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Lebensrechtler sind entsetzt über den Pro-Abtreibungs-Beschluss der EFiD

Zum heute veröffentlichten Beschluss der „Evangelischen Frauen in Deutschland e.V.“, Abtreibungen aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, erklärt die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA), Cornelia Kaminski (siehe Foto), in Augsburg: 

Die Forderung der Evangelischen Frauen in Deutschland, den § 218 aus dem Strafgesetzbuch zu entfernen, lässt vor allem eins schmerzlich vermissen: jeden Hinweis darauf, dass von einer Abtreibung ein ungeborenes Kind betroffen ist, dessen Leben damit ausgelöscht wird.

Anders als die „Evangelischen Frauen“ es in ihrem Beschluss formulieren gibt es eben kein „Recht auf sichere Abbrüche“ – dies schon allein deswegen nicht, weil für mindestens einen der betroffenen Menschen jede Abtreibung nicht sicher, sondern tödlich ist, und es in einem funktionierenden Rechtsstaat niemals das Recht auf Tötung eines anderen, zumal völlig unschuldigen und wehrlosen Menschen geben darf.

Besonders erschreckend ist die Formulierung: „Das Schwangerschaftskonfliktgesetz könnte um eine Fristenregelung außerhalb des Strafgesetzbuchs ergänzt werden“ – damit erklärt dieser Kreis evangelischer Frauen auch noch die Fristenregelung zu einer Kann-Bestimmung, was im Umkehrschluss bedeutet, dass auch die vorgeburtliche Tötung von Kindern, die außerhalb des Mutterleibs überlebensfähig wären, offensichtlich tolerabel wäre.

Diese Haltung ist nicht nur in hohem Maße unchristlich, sondern auch unmenschlich.

Mit der Forderung, die „Beendigung einer ungewollten Schwangerschaft“ müsse Krankenkassenleistung werden, ignorieren diese Evangelischen Damen medizinische Tatsachen und verlassen den Boden der Gewissens- und Religionsfreiheit.

Abtreibungen sind keine Gesundheitsleistungen, denn eine Schwangerschaft ist keine Krankheit, die durch die Tötung des ungeborenen Kindes „geheilt“ werden könnte.  Sollte diese Tötungshandlung auch noch durch die Krankenkassen finanziert werden, wäre jeder Beitragszahler gezwungen, diese gegen seine Überzeugungen mitzufinanzieren.

Es mutet schon fast wie Satire an, dass die Evangelischen Frauen ganz im Sinne einer diskriminierungsfreien Bildung „diversitätssensible“ Aufklärung fordern, ihr Begriff von Diversität aber ganz offensichtlich eine Vielzahl von Menschen – nämlich die vorgeburtlichen – komplett ausschließt.

Eine schlimmere Diskriminierung als die, ihre Tötung nicht nur aus dem Strafgesetzbuch zu streichen, sondern auch noch zu einem Recht umzuformulieren, ist kaum vorstellbar.

Kommentare

10 Antworten

  1. Der vorige und im folgenden wiederholte Link bezieht sich auf naturalistisch begründete Gegenargumente gegen die Position von Dr. Wiedenmeyer.
    Sie verwechselt die Selektion zum Zweck des Überlebens einer biologischen Familie mit dem Erkennen der Wirklichkeit, was offensichtlich eine ganz andere Kategorie ist.

    https://www.ag-evolutionsbiologie.net/pdf/2019/widenmeyer-welt-ohne-gott-kritik-naturalismus-teil-10.pdf

    Der Vater der Genetik, Gregor Mendel, hat die Entstehung der Arten innerhalb einer biologischen Familie zufriedenstellend erklärt, wurde und wird aber vom „wissenschaftlichen Mainstream“ ignoriert.

    http://www.wort-und-wissen.de/artikel/sp/b-19-3_mendel.pdf

    https://www.genesisnet.info/aktuelles/news_druck.php?News=270&Sprache=de

  2. Bisher machen die Krankenkassen nur die Arbeit mit der Abrechnung, kassieren dann aber vom Staat sowohl die Kosten für die Abtreibungserstattung an den Arzt als auch die Arbeitsleistung (Büro). Es zahlen also bisher nicht die KK, sondern immer der Steuerzahler, der aus den Landeshaushalten das Geld in jährlicher Millionenhöhe an die KK überweist.
    Jetzt will man die KK dazu zwingen, die Tötungen zu bezahlen, was sicher zu viel Verdruss bei den Mitgliedern führen würde, die dann wechseln wollen zu einer Kasse, die keine Tötungen finanziert. Zum Kommentar Kovacs: Kirchen sind keine Privatvereine, sondern Körperschaften öffentlichen Rechts! Sicher ist die Abtreibung nur für das Kind: Es wird ganz s i c h e r getötet ! (mit wenigen tatsächlichen überlebenden Kindern)

  3. „Weh denen, die Böses gut und Gutes böse nennen, die aus Finsternis Licht und aus Licht Finsternis machen, die aus sauer süß und aus süß sauer machen! „(Jes. 5,20).
    Das ist in großen Teilen der sogenannten westlichen Welt die Ethik unserer Tage. Besser kann man sie kaum beschreiben.

    Die Bibel zeigt deutlich, dass es objektives Gut und Böse sowie objektives Richtig und Falsch und objektives Licht sowie objektive Finsternis gibt. Objektive Moral ist möglich, wenn es einen objektiven moralischen Gesetzgeber gibt.
    Verleugnet man den, wie es im Kommunismus, Sozialismus, in der Modernen und Postmodernen der Fall ist, gibt es nur noch subjektive, relative und Macht-bezogene „Wahrheiten“.

    Sie werden mit vielen Anspielungen auf die echte Moral durchgesetzt, verwenden oft dieselbe Sprache und erwecken ähnliche Assoziationen, haben aber keine objektive Grundlage.
    Das ist moralischer Betrug oder Moralisieren.

    Ein auf Atheismus und Naturalsmus basierendes Moralsystem hat keine objektive Grundlage. Hier bestimmt einfach der Stärkere, der Mächtigere, der Unbeugsamere, der Frechere und Unverschämtere, was richtig und falsch ist.

    Eine solche Moral tritt oft auch im christlichen Mantel auf. Aber der Naturalismus oder Materialismus kann keine moralischen Maßstäbe begründen. Wenn er welche hat, sind diese z.B. aus christlichen Kulturformen entlehnt.

    Da Materialisten – ohne jede Begründungsmöglichkeit – an die automatische Höherentwicklung der Menschheit glauben, gilt das Alte als schlecht und das Neue als gut.

    Die Zeit wird als moralischer Maßstab propagiert. Wer noch nicht für Abtreibung ist, ist zum Beispiel „noch nicht in der Modernen angekommen“, „ist aus der Zeit gefallen“, oder ist einfach „rechts oder rückständig“.

    Diese Begriffe sind oft nur Schimpfworte ohne inhaltlich definierte Bedeutung. Das Neue gilt als fortschrittlich. Das alte als Rückschritt. Das Fortschrittliche wird gefördert, das Reaktionäre oder Rückschrittliche wird beseitigt, weil es den Fortschritt hindert.

    Wenn wir diese Zusammenhänge verstehen, können wir ihnen richtig begegnen und mit Gottes Hilfe immer mehr Zeitgenossen helfen, diesen moralischen Betrug zu hinterschauen.

    Einige Hinweise auf den Philosophen und Chemiker Dr. Markus Wiedenmeyer:

    https://www.ag-evolutionsbiologie.net/html/2019/widenmeyer-welt-ohne-gott-kritik-naturalismus-teil-10.html

    https://www.youtube.com/watch?v=rc9IHiYWX7g

    https://www.youtube.com/watch?v=vJNHAGeL5Pw

  4. Die EKD hat den Weg zu einer Vorfeldorganisation der Grünen bereits vollendet. Als solche hat sie natürlich die grüne Agenda zu vertreten. Dazu gehört auch das Recht, die eigenen Kinder vor der Geburt zu ermorden.

  5. Was ist aus meiner evangelischen Kirche geworden? Kinder im Mutterleib zu töten, ist eine schwere SÜNDE. Gott sagt uns in seinen Geboten ganz klar, „DU SOLLST NICHT TÖTEN“. Dieser Beschluss der evangelischen Frauen wird schwere Folgen haben. Mir tut mein Vaterland leid. Traurig.

  6. Wie Irre: Da will man die Abtreibung am liebsten bis kurz vor der Geburt freigeben, der Steuerzahler darf aber Kinderwunschbehandlungen bezahlen, die nur geringe Erfolgschancen haben, aber sehr viel Geld kosten.

    Ich habe dazu mal ein paar Gedanken auf meiner Website zusammengefasst, mit Zahlen, Daten und Fakten.

  7. Nun ja die KK bezahlen schon die Abtreibungen.
    Nur sehr reiche Frauen müssen selbst bezahlen.

    Ich denke auch oft, von der Beitragszahlung wird sowas einfach mitfinanziert. Ohne zu fragen ob man diese Leistung überhaupt will.

    Demnächst soll ja auch Kinderwunschbehandlungen für lesbisch und homosexuelle Paare bezahlt werden.
    Hoffentlich ist die Ampel bis dahin Vergangenheit.

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