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Niedersachsen: CDU lehnt Abschaffung der Förderschulen ab

Rot-Grün übergeht Proteste von Eltern und Schülern

Die Vereinbarung der Fraktionen von SPD und Grünen im Niedersächsischen Landtag, die Förderschulen für behinderte Schüler in einem Jahr abzuschaffen, kommentiert der Generalsekretär der CDU in Niedersachsen, Ulf Thiele, wie folgt:

Foto: K. Ruprecht„Die rot-grüne Koalition hat sich heute festgelegt, den massiven Protesten von Eltern und Lehrern aus den Förderschulen nicht nachzugeben und die Förderschulen mit den Schwerpunkten Lernen sowie Sprache abzuschaffen.

Außerdem sollen die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Emotionale und Soziale Entwicklung in ihrer Arbeit deutlich eingeschränkt werden. Rot-Grün macht damit einen schweren Fehler. Einmal mehr wollen die Koalitionäre mit dem Kopf durch die Wand, diesmal zu Lasten der Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischen Förderbedarf. Wie es scheint, verwechselt Rot-Grün Inklusion mit Gleichmacherei.“

Ulf Thiele, der für die CDU-Landtagsfraktion auch Mitglied des Kultusausschusses des Niedersächsischen Landtages ist, kritisiert SPD und Grüne dafür, dass sie den 2011 zwischen CDU, FDP un d SPD beschlossenen Konsens zur Inklusion mit diesem Schritt zerstören.

Den Eltern der meisten Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf werde, so Ulf Thiele, nach den rot-grünen Plänen ab 2015 jedes Wahlrecht genommen, ob sie ihre Kinder an einer Förderschule oder an einer inklusiven allgemeinbildenden Schule unterrichten lassen wollen.

„Rot-Grün darf den seit Wochen aufflammenden Proteststurm der betroffenen Eltern und Schüler, beispielsweise an den Förderschulen Sprache und an den Grundschulen mit Sprachheilklassen, nicht einfach ignorieren. Die Förderschulen müssen als Angebot erhalten bleiben“, fordert der CDU-Generalsekretär.

„Das einzig Positive an der heutigen Entscheidung von SPD und Grünen ist, dass wir mehr Zeit gewinnen, diesen schweren Fehler gemeinsam mit den Eltern und den Lehrern zu verhindern“, so Ulf Thiele.

Quelle: CDU-Meldung

Kontakt: CDU in Niedersachsen
Hindenburgstraße 30 in 30175 Hannover
presse@cdu-niedersachsen.de
(0511) 2 79 91 30

Kommentare

Eine Antwort

  1. Da haben die Eltern aber Großes für Ihre Kinder getan. Ich freue mich über den Protest. Weiter massiv dagegen angehen. Es hilft. Wir mussten vor ca. 12 Jahren für notwendige Therapien um unsere behinderten KInder kämpfen. Da wurde auch massiv eingespart. Nun ist es leichter, an notwendige Therapien heranzukommen. Damals war besonders die Logopädie betroffen. Man musste einen Spezialisten aufsuchen, um ein Rezept für Logopädie zu bekommen. Diese waren nur in Großstädten aufzufinden und total überlaufen. Schleckliche Zeiten.
    Viele Eltern resignierten.
    Ich hoffe auf den weiteren massiven Protest der Eltern, denen es um das Wohlergehen ihrer Kinder geht!!

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