„Wulff reiht kleine Fehltritte aneinander wie Perlen auf eine Schnur. Keiner wäre für sich betrachtet eine echte Katastrophe, zusammengenommen aber hat sich die Kette zum Strick ausgewachsen.
Und wenn sich die Medien erst mal eingeschossen haben, dann holen sie sogar Sachen raus, die wir nur als „Skandal“ identifizieren, weil „Wulff“ draufsteht.
So meldet die ARD voller Empörung, dass Wulff als damaliger niedersächsischer Ministerpräsident freundlichen Kontakt zu einem Unternehmer gehabt habe, der heute vor Gericht stehe.
Alle Wetter! Müssen jetzt alle noch lebenden Altkanzler rückwirkend zurücktreten, weil man sie mit dem jeweiligen Chef der Firma Siemens gesehen hat, wo es doch später diese klebrige Affäre mit den angeblichen Schmiergeldern gab?
Wir fordern Aufklärung! Rückhaltlose Aufklärung! Das Geniale an dieser Forderung ist, dass man sie immer weiter stellen kann. Denn wir wissen ja jetzt schon, dass wir jede Aufklärung hinterher als „lückenhaft“ oder „zu spät gekommen“ abtun werden.
Dabei können wir uns so wunderbar in Moralpose werfen, dass wir uns vor unserer eigenen Erhabenheit verneigen mögen.“
Quelle und vollständiger Artikel hier:
http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/komplette-idioten.html
Eine Antwort
Hans Herbert von Arnim hat in der Causa Wulff ein schwer belastendes Gutachten erstellt:
http://www.medrum.de/content/christian-wulff-unter-erdrueckendem-korruptionsverdacht :