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Lebensrechts-Kundgebung am 22. Juli in Öhringen mit 889 Kinderschuhen

Betroffene Frauen sprechen am Freitag, den 22. Juli 2016, vor dem Bahnhof in Öhringen über ihre Abtreibungserlebnisse; Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg bietet Hilfe an.
Mit einer Kundgebung vor dem Bahnhof in Öhringen wird der Verein „Durchblick“ zusammen mit „Muschel e.V. – Hilfe für Schwangere in Not“ (Öhringen) am Freitag, 22. Juli 2016, ab 14 Uhr auf das Lebensrecht ungeborener Kinder und die seelischen Nöte von Frauen nach einer Abtreibung aufmerksam machen. trier13

Die Veranstalter stellen zur Kundgebung 889 Paar Kinderschuhe auf. Dies ist nach Angaben des statistischen Bundesamtes die Zahl der Kinder, die im Jahr 2015 durchschnittlich pro Monat allein in Baden-Württemberg durch Abtreibung ihr Leben verloren
„Abtreibung tötet Kinder leiblich und Frauen seelisch“, begründet Thomas Schührer, der Vorsitzende des Vereins Durchblick, den Beweggrund für die aufrüttelnde Aktion.
Gerade das Elend der Frauen nach einer Abtreibung sei aber für viele ein Tabuthema. Daher werden betroffene Frauen bei der Kundgebung in Öhringen über ihre traumatischen Erfahrungen nach einer Abtreibung berichten. Sie wollen auch den Frauen ihre Stimme geben, die sich in einer ähnlichen Situation befinden, aber nicht über ihr Leiden nach einer Abtreibung reden können, weil dieses Thema in der öffentlichen Debatte fast völlig ausgeblendet wird.
Barbara Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg vertritt den „Muschel e.V.“, der Frauen in Notlagen praktische Hilfe anbietet: „Wir wollen jeder Frau die Chance geben, Ja zu ihrem Kind zu sagen. Sowohl durch Gespräche wie auch durch ganz praktische Hilfe. Von Kinderkleidern bis Behördengängen sind wir für die Frauen da – auch nach der Geburt.“
Hilfesuchende können sich unter 07941-3 61 61 an das Beratungstelefon des Muschel e.V. wenden.
Während der Kundgebung werden originalgetreue Embryomodelle aus Kunststoff verteilt. Das Embryomodell zeigt ein ungeborenes Kind im Alter von zehn Wochen. Damit soll auf die Tatsache aufmerksam gemacht werden, dass auch das ungeborene Kind bereits ein vollwertiger Mensch ist. 
Der in Bruchsal ansässige gemeinnützige Verein „Durchblick“ wurde 1997 gegründet. Er hat in der Vergangenheit immer wieder durch ähnlich spektakuläre Aktionen auf die Abtreibungsthematik aufmerksam gemacht und insgesamt über 1,2 Millionen Embryomodelle verteilt. Besondere Aufmerksamkeit erregte eine Hauswurfaktion im Jahr 2010, in deren Rahmen Embryomodelle in alle Briefkästen des gesamten Saarlandes eingeworfen wurden.

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