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Fiducia Supplicans: Kardinal Fernández versucht jetzt die Quadratur des Kreises

Stellungnahme der Initiative Maria 1.0:

Auf die zahlreichen Formen der Ablehnung, die das Dokument Fiducia Supplicans (FS) hervorgerufen hat, hat der Präfekt des Glaubensdikasteriums, Victor Emanuel Fernández, am 4. Januar 2023 mit einer Pressemitteilung reagiert.

Obwohl zunächst in FS 41 weitere Ausführungen ausgeschlossen wurden, behandelt nun doch eine neue Stellungnahme (nachfolgend „Stln“) in sechs Abschnitten verschiedene Schlüsselpunkte des ursprünglichen Dokuments.

Eines steht fest:

Es besteht nun für alle Seiten erheblich mehr Klarheit, was das Dikasterium tatsächlich gestattet sehen will – allerdings scheint das nicht mit dem übereinzustimmen, was FS selbst noch hat lesen lassen.

„In dem hier umrissenen Horizont liegt die Möglichkeit der Segnung von Paaren in irregulären Situationen.“ (Nr. 31) Nunmehr lesen wir, dass der Priester in dem Segen beten soll: „Herr, schau auf diese Deine Kinder; […] befreie sie von allem, was Deinem Evangelium widerspricht […] und dann das Kreuzzeichen über jeden einzeln macht (Stln Nr. 5).

Es stellt sich nun die Frage: Wo wird hier ein Paar gesegnet? Sicher, er spricht hier von einem im Konkubinat befindlichen Paar, von den sogenannten Geschieden-Wiederverheirateten, doch war ein solcher Segen für zwei Menschen, die der Hilfe bedürfen, immer schon möglich.

Der Unterschied beispielsweise zwischen dem Segen über zwei Verlobte und der in der Stln beschriebenen Segnung besteht im Objekt: Im ersten Fall werden die beiden als Paar (qua ihrer bisherigen und zukünftigen Verbindung) gesegnet, im zweiten Fall als Einzelpersonen trotz ihrer Verbindung.

Nachdem der erste Absatz der Stellungnahme etwaige Vorwürfe der Heterodoxie unter Zitation verschiedener Stellen aus FS zurückweist, geht Nr. 4 auf „das eigentlich Neue“ darin ein: die neue Kategorie Segnungen, die Kardinal Müller in seiner Analyse den Gebeten bzw. Segnungen in den Sakramenten einerseits und den Sakramentalien andererseits an die Seite stellt.

BILD: Eucharistischer Segen bei einer Fronleichnamsprozession

Der Unterschied besteht laut FS zwischen traditionellen, „liturgischen oder rituellen“ und „spontanen oder seelsorgerisch motivierten“ Segnungen. Doch eine nichtliturgische Segnung ist etwa so sinnig wie ein außerrechtlicher Vertragsabschluss, mit einem Wort, eine contradicitio in adjecto (Widerspruch in sich selbst).

Liturgie findet immer statt, wo ein Kleriker im Namen der Kirche agiert. Wenn ein Priester einen Segen aber nicht im Namen der Kirche spendet, in wessen Namen handelt er dann?

Wenn der Vorwurf der Heterodoxie zutreffen sollte, dann eben in der Idee einer solchen Trennung priesterlichen und kirchlichen Wirkens.

Beachten wir: Ein Vergleich mit dem Segen der Eltern über ihr Kind verbietet sich, da diese nicht aus der göttlichen Vollgewalt herrühren, die Christus seiner Kirche verliehen hat, sondern aus der natürlichen Struktur der Familie; sie sind eigentlich als Segnungen im analogen Sinne zu bezeichnen.

Resümee: Es ist sehr zu begrüßen, dass die Segnung von Einzelpersonen, die immer im Rahmen sogar der liturgischen Segnungen  – egal in welcher Lebenssituation –  möglich war, hier nochmal betont wird; Verwirrung entsteht jedoch weiter durch die Formulierung, dass ein irreguläres Paar gesegnet würde, obwohl das Richtbeispiel für die Segensformel explizit nur Einzelne betrifft.

Hier besteht also weiterhin Klärungsbedarf.

Clara Steinbrecher (siehe Titelfoto) ist Vorsitzende von „Maria 1.0“, einer Initiative von Katholiken, besonders von jungen Frauen, die den einen universellen Glauben der Kirche in verschiedenen Spiritualitäten leben. Die Initiative versteht sich als Sprachrohr all jener Katholiken, die die Schönheit und Wahrheit des katholischen Glaubens, wie ihn das Lehramt der Kirche formuliert, bekennen und möchte ihn medial bekannt machen.

Kommentare

21 Antworten

  1. APPELL AN ALLE KARDINÄLE UND BISCHÖFE:
    SAGEN SIE NEIN ZU FIDUCIA SUPPLICANS !

    https://katholisches.info/2024/02/03/appell-an-alle-kardinaele-und-bischoefe-der-katholischen-kirche-sagen-sie-nein-zu-fiducia-supplicans/

    https://www.lifesitenews.com/news/breaking-priests-scholars-ask-church-leaders-to-request-the-pope-withdraw-fiducia-supplicans/?

    „Die kanadische Nachrichtenseite LifeSite initiierte einen Appell gegen Fiducia supplicans. Sie will die Kardinäle und Bischöfe unterstützen, die sich bereits gegen die unsägliche römische Erklärung ausgesprochen haben, und die anderen Kardinäle und Bischöfe ermutigen, es ebenso zu tun.
    Das Ziel ist es, den Heiligen Stuhl zur Einsicht zu bringen, Fiducia supplicans, die in einem offensichtlichen Widerspruch zur gültigen kirchlichen Lehre steht, zurückzunehmen.
    Katholisches.info unterstützt die Initiative. “

    Mit der Möglichkeit, bis zum 15.2. die eigene Unterschrift hinzufügen. zu lassen.
    —-

    In ihrem wichtigen Vortrag beim Symposion über Manipulation (organisiert von „demofueralle“) sagte Frau Kuby – die den Appell mit unterzeichnet hat, sinngemäß:
    Wenn einer WAHR SPRICHT, bekommen andere den Mut, es auch zu tun (und herauszutreten aus der „schweigenden Mehrheit“).
    Es ist sehr zu hoffen, daß sich auch Bischöfe in diesem Sinne bewegen lassen, sich zu äußern..

    Gabriele Kuby: »Propaganda – Im Meer der Lüge nicht ertrinken«
    https://www.youtube.com/watch?v=lxjPXPO2Jxw

  2. AKADEMIE JOHANNES-PAUL II FORDERT RÜCKTRITT VON KARD. FERNANDEZ ALS GLAUBENSPRÄFEKT

    https://www.lifesitenews.com/news/jpii-academy-urges-pope-to-dismiss-cardinal-fernandez-over-scandalous-books/?

    „Die Akademie Johannes Paul II. für menschliches Leben und Familie hat Papst Franziskus aufgefordert, Kardinal Victor Fernández von seinem Amt als Leiter des Dikasteriums der Glaubenslehre (DDF) zu entfernen.
    Die Johannes-Paul-II.-Akademie, die 2017 von ehemaligen Mitgliedern der von Franziskus entfernten Päpstlichen Akademie für das Leben (PAV) gegründet wurde, verurteilte die „skandalösen Bücher“, die Kardinal Fernandez in der Vergangenheit geschrieben hatte, und behauptete, dass der derzeitige Leiter der DDF „keine Bücher“ habe „die notwendigen Mindestqualitäten, die erforderlich sind, um die Rolle des Verteidigers des Glaubens zu erfüllen“ und sollte daher vom Papst aus seinem Amt entfernt werden.

    In einer am 17. Januar veröffentlichten Erklärung schrieb die Akademie, dass sie „sich verpflichtet fühlt, ihr Erstaunen und ihre Verwirrung darüber zum Ausdruck zu bringen, dass Kardinal Víctor Manuel Fernández die Rolle des Präfekten des Dikasteriums für die Glaubenslehre angenommen hat, obwohl er in den vergangenen Jahrzehnten skandalöse Bücher geschrieben erotischer Natur geschrieben hat, die an Pornografie grenzen und Passagen enthalten, die im Widerspruch zur traditionellen Lehre der Kirche stehen…“
    „[I]insbesondere seine Werke „Sáname con tu boca – El arte de besar“ („Heile mich mit deinem Mund: Die Kunst des Küssens“) und „La Pasión mística – espiritualidad y sensualidad“ (Mystische Leidenschaft: Spiritualität und Sinnlichkeit). ). „…

    KEINE INHALTLICHE DISTANZIERUNG VON SEINEN FRÜHEREN BÜCHERN

    „Kardinal Fernández hat die schändlichen Passagen, die diese Werke enthalten, nicht zurückgezogen, sondern sich darauf beschränkt, zu erklären, dass er sie heute nicht veröffentlicht hätte und dass er ihren Nachdruck verboten hat…

    „Die sinnlich-mystische Literatur, für die der Kardinal eine besondere Vorliebe hat, ist insofern eines der schlimmsten Übel unserer Zeit, als sie unter dem Vorwand der Spiritualität in Wirklichkeit nichts anderes tut, als die schlimmsten Auswüchse der sexuellen Revolution zu rechtfertigen.“
    „Sie korrumpiert unsere Gesellschaft zutiefst und führt unsere Jugend in den Abgrund“, heißt es in der Erklärung weiter.
    Die Johannes-Paul-II.-Akademie erklärte, dass diese Art von mystisch-sinnlicher Literatur von Fernández gefährlich sei, weil sie, selbst wenn der Autor es gut gemeint habe, Menschen unter dem Deckmantel der Spiritualität zu Sünden der Lust verleiten könne.“

    „Aus diesem Grund bittet diese Akademie den Heiligen Vater offiziell, ihn zu entlassen und an seiner Stelle einen kompetenten Theologen zu ernennen, der den moralischen Lehren der Kirche treu bleibt“, heißt es in der Erklärung abschließend…

    Seit 2017 hat Franziskus zahlreiche skandalöse Ernennungen in die PAV vorgenommen, darunter Mitglieder, die Euthanasie, Abtreibung und Empfängnisverhütung unterstützen, was in eklatantem Widerspruch zur ewigen Lehre der Kirche und der ursprünglichen Mission der PAV steht.

    Eine Liste der PAV-Skandale seit der Umgestaltung durch Papst Franziskus finden Sie am Ende dieses Artikels:
    https://www.lifesitenews.com/news/pontifical-academy-for-life-retweets-article-on-changing-churchs-contraception-ban/
    —–
    Chronologie des Versagens, angefangen von der Ernennung EB Paglias als Leiter der umgebauten „Akademie für das Leben“

  3. GOTT LIEBT DIE SÜNDE NICHT

    Predigt von Kard. Müller zum Fest der Hl. Agnes

    ..“In einer nihilistischen Welt, in der sich die die Devise herrscht: „Lasst uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot“ (1 Kor 15, 32), muss das asketische und opferbereite Lebensideal der Christen wie ein rotes Tuch wirken, auf das sich der Stier des nackten Lebensgenusses mit wilder Wut stürzt.
    Was in der alten Welt der Götzenkult war, das ist heute der PERSONENKULT mit den Reichen, Schönen und Mächtigen.
    DOCH AUCH FÜR DIE FRIVOLEN OLIGARCHEN UND ARROGANTEN ELITEN DER NEUEN WELTORDNUNG UND AGENDA 2030 GILT DIE WAHRHEIT,DASS DER RUHM DER WELT VERGEHT und alle Menschen einmal sterben müssen.

    Allein die von der Mainstreampresse totgeschwiegenen kriminellen Machenschaften um den amerikanischen Investmentbanker Jeffrey Epstein mit seinen prominenten Freunden, beweisen die TÖDLICHE LÜGE DES NEUEN HEIDENTUMS, DIE NUR DURCH DIE WAHRHEIT GOTTES AUFGEDECKT UND ÜBERWUNDEN WERDEN KANN..

    „Denn der Lohn der Sünde ist der Tod, die Gabe Gottes aber ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn.“ (Röm 6, 23)

    Wenn dieses Wort der Heiligen Schrift wahr ist, dann lautet die Schlussfolgerung: KEIN PRIESTER CHRISTI KANN im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes EINE SÜNDE SEGNEN, die sich gegen die von Gott geschaffene Natur des Menschen richtet. Es ist wahr: GOTT LIEBT ALLE. Aber wir müssen ergänzen: GOTT LIEBT NICHT ALLES, sondern er hasst die Sünde, weil sie uns in den ewigen Tod reißt.

    Deshalb dürfen wir die göttliche Liebe nicht so interpretieren, wie es den Menschen passt, sondern wie sie uns in Christus seine Barmherzigkeit erweist. Gott selbst offenbart uns Grund und Sinn seiner Liebe zu den Sündern als den einzigen Weg der Erlösung: „So wahr ich lebe – Spruch Gottes, des Herrn –, ich habe kein Gefallen am Tod des Schuldigen, sondern daran, dass er auf seinem Weg umkehrt und am Leben bleibt.“ (Ez 33, 11; vgl. Jer 31, 20)…

    Alle Gebote, die das Verhältnis des Menschen zu sich selbst und zu den Mitmenschen betreffen, haben ihre Mitte in der Liebe von Person zu Person…
    Denn Gott hat euch nicht dazu berufen, unkeusch und schamlos zu leben, sondern heilig zu sein.“ (1 Thess 4, 3-7)…“

    https://www.kath.net/news/83603

  4. ZWEI ARGENTINIER ZUM WEF – GANZ GEGENSÄTZLICH

    FRANZISKUS LOBT DEN WEF

    „Papst Franziskus hat eine Lobbotschaft an das Weltwirtschaftsforum und seinen Gründer Klaus Schwab geschickt und geschrieben, dass das Jahrestreffen der Gruppe in Davos, Schweiz, eine „wichtige Gelegenheit“ im umfassenderen Versuch sei, „innovative und wirksame Wege zu finden zum Aufbau einer besseren Welt.“..
    Franziskus erwähnte in seiner Botschaft nicht Christus, den Katholizismus oder die Rolle der katholischen Kirche, sondern betonte stattdessen die Rolle des WEF in der globalen Zukunft.“

    Und forderte übernationale Regierungsformen (unabhängig von Wahlen, „Weltregierung“, denen Kontroll- und Leitungsfunktionen übertragen werden sollten:
    „Insbesondere ist es wichtig, dass zwischenstaatliche Strukturen ihre Kontroll- und Lenkungsfunktionen im Wirtschaftsbereich effektiv wahrnehmen können, da die Verwirklichung des Gemeinwohls ein Ziel ist, das außerhalb der Reichweite einzelner Staaten liegt, auch wenn diese dominant sind an Macht, Reichtum und politische Stärke.“
    https://www.lifesitenews.com/news/pope-francis-praises-klaus-schwab-world-economic-forum-in-message-sent-to-2024-davos-summit/?
    —-
    Papst Franziskus scheint eine rein innerweltliche Perspektive einzunehmen und die „Rettung“, den „Frieden“ von menschlichen Anstrengungen „für eine bessere Welt“ zu erwarten.

    ER müßte doch wissen, und der Welt und einem Klaus Schwab etc VERKÜNDEN, WER unser Retter, WER unser Friede ist und daß alle Modelle menschlicher Hybris und innerweltlicher Beglückung – angefangen von Babel bis hin zu Neo – Marxismus, Kommunismus, (Öko-)Sozialismus gescheitert und jeder neue Versuch („diesmal machen wir es richtig“, „Sozialismus mit menschlichem Antlitz“, „Rettung des gemeinsamen Hauses“ etc.) vom falschen Ansatz her zum Scheitern verurteilt sind.

    DENN EINE WELT OHNE GOTT FÜHRT INS VERDERBEN.

    JAVIER MILEI VERURTEILT ÖKO-SOZIALISMUS UND BLUTIGE ABTREIBUNGSAGENDA DER BEVÖLKERUNGSREDUKTIONISTEN

    https://www.lifesitenews.com/news/breaking-argentinas-javier-milei-denounces-bloody-abortion-agenda-at-2024-davos-summit/?

    „Der argentinische Präsident Javier Milei hat in seiner Rede beim Weltwirtschaftsforum (WEF) die Bevölkerungskontrolle und die „blutige Abtreibungsagenda“ angeprangert.

    In seiner Sonderansprache sagte Milei, dass „ein weiterer von Sozialisten präsentierter Konflikt der Konflikt zwischen Mensch und Natur ist. Sie behaupten, dass wir Menschen den Planeten schädigen, der um jeden Preis geschützt werden sollte, und gehen sogar so weit, dass sie sich für Mechanismen zur Bevölkerungskontrolle oder blutige Abtreibungen einsetzen.“ ..

    Leider haben diese schädlichen Ideen in unserer Gesellschaft Einzug gehalten. Den Neomarxisten ist es gelungen, den gesunden Menschenverstand der westlichen Welt für ihre Ideen einzunehmen, und zwar durch die Aneignung der Medien, der Kultur, der Universitäten und auch internationaler Organisationen..

    Letzterer Fall ist wahrscheinlich der schwerwiegendste, da es sich um Institutionen handelt, die einen enormen Einfluss auf die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen der Länder haben, aus denen die multilateralen Organisationen bestehen.“..

    „Glücklicherweise gibt es immer mehr von uns, die es wagen, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, denn wir erkennen, dass das einzig mögliche Schicksal für uns, wenn wir nicht wirklich und entschieden gegen diese Ideen kämpfen, in einer Verschärfung staatlicher Regulierungen besteht.“
    Sozialismus, Armut und weniger Freiheit und damit ein schlechterer Lebensstandard“..
    In seiner Rede äußerte der libertäre Präsident eine allgemeine Kritik am Sozialismus und „kollektivistischen Ideen“ und befürwortete den Kapitalismus als das einzig tragfähige System, das zu Wohlstand führt.
    „Heute bin ich hier, um Ihnen zu sagen, dass die westliche Welt in Gefahr ist, und sie ist in Gefahr, weil diejenigen, die die Werte des Westens verteidigen sollen, von einer Vision der Welt vereinnahmt werden, die … zum Sozialismus führt und damit zur Armut“…“

    —-
    Erinnert sei an Mutter Theresa, die die Abtreibung als größten Zerstörer des Friedens bezeichnete:

    „Ich habe eine Überzeugung, die ich Ihnen allen mitteilen möchte: der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes. Wenn eine Mutter ihr eigenes Kind in ihrem eigenen Schoß ermorden kann, was für ein schlimmeres Verbrechen gibt es dann noch, als wenn wir uns gegenseitig umbringen. Sogar in der Heiligen Schrift steht: „Selbst wenn die Mutter ihr Kind vergessen könnte, ich vergesse es nicht“. Aber heute werden Millionen ungeborener Kinder getötet, und wir sagen nichts. In den Zeitungen lesen wir dieses und jenes, aber niemand spricht von den Millionen von Kleinen, die empfangen wurden mit der gleichen Liebe wie Sie und ich, mit dem Leben Gottes. Und wir sagen nichts, wir sind stumm.“

    (aus der Rede zur Verleihung des Friedensnobelpreises 1979)
    http://www.pro-leben.de/abtr/mutter_theresa.php

  5. PETITION: „WIR KÖNNEN DIE ANERKENNUNG DIESER ART VON SEGNUNG NICHT AKZEPTIEREN“

    https://katholisches.info/2024/01/15/wir-bitten-den-heiligen-vater-instaendig-fiducia-supplicans-aufzuheben/

    Anlässlich dieser, von einfachen Gläubigen aus Spanien gestarteten Petition ist es interessant, die entsprechenden Paragrafen im kanonischen Recht zu lesen, auf die sich die Petenten beziehen, insbesondere Can. 212

    https://www.vatican.va/archive/cod-iuris-canonici/deu/documents/cic_libro2_cann208-223_ge.html

    „PFLICHTEN UND RECHTE ALLER GLÄUBIGEN (Cann. 208 – 223)

    Can. 208 — Unter allen Gläubigen besteht, und zwar aufgrund ihrer Wiedergeburt in Christus, eine wahre Gleichheit in ihrer Würde und Tätigkeit, kraft der alle je nach ihrer eigenen Stellung und Aufgabe am Aufbau des Leibes Christi mitwirken.

    Can. 209 — § 1. Die Gläubigen sind verpflichtet, auch in ihrem eigenen Verhalten, immer die Gemeinschaft mit der Kirche zu wahren.

    § 2. Mit großer Sorgfalt haben sie ihre Pflichten zu erfüllen, die ihnen gegenüber der Gesamtkirche wie gegenüber der Teilkirche obliegen, zu der sie gemäß den Rechtsvorschriften gehören.

    Can. 210 — Alle Gläubigen müssen je nach ihrer eigenen Stellung ihre Kräfte einsetzen, ein heiliges Leben zu führen sowie das Wachstum der Kirche und ihre ständige Heiligung zu fördern.

    Can. 211 — Alle Gläubigen haben die Pflicht und das Recht, dazu beizutragen, daß die göttliche Heilsbotschaft immer mehr zu allen Menschen aller Zeiten auf der ganzen Welt gelangt.

    Can. 212 — § 1. Was die geistlichen Hirten in Stellvertretung Christi als Lehrer des Glaubens erklären oder als Leiter der Kirche bestimmen, haben die Gläubigen im Bewußtsein ihrer eigenen Verantwortung in christlichem Gehorsam zu befolgen.

    § 2. DEN GLÄUBIGEN IST ES UNBENOMMEN, IHRE ANLIEGEN, INSBESONDERE DIE GEISTLICHEN, UND IHRE WÜNSCHE DEN HIRTEN DER KIRCHE ZU ERÖFFNEN.

    § 3. Entsprechend ihrem Wissen, ihrer Zuständigkeit und ihrer hervorragenden Stellung HABEN SIE DAS RECHT UND BISWEILEN SOGAR DIE PFLICHT, IHRE MEINUNG IN DEM, WAS DAS WOHL DER KIRCHE ANGEHT, DEN GEISTLICHEN HIRTEN MITZUTEILEN und sie unter Wahrung der Unversehrtheit des Glaubens und der Sitten und der Ehrfurcht gegenüber den Hirten und unter Beachtung des allgemeinen Nutzens und der Würde der Personen den übrigen Gläubigen kundzutun.

    Can. 213 — Die Gläubigen haben das Recht, aus den geistlichen Gütern der Kirche, insbesondere dem Wort Gottes und den Sakramenten, Hilfe von den geistlichen Hirten zu empfangen.

    Can. 214 — Die Gläubigen haben das Recht, den Gottesdienst gemäß den Vorschriften des eigenen, von den zuständigen Hirten der Kirche genehmigten Ritus zu feiern und der eigenen Form des geistlichen Lebens zu folgenj sofern diese mit der Lehre der Kirche übereinstimmt…“
    —-
    ES GIBT KEIN ANDERES EVANGELIUM

    Betr. Can 212, §1 Was, wenn die Hirten in Lehre oder Praxis abweichen von Offenbarung und Überlieferung ?
    Und die Gläubigen in Verwirrung bringen ?

    „Gal 1,7 Doch es gibt kein anderes Evangelium, es gibt nur einige Leute, die euch verwirren und die das Evangelium Christi verfälschen wollen.
    Gal 1,8 Wer euch aber ein anderes Evangelium verkündigt, als wir euch verkündigt haben, der sei verflucht, auch wenn wir selbst es wären oder ein Engel vom Himmel.
    Gal 1,9 Was ich gesagt habe, das sage ich noch einmal: Wer euch ein anderes Evangelium verkündigt, als ihr angenommen habt, der sei verflucht.“

    https://www.die-tagespost.de/kirche/weltkirche/kardinal-mueller-haeretischen-bischoefen-darf-man-nicht-gehorchen-art-226709

    https://www.domradio.de/artikel/kardinal-mueller-kritisiert-synodalen-weg-als-teils-haeretisch
    „Ideologischer Umbau kirchlicher Lehre“
    Kurienkardinal Gerhard Ludwig Müller sieht in einzelnen Positionen des Synodalen Wegs Glaubenswahrheiten geleugnet

    https://katholisches.info/2024/01/15/papst-franziskus-zu-fiducia-supplicans-der-herr-segnet-alle-alle-alle/ Allerlösung ?

    https://katholisches.info/2019/02/05/kardinal-mueller-mir-hat-das-ganze-lob-der-freimaurer-fuer-papst-franziskus-nicht-gefallen/

    KARDINAL MÜLLER ZUR HOMOSEXUALITÄT:

    „Kehren wir aber zur Genesis zurück: Es existiert eine weibliche und eine männliche Sexualität, nichts anderes. Der Mann ist für die Frau erschaffen und die Frau für den Mann, wie der Heilige Paulus im Ersten Brief an die Korinther sagt (1 Kor 11). In der Schöpfungsordnung gibt es keine Homosexualität. Das ist eine Erfindung, die keinerlei Grundlage in der menschlichen Natur hat. Die homosexuellen Neigungen sind kein ontologischer, sondern ein psychologischer Faktor. Bestimmte Personen wollen hingegen aus der Homosexualität etwas Ontologisches machen…
    Es gibt in der Kirche Personen, die die statistische Wahrheit leugnen wollen, daß die übergroße Mehrheit der von Priestern begangenen Mißbrauchsfälle homosexuelle Handlungen waren. Dieser Realität entkommt man aber nicht. Wer sie leugnet, will das Problem nicht lösen…
    Leider gibt es im Vatikan solche, die alles, was in der Kirche geschieht, damit erklären, daß es Feinde des Papstes gibt, die mit Hilfe von Internetseiten ein Komplott organisieren…
    Die wahren Freunde des Papstes sind jene, die die Wahrheit sagen, die ihm dabei helfen, den richtigen Weg zu finden, und nicht jene, die ihn in die eigene Richtung drängen wollen…
    Das wäre ein Verbrechen gegen die Kirche: Die Sünde zu instrumentalisieren, um eine Sünde gegen das 6. Gebot zu etablieren oder zu normalisieren, ist ein Verbrechen. Es gibt keinen Weg, der zu einer Legitimierung homosexueller oder auch ungeordneter sexueller Handlungen führen kann…“

    ZUR IDEE „UNIVERSALER BRÜDERLICHKEIT“

    „Mir hat das ganze große Lob der Freimaurer für den Papst nicht gefallen. Ihre Brüderlichkeit ist nicht die Brüderlichkeit der Christen in Jesus Christus, sie ist viel weniger. Wir dürfen nicht das als Maßstab für Brüderlichkeit nehmen, was aus der französischen Revolution kommt. Das ist Ideologie wie der Kommunismus. Wer definiert, wer mein Bruder ist? Wir sind untereinander Brüder, weil wir Kinder Gottes sind, weil wir Christus anerkennen, der Mensch geworden ist. Das ist die Grundlage der Brüderlichkeit…
    Wenn wir die natürliche Brüderlichkeit des Menschen nicht zur Brüderlichkeit in Jesus Christus erheben, verwerfen wir die übernatürliche Dimension und vernatürlichen die Gnade…“


    PAPST FRANZISKUS UND DER ROTE TEPPICH FÜR KOMMUNISTEN

    https://www.lifesitenews.com/news/pope-francis-tells-communists-dont-back-down-dont-give-up/?

    https://www.kath.net/news/83536 Papst trifft Gruppe Dialop:
    „Franziskus traf sich mit Marxisten und Kommunisten. Die Geschichte des Leidens von vielen Christen durch kommunistische Verfolgung war dabei kein Thema. Dass der Marxismus nirgendwo funktioniert, auch nicht. Dafür gibt es jetzt deutliche Kritik.“

    https://www.kath.net/news/83556
    „Amerikanischer Philosophieprofessor Edward Feser kritisiert die Behauptung von Franziskus, dass Christen und Kommunisten „die gleiche Mission“ hätten, mit Zitaten seiner zehn Vorgängerpäpste.“
    —-

    STATT DIE HERDE ZU SCHÜTZEN, TANZ MIT DEN WÖLFEN ?

    Erschreckend, aber eigentlich keine Überraschung, denn über die Jahre ist EINE LINIE zu verfolgen bei Papst Franziskus, die Kirche grundlegend zu transformieren.

    Verwirrung stiftet immer wieder der Gegensatz zwischen Äußerungen und Handeln, z.B. in Personalentscheidungen, die von vielen als unglückliche Fehlentscheidungen im Einzelfall, als ein Versehen entschuldigt wurden.

    Einerseits verurteilte der Papst Abtreibung scharf als „Auftragsmord“, andererseits stellt er die ehemalige „Akademie für das Leben“ auf den Kopf und erklärte Abtreibungsbefürworter als neue Mitglieder ein, zB. Mariana Mazzucato.

    Zugleich öffnet er die Türen und verbündet sich mit Organisationen wie WHO, WEF, UN, und Globalistischen „Eliten“, die Profit, Macht und Kontrolle der Welt im Sinn haben. (Clinton, Gates, Soros, Klimaabkommen und -Konferenzen, Pfizer Impfzwang)

    REDEN UND HANDELN SOLLTEN ÜBEREINSTIMMEN

    Wohlklingende Reden können nicht darüber hinwegtäuschen:
    Vagheit und Doppeldeutigkeit stiftet Verwirrung, und sie ist von Anfang an ein Markenzeichen dieses Pontifikats.
    Aber Verwirrung kommt nicht von Gott…

  6. SÜNDE KANN NICHT GESEGNET WERDEN

    Aus der knappen, klaren, lesenswerten Stellungnahme des Priesterkreises Communio veritatis einige Abschnitte:

    https://communioveritatis.de/suende-kann-nicht-gesegnet-werden/

    „3. Gestützt auf die eindeutige biblische Botschaft hat das beständige Lehramt der Katholischen Kirche stets erklärt, dass homosexuelle Praktiken zu den gravierenden Sünden gehören, die immens gegen die Keuschheit verstoßen (vgl. KKK 2396) und von der Heiligen Schrift vehement zurückgewiesen werden (vgl. Gen 19,1–29; Lev 18,22; Röm 1,24–27; 1 Kor 6,9–10; 1 Tim 1,10). Der Katechismus erinnert uns an die „himmelschreiende“ Dimension der Schuld der Sodomiten (vgl. KKK 1867)…

    5. Einen Widerspruch zwischen Lehre und Pastoral kann es im katholischen Glauben nicht geben. Wirkliche Barmherzigkeit ist immer mit der Wahrheit verbunden. Sie bestätigt den Menschen nicht heuchlerisch in seiner schuldigen Situation, sondern versucht, ihn um des ewigen Heiles willen zur Umkehr zu leiten – aus dem Tod der Sünde zum Leben der Gnade..

    6. Sünde kann nicht gesegnet werden – das wäre ein Missbrauch des heiligsten Namens Gottes.
    Wir werden daher niemals blasphemische Segnungen vollziehen, die im krassen Widerspruch zur Schöpfungsordnung und zur göttlichen Offenbarung stehen.“

  7. „Herr, schau auf diese deine Kinder, gib ihnen Gesundheit, Arbeit, Frieden und gegenseitige Hilfe. Befreie sie von allem, was deinem Evangelium widerspricht, und gib ihnen, dass sie nach deinem Willen leben. Amen.“

    Quelle: https://katholisch.de/artikel/50069-die-debatte-um-den-segen-fuer-homosexuelle-paare-wird-immer-grotesker

    Ohne Vorbereitung der Empfänger ist es verantwortungslos, den Segen auf diese Weise zu erteilen. Nach den zu Beginn wichtigsten Wünschen um Gesundheit, Arbeit, Friede, Freude und Eierkuchen kommt wohl überlegt zum Schluss der Wunsch nach Befreiung.

    Und hier wird es problematisch, da aus in dem Text nicht hervorgeht, wie mit dem oder denen zu verfahren ist, denen sofort nach Empfang des Segens ein Licht aufgeht, noch vor dem Segenspender einsichtig werden, den Weg in den Beichtstuhl suchen und hoffentlich unter der weisen Führung des segnenden Geistlichen auch finden. Solch ein Ereignis sollte eingeplant und dies je nach „Sündenregister“ zeitlich nicht zu knapp.

    Die segenspendende Geistlichkeit sollte von daher für alle zu erwartenden Fälle gewappnet sein – auch davor, dass es kurz nach der Segnung zu erheblichen Beziehungsproblemen kommen könnte, die noch an der Stätte der Segnung ausgetragen und von allen Anwesenden ertragen werden müssen. Wie peinlich könnte das werden.
    Der eine Empfänger, plötzlich erleuchtet (man denke an Paulus), wirft sich auf den Boden, erkennt und bekennt, dass er gesündigt hat, gelobt radikale Umkehr, Abkehr von der Sünde und Besserung.

    Der Segenspartner – noch nicht erleuchtet – schaut irritiert in die Runde und kann sich das plötzliche Verhalten und Wesensveränderung seines Partners nicht erklären. In den wenigen Sekunden, die für die Feier des Segens noch zur Verfügung stehen, erklärt der Geistliche dem erstaunt und fassungslos drein Blickenden, dass dieses Verhalten eine Frucht des Segens und unverdiente Gnade sei.

    So unvorbereitet, da er sich unter Gnade auch nichts vorstellen kann und ihm das Ergebnis dieser Segnung überhaupt nicht gefällt, droht er dem Geistlichen auf Schadensersatz zu klagen. Hat dieser ihm doch seinen Partner genommen und vor der Segnung auf die (Beziehungs-) Gefahren mit dem „Wunsch nach Befreiung“ nicht umfassend hingewiesen.
    Er merkt folgerichtig an, dass man es sich sonst sicher noch einmal überlegt und auf den „Wunsch nach Befreiung“ verzichtet hätte.

    Ersatzweise hätte man, neben Gesundheit, Arbeit und Frieden auch diejenigen „fernsegnen“ können, die beiden Partnern hilfreich zur Seite stehen, sie liebevoll behandeln, das wertvolle Umfeld ihrer Lebenspartnerschaft bilden und ihnen ebenfalls viel Freude bereiten.

    MfG

  8. https://beiboot-petri.blogspot.com/2024/01/fiducia-supplicans-tauschungen-und.html

    Zitat:

    Seelsorge, die die Lehre modifiziert

    „…Wie wir gesehen haben, bestätigt Fiducia supplicans die Lehre aller Zeiten über die Segnungen irregulärer Paare, erfindet dann aber einen neuen Segen, der rein pastoraler Natur ist. Diese neutrale Sphäre, d.h. der einzige pastorale Segen, existiert nicht, weil, wie wir gesehen haben, jeder Segen seinem Wesen nach öffentlich und liturgisch ist, insofern er von einem Priester erteilt wird. Andererseits halten wir es für möglich, einen Segen zu empfangen, der die Erfordernisse der Lehre nicht berücksichtigt, wenn wir diese Unabhängigkeit bewahren wollen. Die vermeintlich neutrale Seelsorge, die die Lehre nicht berühren soll, verwandelt sich so in die Bitte um eine neue Lehre über sich selbst. …“

    Sehr gut, finde ich, klärt vieles ohne zu kompliziert zu werden.

    Und: auch wir, als Laien, segnen nur in Gottes Namen… denn ER verleiht uns die Macht, wenn man so will … auch wir können nur segnen, was Gott segnet …

    Für mich steht fest: PF zerstört mit voller Absicht die KK.
    Hinterrücks, heimtückisch, verlogen und bösartig.
    Auch wenn er manches sagt, was bedenkenswert ist, aber eben, das ist ja das Schlimmste:
    Satan verkleidet sich als Engel des Lichts …
    Diese unerträgliche Mischung, die einen dazu bringt, nachzudenken, über etwas, über ihn: kann er das so gemeint haben, er ist doch aber auch .. Aber seine Auswahl an Menschen an entscheidenden Stellen spricht Bände ..

    Und ein neues Pontifikat wird nichts ändern. Er hat vorgesorgt.
    Leute wie Kardinal Müller, Burke usw .. haben keine Chance.

    1. Guten Tag,
      zur Zeit kann man schon ecclesiogene Depressionen kriegen – oder sagen wir: Kirchenfrust.
      Allerdings bin ich mir mit Ihren letzten zwei Sätzen nicht so sicher:
      Es stimmt zwar, daß F. durch die Ernennung von Günstlingen zu Kardinälen „vorgesorgt“ hat, aber
      1. haben sogar solche, die er ernannte, sich kritisch zu FS geäußert
      2. die „bürgerliche Mitte“ unter den Kardinälen hat er gegen sich aufgebracht, so daß sogar bei denen die Sehnsucht nach einem Papst wachsen dürfte, der in Rom mal so richtig aufräumt.
      Wer außer Kardinal Müller kommt hier ernsthaft infrage?
      Freundlichen Gruß
      Felizitas Küble

      1. Der, den Gottes Heiliger Geist vorschlagen wird?
        Heißt es nicht: Wer schon als Papst ins Konklave geht, kommt als Kardinal wieder hinaus?
        Ist nicht immer so, aber hin und wieder scheint der Heilige Geist sich nicht der Mehrheitsmeinung der Gläubigen anzuschließen.
        Ein frohes Fest der Erscheinung des Herrn!

        1. Guten Tag,
          auf Redensarten kommt es hier nicht an, abgesehen davon, daß bislang kein Kardinal als Möchtegern-Papst ins Konklave geht, also rundherum schon als nächster Pontifex gehandelt wird.
          Der Hl. Geist weht, wo ER will,
          Die Papstwahl kann mal die Mehrheit oder auch die Minderheit der Gläubigen zufriedenstellen.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

      2. Ich komme mit dem Satz, dass Papst Franziskus durch die Ernennung von Günstlingen zu Kardinälen vorgesorgt hat, nicht klar. War das bei anderen Päpsten anders? Kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Kein Papst wird jemand zum Kardinal erheben, von dem er keine gute Meinung hat, oder? Papst Franziskus hat auch Gerhard Ludwig Müller in den Kardinalsstand berufen, auch ein Günstling? Ja, ich bekomme ecclesiogene Depressionen wenn ich sehe, wie wir in der Kirche miteinander umgehen. Papst Benedikt beklagte seinerzeit das hauen und stechen auf ihn, Papst Franziskus hätte auch allen Grund, sich darüber zu beklagen. Allein diese Sehnsucht mancher Mensch nach einem baldigen neuen Papst bereitet mir Unbehagen, als ob es nicht schnell genug gehen könnte, dass Franziskus endlich stirbt. Ob das alles im Sinne Jesu ist? Die Lesung gestern in der heiligen Messe sollte uns Richtschnur sein.

        1. Guten Tag,
          erstens habe ich auf eine Leserstimme reagiert und das Thema nicht selber angeschnitten, zweitens hatte ich nicht behauptet, frühere Päpste hätten ihre eigenen Gegner zu Kardinälen ernannt, drittens babe ich schon bei den früheren Pontifikaten, auch den „konservativeren“, keinen Papalismus bzw. Personenkult betrieben, viertens hat es nichts mit „Hauen und Stechen“ zu tun, wenn Entscheidungen von Päpsten in der Sache kritisiert werden, das ist das gute Recht jedes Gläubigen.
          Freundlichen Gruß
          Felizitas Küble

          1. Kritisieren ist würdig und recht.
            Das Ableben eines Menschen herbeizusehnen, wie es manche zu tun scheinen, ist mir nicht geheuer. Zudem habe ich Sie persönlich nicht kritisiert, steht mir auch nicht zu.
            Behüt Sie Gott!

      3. Danke für die Antwort.
        Vielleicht habe ich meinem Frust zu freien Lauf gelassen, und PF beurteilt, wie ich es hätte nicht tun dürfen…vielleicht meint er es tatsächlich gut, und hat erkannt, dass mit der Seelsorge in der RKK
        etwas nicht stimmt…schon lange nicht, und wenn man die Geschichte anschaut, so viel ich bisher davon verstanden habe, stimmt das auch.
        Vielleicht kommt daher auch Kritik am sogenannten Klerikalismus.
        ABER….wieso formuliert man das dann nicht eindeutig und klar?
        Wieso werden Menschen berufen, die eindeutig antichristlich und entgegen der kirchlichen Lehre denken, die die HS legitimieren wollen, und pro Ehe für alle sind…
        Wenn das alles immer so kompliziert sein wird, wird demnächst das Diakonat der Frau legitimiert…und die Priesterinnen stehen in den Startlöchern, denn unter gewissen Umständen usw…
        Man kann ja alles mit vieldeutigen
        Schreiben und Verwirrung anrichten…

        Barmherzigkeit ohne Wahrheit gibt es nicht.
        Jesus würde m.E. auch Homosexuelle segnen, aber nie als Paar, und nie ohne den Ruf zur Umkehr, für den schon Johannes, der Täufer einen Kopf kürzer gemacht wurde.
        Wie sagt er zum reichen Jüngling: verkaufe alles, und folge mir nach…
        Das ist das Kreuz, das wir auf uns nehmen sollen.
        Und ich bin sicher, dass gute seelsorgerliche Priester in vertraulichen Gesprächen immer schon barmherzig mit diesen Paaren, die irregulär (neues Modewort?) zusammenleben, und auch Segen gespendet haben, um Kraft, und um diesen falschen Weg zu verlassen..
        Aber eben, bei wievielen dieser Paare ist Sündenbewusstsein vorhanden?
        Es sind eben die meisten, die ihre Beziehung abgesegnet haben wollen, so nach dem Motto: so hat Gott mich erschaffen…

        Ich entschuldige mich, vor allem bei mk, für meine harte Beurteilung von PF, leider kann ich hier nicht beichten gehen…ich hätte das gebeichtet…

        Manches in der KK scheint mir wirklich zu kompliziert…warum gibt es keine Kurse zum KKK…warum ruft niemand ausser Pater K Wallner, Fr Küble viell. noch und Kardinal Müller, dazu auf, den KKK zu studieren, zur Bibel?

        Dann muss man halt mal weniger
        Fernsehen, oder weniger aktivistisch unterwegs…

        1. Ich habe noch ein ABER…bez Seelsorge..ich werde in meiner Heimatstadt ausgegrenzt, weil ich nicht bunt und synodal denke..und glaube…ich traue mich deshalb in keine Hl Messe hier mehr, weil ich keine bunten Predigten mehr verkrafte, der KGR ist noch nicht mal gesprächsbereit, geschweige denn der Pfarrer, der für mich „zuständig“ wäre, und das als Neukatholikin.
          Der sich angeblich so gefreut hat, dass er einen Eintritt verzeichnen kann….und so, wie ihn verstanden habe, treten die meisten hier aus, weil es ihnen nicht schnell genug geht mit „Ehe“ für alle, Frauenpriestertum, Ware Kind etcpp…
          Ich musste mich rügen lassen von ihm…

          Seelsorge?
          Wo ist meine geistliche Heimat?

          Und dann einen Papst mit Anhang, der an Verwirrungsmache, weil er niemandem auf die Füße treten will, nicht zu überbieten ist…

          Msgr Levebrve hatte wohl recht…und aus der Biografie Seewald/Benedikt XVI vermeine ich ebenso herauszulesen, dass Benedikt mit der Zeit gar nicht glücklich war, mit diesem 2. Vatikanischen Konzil…und den Geschehnissen danach…

  9. Zum „Resümee“:
    Zehn französische Ortsbischöfe haben in einer Erklärung (https://www.kath.net/news/83459) versucht, das Knäuel zu entwirren.
    Sie schreiben, es sei angemessen „jeden der beiden Menschen … spontan und einzeln zu segnen“, sofern sie „in Demut und mit dem Wunsch, sich immer mehr seinem heiligen Willen anzupassen, um Gottes Segen bitten“.
    Das heißt: 1) Nur Segnung der einzelnen Personen; 2) Bereitschaft, nach den Geboten Gotten leben zu wollen.
    Letzteres dürfte bei gleichgeschlechtlichen Paaren schwierig sein. Sie halten in der Regel nach dem Wowereit-Motto „Und das ist auch gut so“ ihr Verhältnis für völlig in Ordnung und beabsichtigen gar nicht, daran etwas zu ändern und nach Gottes Plan zu leben, wie er in Gen 1,1.26f. („als Mann und Frau schuf er sie“) als Heteronormativität grundgelegt ist.
    Die „Lösung“ der französischen Bischöfe ist etwas ganz anderes, als es sich der Synodale Weg, das ZdK und die Mehrheit der deutschen Bischöfe vorgestellt haben.

  10. Also wie bescheuert ist das denn?

    Welches unverheiratetete Paar will denn so einen Segen?
    Indem explizit das Zusammenleben als nicht richtig betont wird.
    Untervanderem der Satz in der „Segnung“: BEFREIE sie von allem, was dem Evangelium widerspricht.
    Ich wollte so was nicht. Als wäre man am Pranger.
    Dann lieber einen diskreten Einzelsegen, wie man es seit Jahrhunderten macht.

    Aber in der Aussenwirkung hat FS für richtige Verwirrung gesorgt. Erweckt Hoffnung für sündige Menschen und dann ein Zurückrufen. SCHLIMMER geht’s NIMMER.

    Der normale Gläubige beschäftigt sich mit so etwas gar nicht und meint nun, in der katholischen Kirche kann jetzt jedes Paar und auch die homosexuellen Paare gesegnet werden.

    Der Nachfolger von F. hat viel geradezurücken. Beten wir für F. und den Nachfolger.

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