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Der Glaubenspräfekt ist Co-Autor eines neuen Kardinals-Buches / Müller würdigt den Berliner Lebensrechtsmarsch

Von Felizitas Küble

Der vatikanische Glaubenspräfekt Gerhard Müller bedankt sich bei den Organisatoren und Teilnehmern des Marsches für das Leben in Berlin „für Ihr mutiges Zeugnis“, wie der BVL (Bundesverband Lebensrecht) heute meldet.
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Der Kardinal und frühere Oberhirte von Regensburg betont: „Das Maß effektiven Lebensschutzes ist zugleich der Gradmesser authentischer Humanität einer Gesellschaft.“

Zugleich berichtet die österreichische Tageszeitung „Kurier“ online am heutigen Mittwoch, den 17. September, darüber, daß der oberste Glaubenshüter der katholischen Weltkirche demnächst gemeinsam mit vier weiteren Kardinälen bzw. führenden Kirchenvertretern ein Buch herausbringt, das die Unauflöslichkeit der Ehe erläutert und als verbindlich für die Kirche hervorhebt.

FOTO: Gerhard Kardinal Müller begrüßt die Teilnehmer des Kongresses „Freude am Glauben“ Ende Juli 2014 im Dom zu Fulda

Dabei soll auch die anhaltende Debatte zur Sprache kommen, ob geschieden „Wiederverheiratete“ zum Tisch des HERRN zugelassen sind. Bislang war die kirchliche Antwort über zweitausend Jahre hindurch ein klares „NEIN“.

Dennoch wollen sich namhafte Kirchenmänner wie der seit Jahrzehnten als liberal bekannte Kardinal Walter Kasper oder auch Bischof Bonny aus Belgien lieber dem Zeitgeist unterwerfen, statt sich konsequent an der zeitlosen Botschaft Christi zu orientieren.

Zu den Autoren des Werkes gehört auch der aus den USA stammende Kurien-Kardinal Raymond Leo Burke (siehe Foto), der als Präfekt des höchsten vatikanischen Gerichts (Apostolische Signatur) amtiert, außerdem z.B. der Erzbischof von Bologna, Carlo Caffarra.
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Der Titel des Buches, das am 1. Oktober 2014 in Italien und den Vereinigten Staaten erscheinen soll, lautet nach Angaben der österreichischen Zeitung: „In der Wahrheit Christi bleiben: Ehe und Kommunion in der katholischen Kirche.“ 

Es handelt sich zweifellos auch um den Versuch, im Vorfeld der für Anfang Oktober im Vatikan geplanten Familiensynode durch biblisch, theologisch und kirchlich fundierte Argumente zu einem Ergebnis beizutragen, das dem Evangelium und der klassischen Lehre der Kirche entspricht.

In den Medien wird oft der Eindruck erweckt, als ob die Mehrheit des Weltepiskopats (katholische Bischöfe weltweit) sich für eine Lockerung der katholischen Ehe-Moral ausspreche.

Davon kann in Wirklichkeit keine Rede sein. Im vatikanischen Konsistorium vom Februar 2014 ist nach der Rede von Kurien-Kardinal Walter Kasper (pro „Reformen“) darüber abgestimmt worden:  lediglich 15 Kardinäle befürworteten seine Thesen,  85 lehnten sie ab – also eine super-satte Mehrheit für die klare Linie der Kardinäle Müller und Burke!

Felizitas Küble leitet den KOMM-MIT-Verlag und das Christoferuswerk in Münster, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.

Infos und Lebenslauf von Kardinal Müller auf der Homepage des Bistums Regensburg: http://www.bistum-regensburg.de/bistum/bischof-regensburg/bischof-em-gerhard-kardinal-mueller/

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