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Gipfel und Demos fürs Klima – na prima?

Von Peter Kiefer

„Ihr lasst uns keine Wahl“ – Unter diesem Slogan demonstrierten am 22. Oktober 2021 in Berlin laut Polizeiangaben ca. 10.000 ‚Fridays for Future‘-Anhänger. Ich vermisste die Fortsetzung des Slogans: Ist Demonstrieren etwa die einzige Alternative?

Anerkennenswert war die geringe Anzahl Demonstranten, die von außerhalb kamen (ca. 3.000), das hielt wenigstens den CO2-Fußabdruck in Grenzen.

Schade, dass sich die Teilnehmer an der Mammut-Konferenz COP26 in Glasgow so gar keine Gedanken um ihren Fußabdruck machen, denn die kamen (und kommen noch) mit ihren Privatjets.

Darunter illustre Personen wie Prinz Albert von Monaco, der britische „Öko“-Prinz Charles, der Multi-Milliardär Jeff Bezo, der seinen ökologischen Fussabdruck bereits auf privaten Stratosphären-Trips reichlich verbreitert hat.

Der amerikanische Präsident kam mit vier (!) Flugzeugen (wahrscheinlich, um mögliche Attentäter zu verwirren), dem ‚Marine One‘-Hubschrauber und einer ganzen Anzahl Fahrzeugen, darunter ‚The Beast‘.

Deswegen haben diejenigen, die sich um das Klima wirklich sorgen, auch aufgeatmet, als Xi Jinping und Wladimir Putin abgesagt haben.

Von 52 Privatjets war am ersten Wochenende die Rede, aber die Veranstaltung dauert noch bis zum 12. November! Übrigens haben einige der Privatjets in Glasgow nur ihre wertvollen Fluggäste abgesetzt, um wegen des fehlenden Parkraums den benachbarten Flughafen Prestwick anzusteuern. Was tut man nicht alles, um das Klima zu retten?

Beruhigt hat mich das Ergebnis des gerade zu Ende gegangenen G20-Gipfels in Rom, zu dem zwei der drei wichtigsten Repräsentanten gar nicht erst angereist waren (vielleicht weil sie Rom schon kannten und auch den Papst nicht treffen wollten).

Der indische Ministerpräsident blieb jedenfalls der Realität verbunden und versprach die ‚Klima-Neutralität‘ seines Landes erst für das Jahr 2070. Sogleich stellten die Klima-Apokalyptiker die Frage, ob es Indien überhaupt noch gäbe, wenn nicht jetzt sofort Maßnahmen zur Klima-Rettung ergriffen würden? Dabei hat der Mann natürlich vollkommen recht, denn dem Klima ist es egal, wie viel CO2 vom Menschen gemacht ist; es hat sich schon gewandelt, als noch Dinos die Erde bevölkerten und von Industrialisierung keine Rede war.

Und für die deutschen Grünen: Es interessiert weder den Herrn Xi Jinping noch den Herrn Narendra Modi, wann Deutschland aus der Kohleverstromung aussteigt, beide verweisen die Klima-Apokalypse dahin, wo sie hingehört: In das Reich der Fabel!

Möglich, dass beide den  britischen Botaniker Dr. David Bellamy (1933 – 2019) kannten (oder im Fernsehen gesehen haben), der sagte: „Der Klimawandel verläuft zyklisch, ohne daß der Mensch einen Einfluß darauf hat. Die Milliarden, die für den Weltklimaschutz ausgegeben werden, sind zum Fenster hinausgeworfenes Geld.“

Die schönste Charakterisierung der in Glasgow versammelten Gesellschaft lieferte Roger Köppel, der von mir hoch-geschätzte Herausgeber der Schweizer Weltwoche: Weltverschwörung der Schein-Eliten: https://www.weltwoche.de/?utm_source=ActiveCampaign&utm_medium=email&utm_content=Weltwoche+-+Die+andere+Sicht&utm_campaign=DE+Weltwoche-Daily+%28Live%29+Dienstag

Unser Gastautor Peter Kiefer aus Höllstein ist Elektrotechnik-Berufsschullehrer i.R.

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