Jan Dochhorn, Neutestamentler und Judaist, erklärte gestern in einem Gastbeitrag für die „Berliner Zeitung“:
„Die Gewissensfreiheit des Individuums muss als rote Linie respektiert werden.“ – (Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/news/die-impfpflicht-beruehrt-die-frage-der-menschenwuerde-li.220929)
Der Beitrag machte vor der entscheidenden Abstimmung im Bundestag aus ethischer Sicht deutlich, warum eine Impfentscheidung immer eine freie Gewissensentscheidung der einzelnen Person bleiben muss.
Abgeordnete, die für eine Impfpflicht stimmen, verletzen die Menschenwürde und das zentrale Grundrecht auf Gewissensfreiheit.
Als Autor für den Gastbeitrag firmiert Prof. Dr. Jan Dochhorn (Durham) als Sprecher der AG 1 Theologie/Ethik/Philosophie in der Autorengruppe der „7 Argumente“. Verfasst wurde der Beitrag allerdings gemeinsam von allen Mitgliedern der Arbeitsgruppe.
Weitere Informationen zur Autorengruppe der „7 Argumente“ und deren Einsatz für eine freie Impfentscheidung: https://7argumente.de/
Quelle für diesen Beitrag: https://bildung-und-ethik.com/2022/04/06/theologe-erklart-impfentscheidung-muss-freie-gewissensentscheidung-des-einzelnen-sein/
Die Professorin Dr. Henrieke Stahl aus Trier hat diesen Appell der Autorengruppe in eine Videobotschaft umgesetzt: https://bildung-und-ethik.com/2022/04/06/bz-beitrag-jetzt-auch-als-video-eine-impfpflicht-verletzt-die-menschenwurde/
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2 Antworten
„Abgeordnete, die für eine Impfpflicht stimmen, verletzen die Menschenwürde und das zentrale Grundrecht auf Gewissensfreiheit.“
Nein, das tun sie genauso wenig wie die Abgeordneten, die für Anschnallpflichten, Verkehrsregeln, diverse Strafgesetze, Steuerpflichten usw. usf. gestimmt haben. Denn es gibt kein Grundrecht auf absolute Freiheit.
Aber es kam ja ohnehin nicht zu einer Impfpflicht. Also viel Lärm um nichts.
Zwischen Anschnallpflicht und Impfpflicht besteht allerdings schon ein Unterschied. Das eine sind Äpfel und das andere sind Birnen.