Nein zum Modernisierungszwang für Heizungen und kein Einbau-Verbot für Holzheizungen: Per Dringlichkeitsantrag setzt sich die CSU-Fraktion in Bayern dafür ein, dass das sogenannte Gebäudeenergiegesetz der Ampel nicht wie vom Bundeskabinett beschlossen in Kraft tritt. Konkret wird die Staatsregierung aufgefordert, auf Bundesebene alles zu tun, dieses Heizungsverbot der Ampel zu verhindern.
Mit dem Gebäudeenergiegesetz wird künftig der Einbau von Heizungen verboten, wenn sie nicht zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Dazu erklärt die energiepolitische Sprecherin der CSU-Fraktion, Kerstin Schreyer:
„Diese ideologiegetriebene Verbotspolitik verspielt die Akzeptanz der Bürger für den Klimaschutz und sorgt für Belastungen, die nicht zu stemmen sind.Der Modernisierungszwang sorgt dafür, dass Menschen praktisch enteignet werden, wenn sie sich die Umbaukosten nicht leisten können. Wir wollen die Wärmewende mit und nicht gegen die Bürgerinnen und Bürger und setzen auf angemessene Förderungen statt Zwang.
Wir brauchen neben der Wärmepumpe die ganze Breite klimafreundlicher Lösungen – von Holz über Wasserstoff bis zu Wärmenetzen für Geothermie. Diese Alternativen werden von der Ampel allerdings systematisch benachteiligt, die Anforderungen sind dort höher, die Förderungen niedriger.
Für Millionen Menschen in Deutschland ist weiter unklar, welche Vorgaben und Kosten schon im nächsten Jahr auf sie zukommen werden. Wir setzen uns daher dafür ein, dass für jedes Haus die individuell beste Lösung ermöglicht wird und bei der Umsetzung keine finanziellen Überforderungen entstehen.“
Zudem erläutert der landwirtschaftspolitische Sprecher der CSU-Fraktion, Martin Schöffel:
„Die absurden Pläne der Ampel, auch den Einbau von Holzheizungen zu verbieten, müssen gestoppt werden. Holz ist ein nachwachsender und klimaneutraler Rohstoff und muss auch weiterhin so eingesetzt werden dürfen. Biomasseheizungen müssen auch künftig als alleinige Option in Neubauten möglich sein. Gerade in Bayern ist die Verwertung von Holz aus der Durchforstung ein wesentlicher Bestandteil für den notwendigen Waldumbau und somit für den Klimaschutz.“
Der Dringlichkeitsantrag wird morgen im Plenum beschlossen.
Total views : 8773177
3 Antworten
Wenn man Gasheizungen verbietet, wozu braucht man dann die umweltschädlichen LNG-Terminals? Das Fracking-gas wird mit Tankern nach Deutschland verschifft die Schweröl verbrauchen. Sehr umweltfreundlich. Wir hätten ja Gas umweltfreundlicher haben könne, aber da haben ja unsere „Freunde“ die Gasleitung gesprengt.
Mit Fakten-basierten Argumenten kommt man gegen die Umweltsekte nicht an. Und die CSU dreht ihr Fähnchen auch mit dem Wind, damit sie wiedergewählt werden. Nach den Wahlen machen sie auch, was ihnen von höherer Stelle, unseren guten „Freunden“, befohlen wird.
Wir leben in einem Narrenhaus und das Lustige daran ist, dass wir alle und noch unsere Kindeskinder die Kosten dafür zu tragen haben.
Ich meine, in Sachen Holzheizung haben die schon nachgebessert.
Auch Biogas-Anlagen können eingebaut werden.
Jedoch wird auf Wärmepumpen gesetzt. Und somit werden Alternativen teuer.
Keiner weiß, woher der Strom für die Wärmepumpen herkommen soll. KkW sind nicht mehr da. Wahrscheinlich teuer aus dem Ausland importieren.
Und die CSU macht auch keine richtigen Vorschläge. So halb grüne Sachen. Motto: Wir wollen ja eigentlich dasselbe, aber ohne so großen Druck auf die Bürger.
Nun ob das 2024 kommt oder 2025 ist ziemlich egal für den Eigentümer, der das Geld nicht hat. Spahn sagte bei Anne Will , die CDU möchte die Zeit noch bis 2025, bis man dieses Vorhaben waermepumpe und Alternativen verabschiedet.
Und Fördergelder werden immer von der Staatskasse ausgeschüttet .
Also von Steuerzahler.
Die Ampelkoalition verschleudert unsere Gelder, wo es nur geht.
Es ist einfach entsetzlich, wie wir drangsaliert werden. Vom Eigentümer bis zum Mieter. Die schonen keinen.
Da bin ich mal gespannt, ob da die Vernunft zum tragen kommt.