Ein erfahrener Jugendrichter zieht Bilanz
Drei Jahre nach Kirsten Heisig meldet sich Jugendrichter Andreas Müller (Amtsgericht Bernau) ausführlich zu Wort.
Im Jugendstrafrecht wird weiter eingespart, das sog. Neuköllner Modell gerät in Vergessenheit, gleichzeitig werden die jungen Intensivtäter immer brutaler: Das will Müller nicht hinnehmen – jetzt ist Zeit für Veränderung.
Drei Jahre nach Kirsten Heisigs vieldiskutiertem Buch „Das Ende der Geduld“ zieht Jugendrichter Andreas Müller nach ca 20 Jahren Erfahrung kritisch Bilanz.
In seinem Buch „Schluss mit der Sozialromantik!“ erklärt er, warum er statt Jugendrichter eigentlich Erziehungsrichter sein müsste, was er vom Warnschussarrest hält, wie er mit Intensivtätern umgeht, was ihn mit Kirsten Heisig freundschaftlich verbindet und warum er die Deutsche Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichtshilfe für eine „Bastion der linken Sozialromantik“ hält.
Buch-Daten: Andreas Müller, Schluss mit der Sozialromantik! Ein Jugendrichter zieht Bilanz, Herder-Verlag, 2013, Flexcover, 240 Seiten, EUR 16,99/ EUR [A] 17,50 / SFr 24.50. ISBN 978-3-451-30909-0
Quelle: Herders Presseinformation
Eine Antwort
Schade, dass keine Leseprobe oder Inhaltsangabe dabei ist,
die den Standpunkt des Richters zu erkennen gibt!