Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 139 (138),1-3.13-14.15-16.
HERR,
du hast mich erforscht und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
du hast mich erforscht und du kennst mich.
Ob ich sitze oder stehe, du weißt von mir.
Von fern erkennst du meine Gedanken.
Ob ich gehe oder ruhe, es ist dir bekannt;
du bist vertraut mit all meinen Wegen.
Denn du hast mein Inneres geschaffen,
mich gewoben im Schoß meiner Mutter.
Ich danke dir,
dass du mich so wunderbar gestaltet hast.
Ich weiß:
Staunenswert sind deine Werke.
Als ich geformt wurde im Dunkeln,
kunstvoll gewirkt in den Tiefen der Erde,
waren meine Glieder dir nicht verborgen.
Deine Augen sahen, wie ich entstand,
in deinem Buch war schon alles verzeichnet.
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7 Antworten
Wunderbar, dieser Text, nur wer hört ihn? Er sollte viel öfter zitiert werden. Wir kennen ihn, aber 90 % sogar der Katholiken, die nämlich, die nie in die Kirche kommen, kennen ihn nicht. Daher ist Mission am Volk Gottes, an den Mit-Katholiken so wichtig. Daher sind Katechesen im Rahmen der Erstkommunion und Firmung – auch für Eltern – so wichtig. Daher wäre eine gute Ehevorbereitung so wichtig!
Gott schaut mit den Augen der Liebe von Anfang an auf jedes im Mutterleib heranwachsende Kind, er hat zu ihm schon das „Du bist mein“ gesprochen.
Niemals kann es daher das Recht geben, ein Kind zu töten; es ist ein Schlag ins Gesicht des liebenden Vatergottes! Hier muss wenigstens die katholische Kirche einmütig und ohne Schwurbelei Klartext sprechen, immer und zu allen Zeiten, mögen sich die Anschauungen der Gesellschaften ändern wie sie wollen. Es gilt das Gebot: Du sollst nicht morden. Abtreibung ist heimtückisch, das Kind ist wehrlos und unschuldig, und sehr oft sind die Beweggründe niedrig – auf alle Fälle im Vergleich zum irreversiblen Tod des Kindes.
Auch für mich ist das ein Trost.
Wiewohl für jede, die abgetrieben hat oder jeden, der das miterlebt hat, und auch jeden nicht gewordenen Vater, der das Kind gewollt hätte und die Frau unterstützt hat…sind diese Zeilen Stiche ins Herz.
Und Ermahnung❣️
Kürzlich habe ich erfahren, dass die Tochter einer Bekannten von mir mit 22 abgetrieben hat, obwohl die Bekannte mein Leid darüber kennt, und obwohl diese junge Frau nicht so allein war, wie ich vor über 30 Jahren.
Die Argumentation war ähnlich.
Etwas in mir hat das gespürt…aber wir stehen nicht so innig im Kontakt, die junge Frau kenne ich gar nicht.
Nun habe ich Material gesandt…falls Hilfe benötigt wird.
Sobald ich es zeitlich organisieren kann, wrrde auch ich noch in meinem Alter und nach so langer Zeit mir dort helfen lassen, um zu betrauern.
Ich habe sehr sehr lange gebraucht, für die Trauer mein Herz zu öffnen…durch Gottes Gnade bin ich nun so weit.
Danke, HERR.
Prostitution in Deutschland
Vergewaltigt, vergessen, verloren
Seit gut 20 Jahren ist das Geschäft mit dem Sex in Deutschland legal. Das Gesetz sollte Prostituierte schützen. Aber es war ein verhängnisvoller Fehler, wie die brutale Realität auf dem Strich und in den Bordellen zeigt.
Von Katrin Langhans
23.06.2023, 20.07 Uhr • aus DER SPIEGEL 26/2023
https://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/prostituierte-in-deutschland-vergewaltigt-vergessen-verloren-a-8b3d6b82-8c5b-430c-be19-70cf52d3535c
Eine der ganz wichtigen zentralen Botschaften, dass keiner sagen kann, er sei nicht gewollt, nicht geplant, nicht geliebt. Doch bei unserem HERRN liegt auch unsere Identität, selbst wenn alle Menschen gegen uns sind. ER ist für uns!
Danke. Ja, so ist es.
Wunderbar ,
lieber Hartmut Steeb.
Auch Annahme der IDENTITÄT = LEIB -SEELISCHE EINHEIT,
Wie wichtig ist DAS heute.
Gegen eine konstruierte, „fluide“ Identität, die schon Kindern vermittelt wird und sie verunsichert, steht die Ruhe und der Frieden der Kongruenz, sich einfügen zu dürfen in Gottes Plan, der bis in die Zellebene , bis in die Hormonausstattung wunderbar sich auch in der Körperlichkeit ausdrückt.