „eine realistische Chance zum Eintritt ins Europäische Parlament“, heißt es in der Erklärung.  PKPVP portraet beta

Damit bestehe „die Möglichkeit, im Zusammenwirken mit anderen Parteien eine weitere Abkehr vom christlichen Menschenbild in Europa zu verhindern“.  Die Europawahl sei die „beste und wohl für längere Zeit letzte Gelegenheit, ein klares Signal für mehr christliche Werte in der Politik zu setzen und auch führende Unionspolitiker zum Nachdenken zu bringen“.

Zu den Unterstützern zählen der evangelische Pfarrer und Nachfahre des letzten deutschen Kaisers, Philip Kiril Prinz von Preußen (siehe Foto),  der Oberarzt der Kinder- und Jugendklinik  in Erlangen, Prof. Holm Schneider, die Schauspielerin und Publizistin Inge Thürkauf, der Historiker und Bestsellerautor Michael Hesemann, sowie der Ingenieurwissenschaftler Professor Lutz Sperling.

Es sei  Zeit, den „ständig fortschreitenden Werteverlust Europas aufzuhalten und zu korrigieren“, heißt es in der Stellungnahme, da die EU „vor allem eine Wertegemeinschaft und nicht ein wirtschaftlicher Zweckverband“ sei. Es brauche Politiker, die für eine Kultur des Lebens einstehen und das Lebensrecht jedes Menschen verteidigen.

„Dringend erforderlich“ sei das Eintreten für den besonderen Schutz von Ehe und Familie als Gemeinschaft von Mutter, Vater und Kindern durch die staatliche Ordnung.

Die AUF-Partei stelle das Wohl des Kindes in den Mittelpunkt ihrer Politik, trete glaubwürdig gegen die Gender-Ideologie und für das Elternrecht ein.  Für alle, die die Entwicklung in der EU mit Sorge betrachten, gebe es „endlich eine überzeugende politische Alternative mit klugen und integren Spitzenkandidaten“.

 

Kommentare

5 Antworten

  1. Auch wenn ich es sehr befürworten würde, wenn sich Menschen mehr in die christliche Richtung entwickeln würden, bezweifle ich, dass die AUF-Partei viel Gehör finden wird. Sehr schade.

    1. Ich hoffe trotzdem, dass sie es findet.

      Zwar gibt es einige Aspekte der AUF-Partei, die mir schwer im Magen liegen. Wenn sie z.B. mit der PBC fusioniert, wähle ich sie definitiv nicht mehr. Aber ihr Programm für die Europawahl scheint mir, trotz aller Kritik, noch das beste von allen.

      1. gibt es einige Aspekte der AUF-Partei, die mir schwer im Magen liegen.

        mhm, z. B. die Programmpunkte eingliedriges Schulsystem oder Schuluniform. Und man soll ja Wikipedia nicht alles glauben, aber wenn Christa Meves dort mit Quellennachweis beschrieben wird als jemand, der die Religion dem Bereich des Gefühls und ausdrücklich nicht Verstandes zuordne, dann ist das auch problematisch…

        Was genau ist aber eigentlich der Unterschied zwischen AUF und PBC bzw., lieber @Bernhard, was läßt Sie die PBC ablehnen und gleichzeitig die AUF (ohne PBC) befürworten? Ich frage aus ernstem Interesse, weil ich mich bei den Kleinparteien nicht so auskenne.

      2. Ich bin nicht grundsätzlich gegen ein eingliedriges Schulsystem, schließlich ist das in den meisten Ländern üblich und das deutsche System eher die Ausnahme.
        Die AUF ist für Schuluniformen? Das habe ich zwar noch nie gehört, will es aber auch nicht bestreiten.

        Ob eine Kandidatin Religion dem Gefühl oder dem Verstand zuordnet, ist mir primär egal. Politiker sollen Ziele durchsetzen, nicht sich theologisch betätigen. Dafür haben wir die Theologen (jetzt mal flapsig ausgedrückt).

        Die PBC will de facto das Christentum als Staatsreligion installieren. Ich habe ihr Wahlprogramm für die vorige Bundestagswahl gelesen. Ich erinnere mich nicht an viele Details, aber z.B. war sie für Hafterleichterungen oder -verkürzungen für Strafgefangene, wenn sie regelmäßig an Bibelstunden teilnehmen. Wer solche Gedanken in seinem Kopf hat, ist für mich nicht wählbar.
        Bei der AUF habe ich solche Ideen noch nicht gefunden (sollte ich sie finden, werde ich sie auch nicht mehr wählen).

      3. Warum mich das interessiert – nur so als Nachklapp – ist der Gedanke, den am schönsten Chesterton so formuliert hat: „the most practical and important thing about a man is still his view of the universe.“ Für Abgeordnete, die eben nicht primär „Entscheidungen durchsetzen“ sollen, sondern Gesetze gestalten, gilt dies umso mehr. Da ist weniger Technik gefragt, sondern die persönlichen Überzeugungen auch in den theoretischsten Angelegenheiten (die immer wieder an ganz erstaunlicher Stelle wichtig werden), und auch wenn es sich nicht um Überzeugung, sondern um „sich richtig ausdrücken“ gehen würde (mE geht es hier um etwas anderes, aber das ist unwichtig), so muß doch einer, der Gesetze gestalten soll, von gediegener Allgemeinbildung sein.

        Jedenfalls aber danke für die Info 😉

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