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Martin Lohmann kritisiert das Abschmettern von ONE OF US durch Brüssel

Der Vorsitzende des BVL (Bundesverband Lebensrecht) an A. Merkel:

Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin,

zuletzt auf dem Katholikentag in Regensburg äußerten Sie Ihre Sorge, Europa könne zu sehr christliche Werte verlieren.

Für die Äußerung dieser Sorge sind Ihnen viele Menschen, denen ein wertebewusstes und so gesehen auch wert-volles Europa am Herzen liegt, dankbar. Denn es gibt genügend Gründe, sich hier ernsthafte Sorgen zu machen.  Lohmann5

Als Vorsitzender des Bundesverbandes Lebensrecht (BVL), in dem sich christliche Lebensschutzgruppen verschiedener Konfessionen in ökumenischem Engagement für eine humane Grundlage der Gesellschaft einsetzen und für ein Europa ohne Abtreibung und Euthanasie werben, wende ich mich an Sie, weil auch wir diese Ihre Sorge teilen.

Auch wir gehören zu den Unterstützern des europaweiten Bürgerbegehrens „One of us“, das mit mehr als 1,9 Millionen mündigen Bürgern eindringlich und mit guten Argumenten die Europäische Kommission aufforderte, keine Forschungsgelder zu Lasten des Lebens durch so genanntes Embryonenmaterial auszugeben. Logo EINER VON UNS

Leider haben die Verantwortlichen in Europa dieses wertvolle Anliegen schlichtweg abgeschmettert und für nicht wichtig erachtet.

Knapp zwei Millionen Bürger Europas fühlen sich hier nicht ernst genommen und empfinden diesen Umgang mit einem so entscheidenden Anliegen, das etwas mit Gewissen und Gewissenhaftigkeit zu tun hat, als Arroganz von Ignoranten.

Und bei einer so großen Zahl von Befürwortern eines gewissenhafteren Umgangs mit dem Lebensrecht lässt sich wohl kaum von einer verschwindenden Minderheit sprechen – was aber bei grundsätzlichen Fragen ohnehin kein Ausschlusskriterium sein dürfte.

Es ist ein Skandal, dass so viele Menschen, die sich aktiv mit Herz und Geist für ein humanes Europa einsetzen und von ihrem Mitspracherecht Gebrauch machen, so herzlos abgelehnt werden. Es ist nicht gut, wenn sich (so viele) engagierte Bürger sorgenvoll und verantwortungsbewusst als überzeugte Demokraten in Europa zu Wort melden, um dann respektlos von Europa beiseite geschoben zu werden. media-388245-4

Wie wichtig ist Brüssel die Demokratie, wenn Demokraten mit einem sehr wichtigen Anliegen derart missachtend abgewiesen werden? Wie ernsthaft war der im Vertrag von Lissabon geäußerte Wunsch nach mehr demokratischer Mitsprache der Bürger?

Daher bitte ich Sie im Namen vieler Lebensschützer:
• Setzen Sie sich im Sinne Ihrer Sorge für ein menschenwürdiges Europa dafür ein, dass das wenig wertschätzende Wegdrücken dieses für alle Menschen wichtigen Anliegens nicht das letzte Wort bleibt.
• Machen Sie bitte deutlich, dass der Schutz des menschlichen Lebens von Anfang an bis zu seinem natürlichen Ende eine eminent grundlegende Aufgabe aller Menschen guten Willens für eine allen Menschen dienende humane Grundlage unseres Europas ist.

Mit freundlichen und hoffnungsstarken Grüßen

Ihr Martin Lohmann

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