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Katholischer Bibelgelehrter widerspricht dem Papst betreff 6. Vaterunser-Bitte

Nach Papst Franziskus Einlassung zur Vaterunser-Übersetzung kocht die Diskussion um den Passus „Und führe uns nicht in Versuchung“ wieder hoch: Wird Gott hier missverstanden? In Frankreich haben die Bischöfe beschlossen, diese Stelle in „Und lass uns nicht in Versuchung geraten“ zu übersetzen.

Der katholische Bibelforscher und Professor an der Ruhr-Universität Bochum, Dr. Thomas Söding, sagt im Gespräch mit dem Kölner Domradio, dass die Diskussion eines aufzeige: das Gebet dürfe nicht einfach „heruntergeleiert“ werden.
„Die Übersetzung ist älter als nur 50 Jahre und es ist die richtige Übersetzung des griechischen Wortlauts, der für uns die älteste Traditionsgestalt ist – das heißt, wenn man daran etwas ändern will, muss man im Grunde an der gesamten Jesus-Tradition des Neuen Testaments etwas ändern“, so Söding. Die Übersetzung aus dem Griechischen sei „sehr genau im Deutschen“.
Man könne leichte Varianten überlegen, aber „Führe uns nicht in Versuchung“ sei präzise. „Es ist auch der lateinischen Bibelübersetzung entsprechend, die an dieser Stelle ebenfalls sehr genau ist. Das heißt, sie ist provokativ, sie ist herausfordernd und genau deswegen reden wir darüber“, fügt der Theologe an.
Quelle und Fortsetzung des Berichtes von RADIO VATIKAN hier: http://de.radiovaticana.va/news/2017/12/08/d_%E2%80%9Ef%C3%BChre_uns_nicht_in_versuchung%E2%80%9C_ist_pr%C3%A4zise_%C3%BCbersetzung/1353652

Kommentare

5 Antworten

  1. Es kommt noch dicker, laut youwatch-Medienkritik haben sich in der Schweiz Katholiken der Führungselite getroffen, um die heilige Schrift, die Basis der christlichen Religion ist, zu Gendern und die christliche Lehre ad absurdum zu führen. Aus Adam soll der Mensch werden und aus Eva seine zum Nutzen Beigesellte. Damit dürfte Papst Franziskus doch jauchzen, Adam der Mensch, die Frau kann nun endgültig in die Kategorie Nutztier abgewertet werden, wo es schon Bemühungen gibt und seine islamischen Freunde, denen er zu Füßen kraucht, dürften ihn herzen.
    Die mit zu viel sexueller Energie ausstaffierten Feministinnen wissen nicht, was sie tun, sie helfen fleißig mit, die Türen zur Versklavung der Frauen zu öffnen und auch die, die sich elitär glauben, werden sich noch wundern. Nun, es ist schön für die Protestanten im Lob, dass sie noch nicht so tief gesunken sind, die Bibel zu verunstalten, aber das verdanken sie nur dem Zufall, dass sich alte Theologen mit Ehre im Leib gegenüber denen, die die Bibel ideologisch in ihrem Sinne schon fälschen wollten, im Lutherjahr durchgesetzt haben, wie die Gruppe um den Theologen Kählert, da sie sich vor der Weltöffentlichkeit im Lutherjahr nicht blamieren wollten.
    Wetten, dass diese politisch ideologisch klerikale Elite, die wieder über Gläubige herrschen will, nachzieht. Wer sie noch nicht hat, der sollte sich schleunigst eine alte Fassung des neuen Testamentes oder der Gesamtbibel besorgen, um den Missbrauch der christlichen Religion auf zu decken. Erstaunlich war auch, dass die Lutherbibel im Jubiläumsjahr sehr oft vergriffen war und nachgedruckt werden musste, daraus schließe ich, sie sollte einer Elite vorbehalten sein und das gläubige Volk sollte seinen schlechten Hirten hörig folgen.
    Frau Käßmann, die innbrünstig in einer wissenschaftlichen Sendung schon für die 50 Gebote der UNO warb, und den Christen sind 10 Gebote überliefert, Frau Käßmann, die zur Wittenberger Weihnachtsmesse die geistliche Botschaft materialisiert hat und dieser unsägliche Bischof Bedford-Strohm, der von der Kanzel Parteipropaganda und deren ideologische Standpunkte bezugslos zur christlichen überlieferten Lehre predigt. Bei so viel Frevel an der christlichen Religion fällt mir nichts mehr ein, nur das, wenn ich Zeit hätte, dass es an der Zeit wäre, einen Verein zu gründen „Luthers Erben“, um das geistliche Erbe des christlichen Glaubens zu bewahren und gegen Missbrauch zu verteidigen!

  2. Thomas Söding ist auch der, der diese Texte zum Katholikentag vorbereitet hat. Und da staune ich darüber, wie ungenau er es mit der Sprache nimmt… Auch wenn er hier recht hat, ist bei ihm doch Vorsicht geboten.

    1. Ich finde, dass diese Bibelstelle völlig korrekt übersetzt war, denn Gott kann uns sehr wohl in Versuchung führen, um unser Vertrauen zu prüfen:
      Bin ich z. B. in einer finanziellen Notlage und finde eine dicke Brieftasche auf einer Parkbank, ist genau das so eine Versuchung und Prüfung, wie es denn nun eigentlich um mein Gottvertrauen bestellt ist…;-)
      Mit „und führe uns nicht in Versuchung“ bitten wir also Gott, uns von solchen Versuchungen möglichst fern zu halten bzw. diese möglichst selten an uns heranzuführen.
      Zum gleichen Zweck kann Gott auch das Böse durch Satan und dessen Engel einfach nur zulassen, wenn es im Ergebnis dem Guten dient!
      Freundliche Grüße und eine besinnliche Adventszeit!

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