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Papst Clemens im 1. Jahrhundert über das Martyrium von Petrus und Paulus

Der hl. Clemens von Rom wirkte als dritter Papst seit Petrus von 90 bis ca. 100 nach Christus, lebte also in der Spätphase der apostolischen Zeit.  Nicht allein von Paulus, auch von Clemens gibt es einen „Brief an die Korinther“, dort heißt es im Abschnitt 5 – 7:

Das älteste Zeugnis vom Martyrium der hl. Apostel Petrus und Paulus:

„Sprechen wir nicht mehr von diesen Beispielen (Verfolgungen im Alten Testament), wenden wir uns den Glaubenswettkämpfern zu, die uns zeitlich am nächsten sind; erinnern wir uns an die tapferen Vorbilder, die unserer Generation angehören.

Eifersucht und Neid haben die Verfolgung gegen die erhabensten und gerechtesten Säulen der Kirche entfacht, die bis zu ihrem Tod gekämpft haben. Petrus-paulus - Kopie Schauen wir auf die heiligen Apostel: Petrus  –  er hatte unter ungerechter Missgunst zu leiden, nicht einmal oder zweimal, sondern oftmals. Nachdem er so Zeugnis abgelegt hatte, brach er auf zur wohlverdienten Wohnstatt der Herrlichkeit.

Missgunst und Zwietracht haben es Paulus ermöglicht, uns zu zeigen, wie man den Siegespreis der Standhaftigkeit erringen kann: Sieben Mal im Gefängnis, verjagt, gesteinigt, wurde er zum Verkünder der Frohen Botschaft in Orient und Okzident. Er erwarb sich einen Ruf, der seinem Glauben entsprach.

Nachdem er der ganzen Welt  –  bis hin zu den Randgebieten Europas  –  die Gerechtigkeit gelehrt hatte, gab er vor den Machthabern sein Zeugnis. So verließ er die Welt, um sich zum Wohnort der Heiligkeit zu begeben. Ein unübertreffliches Vorbild an Mut!

Diesen Männern, die ein heiliges Leben geführt haben, hat sich eine große Menge Auserwählter angeschlossen, die  –  als eine Folge der Missgunst  –  alle Arten von Misshandlung und Peinigung auf sich genommen und mitten unter uns ein großartiges Beispiel gaben…

Das alle schreiben wir euch, meine Lieben, nicht allein zu eurer Belehrung, sondern auch zu unserer eigenen Ermutigung. Wir stehen in derselben Arena, uns erwartet derselbe Kampf.

Lasst uns doch jede unbegründete Besorgnis ablegen, die nicht dazu taugt, der ruhmvollen und verehrungswürdigen Regel unserer Tradition zu folgen.

Lasst uns unser Augenmerk richten auf das, was liebenswürdig, was gefällig ist in den Augen dessen, der uns geschaffen hat, was uns IHM ganz nahe bringen kann. Richten wir unseren Blick auf das Blut Christi und begreifen wir, wie wertvoll es für Gott, seinen Vater, ist. Denn es wurde zu unserem Heil vergossen und hat der ganzen Welt das Gnadenangebot der Bekehrung gebracht.“

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