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Von Peter Kiefer

Verstörende Bilder, Videos und Nachrichten schrecken die Menschen auf, die Ungereimtheiten in der Berichterstattung tun ein übriges.

Der amerikanische Präsident sprach von 350.000 Soldaten, die von den USA bewaffnet und ausgebildet wurden, und von maximal 70.000 bewaffneter Taliban, und kann den Siegeszug der Taliban bei diesen Zahlenverhältnissen nicht verstehen, ebenso nicht die Flucht des von den Amerikanern mit Millionen gehätschelten Präsidenten, der noch vor kurzem öffentlich betont hat, sein Volk nicht allein zu lassen. (Er machte sich per Helikopter aus dem Staub, in vier Autos ließ er sich das angehäufte Cash nach bringen; laut youwatch vom 18.8.2021 164 Millionen US$ – Gauner gibt es überall).

Der profunde Kenner Afghanistans (und des Orients), Dr. Sarajuddin Rasuly, spricht von ganz anderen Zahlen. Nach ihm besteht die komplette afghanische Armee aus maximal „50.000 Mann, der Rest waren alles Verwandte der ehemaligen Kommandeure, der Minister, des Präsidenten, ihre Chauffeure, ihre Bodygards und ihre Angestellten im Allgemeinen. Alle waren registriert als Soldaten, standen aber nicht im Dienst des Staates. Das gesamte Budget für die Armee wurde von den Kommandanten, Minister und Präsidenten verbraucht.“ (Alexander Wallasch bei reitschuster.de vom 18.8.2021)

Interessant sind die Anmerkungen Dr. Rasulys über den Einmarsch der Taliban in Nord-Afghanistan, wo die dortigen Kommandanten Widerstand geleistet hätten, weil ihnen von der afghanischen Armee Unterstützung zugesagt war, die jedoch besagter Präsident zurückzog.

Dieses eigenartige Verhalten des Präsidenten könnte nur erklärt werden, wenn man wüsste, was in Doha vereinbart wurde – dort saßen nämlich die Taliban mit am Tisch. Auch die Verhaltensweise der Amerikaner ließe sich dann wahrscheinlich nachvollziehen.

Ursprünglich sollte der Abzug der amerikanischen Streitkräfte erst am Jahrestag des Angriffs auf das World Trade Center – das traumatische 9/11 – abgeschlossen sein, natürlich mit dem in den Vereinigten Staaten üblichen Brimborium zum Ende einer ‚erfolgreichen Friedensmission‘.

Auch sollten unter allen Umständen Bilder wie damals in Saigon vermieden werden, wo Botschaftspersonal per Hubschrauber aus dem Botschaftsgebäude evakuiert wurde. Es kam alles anders, und dafür steht ‚Sleepy Joe‘ heftig in der Kritik, hat er doch – ganz ähnlich wie der afghanische Präsident – noch kurz vorher genau das Gegenteil öffentlich vorgetragen.

Der Nebel ist bis heute undurchdringlich!

So ähnlich verhält es sich auch mit den Konsequenzen, die sich aus dieser Situation ergeben. Während von interessierter Seite, vor allem in Deutschland, von Hunderttausenden von Gefährdeten ausgegangen wird, die unter akuter Lebensgefahr stehen und deswegen unbedingt außer Landes gebracht werden müssten – Demonstrationen in deutschen Großstädten zeigen bereits, wohin sie gebracht werden sollen – vertritt Dr. Rasuly eine andere Sicht der Dinge:

„Der Flüchtlingsstrom hat zwei Gesichter. Das eine ist die tatsächliche Gefahr für die Menschen, die dann das Land verlassen. Zum anderen aber sind fünfzig Prozent der Flüchtlinge jene, die einfach die Situation nutzen, in ein Land zu kommen, wo sie für immer in Sicherheit sind, sich wirtschaftlich verbessern können und ihre Kinder Bildung bekommen, also Zukunft haben.“

Die Reaktion der deutschen Politiker, die für das miserable Management dieser ‚Affäre‘ ganz allein verantwortlich sind, zeigt bereits, wohin die Reise geht.

Von Rücktritt natürlich keine Rede, stattdessen werden die Gutmenschen bedient und die Grenzen geöffnet, und es scheint sogar möglich – siehe die Demonstrationen – dass an Bahnhöfen und Flughöfen auch wieder Teddybären geworfen werden.

Wie üblich werden Stimmen, die auf die Gefahren einer weiteren Zuwanderung aus Gesellschaften, die sich schlecht bzw. überhaupt nicht integrieren lassen, hinweisen, als Ausländerfeinde, Rechtsextreme oder gleich als Nazis verteufelt.

Das ist der krönende Abschluss von 16 Jahren Angela Merkel, die als ‚beste Kanzlerin der Bundesrepublik Deutschland‘ in die Geschichtsbücher eingehen wird.

In Leipzig hatte sie im September 2019 ihre 17. Ehren-Doktorwürde erhalten – und es gibt noch Länder, die sich für die Zuwendungen, die sie während Merkels vier Regierungsperioden erhalten haben, noch nicht angemessen bedankt haben. So wird die Ehrung durch die Johns Hopkins Universität im Juli dieses Jahres wohl nicht ihre letzte gewesen sein.

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Kommentare

3 Antworten

  1. Warum bevorzugt DIE LINKE Migranten in ihrer Partei, die uns ihre Kultur aufzwingen wollen? So fordert doch eine Nigerianerin in Fulda, alle Frauen haben sich islamischen Regeln zu beugen, Burka oder wie auch sonst die Verschleierung heißt, an zu nehmen. Na gut, die Kurdin spricht Klartext zur türkischen islamischen Unterwerfung. Dies kann man noch weg stecken.

  2. Es gibt eigentlich drei mögliche Szenarien nach der Wahl für uns.

    Dank Gutmenschen und Wohlstandsverblödeter Wessis und heute auch bildungstechnisch bildungsresistenter Generationen aus Ost und West kommen die wirklichen Dummköpfe wie die Grünen an die Macht, oder eine andere abgehalfterte Altpartei und gibt dem Land den restlichen Ruin.

    Das will ich nicht wagen zu denken, unser Traum nie wieder Krieg zerplatzt wie eine Seifenblase. Merkel und ihr Hofstaat auch aus SPD und Grüne haben Staatsgeld veruntreut und setzen sich ab. AKK und von der Leyen haben die Bundeswehr zur nicht wehrfähigen Witztruppe gemacht.

    Wir schaffen es noch einmal, mit dem blauen Auge davon zu kommen, aber der Einschnitt wird durch die irreperablen Schäden der Kanzlerin Hinterlassenschaft sehr schmerzlich und die raffgierige EU mit von der Leyen an der Spitze wird für den Crash für die Konzernübernahme sorgen, wenn wir das Brüsseler Bürokratiemonster nicht stoppen und den Dexit wagen. Ein Wiederaufbau aller zerstörten Wirtschaftsstrukturen ist unvermeidlich. Selbst wenn Putin ein diktatorischer Oligarch ist, trotzt er dem Westen – und während unsere Kanzlerin den Mittelstand ausblutet, will Putin durch die Schaffung des Mittelstandes in seinem Land Wohlstand für alle Bürger schaffen. Nachzulesen bei Professor Eberhard Hamer.

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