Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche:
Psalm 89 (88),20-21.22.29.27-28.
Einst hast du in einer Vision
zu deinen Frommen gesprochen:
zu deinen Frommen gesprochen:
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„Einem Helden habe ich Hilfe gewährt,
einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.
einen jungen Mann aus dem Volk erhöht.
.
Ich habe David, meinen Knecht, gefunden
und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.
Fest wird meine Hand ihn halten
und mein Arm ihn stärken.
und ihn mit meinem heiligen Öl gesalbt.
Fest wird meine Hand ihn halten
und mein Arm ihn stärken.
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Auf ewig werde ich ihm meine Huld bewahren,
mein Bund mit ihm ist verlässlich.“
mein Bund mit ihm ist verlässlich.“
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Er wird zu mir rufen:
Mein Vater bist du, mein Gott,
der Fels meiner Rettung.
Mein Vater bist du, mein Gott,
der Fels meiner Rettung.
Eine Antwort
https://www.ostinstitut.de/documents/Besitzt_der_gegenwrtige_Konflikt_mit_Russland_eine_kulturelle_Dimension.pdf
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Schließlich wird auch die für die Moderne maßgebliche Trennung von Staat und Kirche in der
Postmoderne zunehmend in Frage gestellt. Ob es um die öffentliche Diskussion im Zuge der
Mohammed-Karikaturen geht, um die Rechtmäßigkeit der im Judentum praktizierten Beschneidung
oder um die Punk Band Pussy Riot. In all diesen öffentlichen Debatten wird ein neuer Wertmaßstab
etabliert. Nämlich eine Wertsetzung, die das Recht der Religionen auf einen eigenen vom Staat
unabhängigen Bereich bestreitet. Damit kommt in der Postmoderne den Religionen der Schutz
abhanden, den sie in der Moderne gerade durch die Trennung von Staat und Kirche noch genossen
haben. In der Postmoderne wird von den Religionen verlangt, die Herrschaft des Profanen nicht nur
im Staat und in der Gesellschaft anzuerkennen, sondern zusätzlich auch noch in ihrem ureigensten
Bereich, nämlich in der Kirche selbst, möglichst sogar während des Gottesdienstes.
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