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Islam-Debatte: Führender Evangelikaler stimmt Unions-Fraktions-Chef Kauder zu

Theologisch konservative Christen haben die jüngsten Äußerungen des CDU/CSU-Fraktions-Vorsitzenden im Bundestag zum Islam begrüßt. Der CDU-Politiker Volker Kauder erklärte kürzlich, daß zwar Muslime zu Deutschland gehören, nicht jedoch der Islam.
Der Vorsitzende der Konferenz Bekennender Gemeinschaften in den evangelischen Kirchen Deutschlands, Pastor Ulrich Rüß (Hamburg), teilt die Ansicht des Fraktionschefs.
„Unsere Kultur hat ihre Wurzeln im Christlich-Jüdischen“, erklärte der evangelikale Theologe in einer Stellungnahme gegenüber der evangelischen Nachrichtenagentur IDEA.
Das Christentum habe im „christlichen Abendland“ erkennbar seine kulturelle Prägekraft bewiesen. Dies ändere sich möglicherweise. Dennoch sei den Äußerungen von Kauder „voll zuzustimmen“.
Pastor Rüß wies zugleich die heftige Kritik an dem Fraktionsvorsitzenden  –  vor allem aus den Reihen von SPD und Bündnis 90/Die Grünen  –  zurück: „Es muss befremden und irritieren, wenn die wahrheitsgemäßen und differenzierenden Worte von Volker Kauder in einem Empörungsreflex mit ‚Kulturkampf‘, rechtsextremen politischen Positionen, mit Hindernis zur Integration von Muslimen in Verbindung gebracht werden.“
Es sei richtig,  dass die Muslime als Staatsbürger mit allen Rechten und Pflichten zu Deutschland gehörten. Allerdings sei die Integration bisher nicht in wünschenswertem Maße gelungen: „Eine wesentliche Hilfe zu besserer Integration wäre die Kenntnis der Wurzeln unserer Geschichte, Kultur und Rechtsprechung.“
Pastor Rüß erklärte zudem: „Notwendiger christlich-islamischer Dialog schließt die Bezeugung des eigenen Glaubens nicht aus, macht Christus nicht mundtot, sondern gibt ihm eine Sprache.“
Quelle: www.idea.de

Kommentare

Eine Antwort

  1. Zum „notwendigen christlich-islamischen Dialog“ ein klares Wort von Benediktiner-Abtprimas Notker Wolf:

    Wenn ich sage: Du darfst bei uns eine Moschee bauen, wenn ich bei dir eine Kirche bauen darf, dann sagt ein Moslem: Nein, ich muss bei dir die Moschee bauen, aber du darfst bei uns keine Kirche bauen. Denn das ist Gottes Gebot.

    Aus http://www.kath.net/detail.php?id=20808

    11. September 2008
    Statt von Glocken werden wir bald vom Muezzin geweckt
    Interview mit Abt Notker Wolf, dem ranghöchsten Repräsentanten des Benediktinerordens: „Eine große Vernebelungsaktion: die politische Korrektheit“

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