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IGFM: Aufrichtige Anteilnahme für Nawalny

Mit großer Bestürzung hat die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) vom Tod Nawalnys erfahren. „Seiner Frau Julija Nawalnaja, seinen beiden Kindern, seinen Eltern, seinen Freunden und seinen Kollegen gegenüber bringen wir hiermit unsere aufrichtige Anteilnahme zum Ausdruck“, teilt die Menschenrechtsorganisation mit:

„Gleichzeitig reihen wir uns in die weltweite Gemeinschaft der Trauernden ein, die nicht nur das Entsetzen über den Tod eines mutigen und großherzigen Menschen, sondern auch über die Unmenschlichkeit eines diktatorischen Regimes teilen.“

Nach den der IGFM vorliegenden Informationen starb der am 4. Juni 1976 geborene Alexei Nawalny in der Strafkolonie „Polar Wolf“ in der Siedlung Kharp.

Nach allem, was bekannt ist, wurde Alexei Nawalny während seiner Inhaftierung 27 Mal in ein Strafisolationszentrum eingewiesen und verbrachte insgesamt 308 Tage in der Strafanstalt.

„Es war ein Mord auf Raten“, erkärt die IGFM. Er mache deutlich, wie skrupellos Putins Regime mit Oppositionellen, Journalisten und Andersdenkenden umgehe – und wie gefährlich das heutige Russland für seine Nachbarn sei.

Konkret äußert sich dies im täglichen Terror russischer Bomben und Raketen, die Leid und Tod für Millionen friedliche Ukrainer bedeuten, mahnt die IGFM an. Tschetschenien, Georgien und seit 2014 die Ukraine sind Zeugnis eines faschistischen Imperialismus, der ganz Europa bedroht.

Auch Armenien ist nun in seiner Existenz bedroht. Nachdem sich die armenische Führung von ihrem langjährigen „Friedenspatron“ Russland abwandte, droht das christlich geprägte Armenien zwischen Russland und dem türkisch-aserbaidschanischen Bündnis zerrieben zu werden, warnt die IGFM.

 

Kommentare

15 Antworten

  1. Man darf zwei Dinge nicht verwechseln, Putin regiert mit harter diktatorischer Hand, aber im Gegensatz zum WEF, der Sekte der Globalisierer, die eine noch schlimmere Diktatur zur Entmündigung der Menschheit und Chinas Mao-Erbe, ist er noch ein Waisenknabe.
    Dem Westen ging es nur darum, Russland als geopolitische Kriegsbeute zu vereinnahmen, nie um Menschenrechte.
    Nawalny war ein Träumer und der Westen und die Schmierfinkenpresse hat ihn für dieses Ziel instrumentalisiert. Manchmal trifft genau der Spruch zu, die Menschen haben verlernt, über den Tellerrand hinaus zu sehen.
    Natürlich ist es schlimm, aber wenn der Westen so weiter macht, bekommen wir eine noch schlimmere Diktatur, es sei denn, Russland besiegt den Westen und deshalb sollte man Gerd Schultze-Rhonhof dem Bundeswehrgeneral a.D. mit seinen Friedensvorschlägen zuhören, bevor der Russland Ukraine Krieg unendlich wird und der verblödete Westen in den Kriegsstrudel gezogen wird.
    Der Westen war mal frei, er hat seine Freiheit an die gnadenlose Finanzoligarchie verkauft und die Quittung ist ein Erwachen in der Diktatur. Das ist der Preis, wenn man einen geopolitischen Entspannungsprozess von Kohl, Genscher und US-Außenminister Baker in die Tonne wirft.
    Wir leben dank Globalisierer nicht mehr auf einer Scholle der Selbstbestimmung, die Abhängigkeiten sind zu groß von anderen Ländern, nach mutwilliger Zerschlagung unserer Infrastruktur. So bitter der Tod von Nawalny ist, mein Beileid, aber er sah den Freiheitskampf nur von einer Seite und nicht umsonst haben viele Menschen das Gefühl, aus der Zeit gefallen zu sein.

  2. Vielen Dank an Herrn Bernhard Kaiser für die Hintergrundinformationen.

    Zum Beispiel die Verfolgung von über 360 Millionen Christen nach Auskunft von OPEN DOORS sollte
    die im Beitrag genannten Ereignisse – zusätzlich zu den Zusammenhängen, die Herr Kaiser schildert -, in einer sachlichen Weise relativieren.

    https://www.opendoors.de/christenverfolgung/weltverfolgungsindex/weltverfolgungsindex-karte#rangfolge

    Nicht nur angesichts der geopolitischen und finanzpolitischen Weltlage sollten sich alle um größtmögliche Zurückhaltung bei Beschuldigungen und um optimale Objektivität bemühen.

    https://www.youtube.com/watch?v=K3Ufj08_ez4&t=2677s
    Der 3. Weltkreig wäre der perfekte Nährboden für das totalitäre digitale Zentralbankgelldsystem.

    https://rumble.com/v3od8kj-dr.-wodarg-warnt-who-vertrag-birgt-globale-gesundheitsdiktatur-in-sich.html

    https://www.youtube.com/watch?v=dacBQQMNdHU&list=PLxT87EEvNL2Yn-ojhDjk3DDhJMtDp5hE-&index=8
    Digitales Zentralbankgeld – Ende aller Demokratie, E. Wolff

  3. Nur mittelbar zum Thema, doch aus Prinzip – und dann zum Zitat:

    „…unsere aufrichtige Anteilnahme…“

    Anmerkung zum Zitat:
    ich hätte es für besser gehalten, das Wort „aufrichtig“ an dieser Stelle und auch bei anderen vergleichbaren Gelegenheiten nicht zu setzen.

    Zu einer „aufrichtigen Anteilnahme“ lässt sich als Gegensatz / Variante auch eine „unaufrichtige“ Anteilnahme denken / herstellen; etwas netter: eine Konvention ohne innere Anteilnahme, auf die es eigentlich ankommt. Solches geschieht leider an vielen Stellen, im einfachsten Fall bei Glückwunsch- oder Trauerkarten. Ich mag solches nicht !

    Der Empfänger der uns kennt, weiß dass es stimmt oder – naja. Mit der Bekräftigung „aufrichtig“ setzen wir uns potentiell eher in Frage oder herunter,

    Für eine Person wie Navalny halte ich „Anteilnahme“, – anstelle von „aufrichtiger Anteilnahme“ -, für das einzig richtige.

  4. Es sollten sich morgen, am 18.Februar, Nachmittags, Zehntausende vor der Russischen Botschaft „Unter den Linden“ in Berlin einfinden, um gegen die terroristische Behandlung Nawalnys zu demonstrieren und – wenn auch posthum – ihre Solidarität mit diesem Menschenrechtler und den weithin unbekannten Protestlern und politische Gefangenen in Russland bekunden …
    Carl-Wolfgang Holzapfel, ehem. Mauerdemonstrant (1961 – 1989).

  5. Mi kommen die Tränen, Navalny wurde 2021 von Amnesty International der Status eines „gewaltlosen, politischen Gefangenen“ entzogen aufgrund seiner völkischen und rassistischen Ansichten. Navalny wurde von Soroz finanziert und das ultimative Ziel war, eine „Farben Revolution“ wie seinerzeit in Georgien und der Ukraine zu inszenieren und Putin zu stürzen …

    https://www.wsws.org/de/articles/2021/03/03/nava-m03.html

    https://apolut.net/entzauberung-navalnys-durch-amnesty-international-von-rainer-rupp/

  6. Kommunistische Regime sind in ihrer Unmenschlichkeit und barbarischer Unterdrückung ihrer vermeintlichen Gegner nicht zu übertreffen. Dies beweist eindrucksvoll der politische Mord Putins an seinem Kritiker Nawalny. Anderseits wird zurecht auf das Schicksal Assanges hingewiesen, welcher von der sogenannten westlichen Wertegemeinschaft immer noch keine sichere Bleibe (auch bei der Grünen Regierung) finden konnte und bei der Auslieferung in die USA höchste Gefängnisstrafen zu erwarten hätte, weil er eben nur die Wahrheit sagen wollte. Wo sind unsere Moralapostel und die christlichen Werte. Je Gottloser die Gesellschaft, um so ungerechter die Gesetze, ob im Kommunismus oder einer entgleisenden Demokratie.

    1. Sie haben offensichtlich da etwas nicht mitbekommen. Rußland hat sich vom Kommunismus abgewendet, ich sage bekehrt. Es hat den Warschauer Pakt aufgelöst. Die Gefahr war vorbei, aber die U. S. wollen Rußland genauso behandeln wie den Rest der Welt. Seit der Auflösung ist die NATO ein Kriegsbündnis gegen das Land.
      Die Rede Putins im Reichstag vor dem Bundstag kurz nach 9/11 ist leicht zu finden.Er warb um ein vernünftiges Zusammenwirken mit dem Westen.
      Dann suchen Sie bitte nach der Rede von George Friedman 2015. Dann erfahren Sie, welche Freunde wir über dem Atlantik haben.
      Oder hat Rußland, statt den Hahn zuzudrehen, Nord Stream gesprengt. Und die Regierung übt Geheimhaltung zu dem Fall.

      1. Der Putin ist schon immer ein Stalinist gewesen und es bis heute geblieben.
        Es ist ein Skandal, dass er – kurz nachdem er die nordkaukasische Stadt Groszny von seiner Luftwaffe zertrümmern ließ – eine Rede vor dem Deutschen Bundestag halten durfte. Das ist kein Ruhmesblatt unserer damaligen Staatsspitze, verkörpert durch Rau, Schröder und Thierse.

  7. Ja, wo steh ich da wieder? Bin ich der einzige Aufgeklärte hier?
    Während der xxx im ukrainischen Gefängnis so geschlagen wurde, daß er an den Folgen starb, habe ich noch einen Blick auf Nawalny im Kopf, wo er sagte, es gehe ihm gut. Das war in der Augsburger Allgemeinen.
    Fallen alle auf Westpropaganda herein? Kein Wunder, wenn man nur die Zeitung liest und die Nachrichten im TV schaut.

  8. Genauso sehe ich das auch. Eine Tragik ist das. Pathologische Ängste der Machthaber ihre Macht zu verlieren, oft nicht mal sachlich begründet, führen zu diesen Ungerechtigkeiten. Schade, dieser Tot bestätigt unsere Kriegstreiber in ihrem Wahn die Welt mit Waffengewalt zu verbessern.
    Danke für Ihren Beitrag.

  9. Es ist eine große Schande für Putin und dieses Regime. Es enttäuscht alle, die bisher bemüht waren um Verhandlungen mit diesem Mann. Die Tragik ist, dass damit das Aggressionsvrthalten und die Kriegstreiberei des Westens weiter angekurbelt wird. Gleichzeitig sehen wir auch den gesundheitlichen Niedergang von Assange, als Spiegelbild der westlichen Vorgehensweise gegen Regimkritiker. Es ist der Abschied von christlichen Werten, sowohl um Osten wie im Westen – eine Tragödie!

    1. Der Ansicht von Dr. Rudy kann ich nur beipflichten in der Hoffnung, dass der „Abschied von christlichen Werten“ nicht zu Apathie und Resignation führt.

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