Rom ist nach Worten von Papst Franziskus durch die Anwesenheit der Apostel Petrus und Paulus und durch ihr Martyrium zum Bezugspunkt der Weltkirche geworden. Die Stadt habe diesen Rang nicht durch die Macht des Kaiserreichs erhalten, sondern „sofort und spontan“ durch das Martyrium und durch das Zeugnis der Apostelfürsten für Christus.
Das sagte Franziskus am heutigen Samstagmittag beim Angelusgebet im Vatikan. Zuvor hatte er dort zum römischen Patronatsfest Peter und Paul eine hl. Messe gefeiert. Dieser Tag sei ein Festtag nicht nur für die Kirche von Rom, sondern für die Universalkirche, betonte der Papst.
Ein „Ave Maria“ für den orthodoxen Patriarchen
Einen besonderen Gruß richtete Franziskus an den orthodoxen Patriarchen Bartholomaios I., der zum Patronatsfest eine hochrangige Delegation in den Vatikan entsandt hatte. „Beten wir für ihn und für seine Kirche“, forderte Franziskus die Gläubigen auf dem Petersplatz auf. Dann sprach er mit ihnen gemeinsam ein Ave Maria.
Weiter erinnerte der Papst daran, daß der Apostel Andreas, der Patron Konstantinopels, ein Bruder des hl. Petrus war. Der hl. Andreas habe sogar als erster Christus kennengelernt und dann auch seinen Bruder zu IHM geführt.