Der geplante Bau einer Moschee im Nürnberger Stadtteil Hasenbuck erregt die Gemüter. Jetzt hat sich der Islam-Beauftragte der evangelischen Landeskirche, Rainer Oechslen, für das Projekt ausgesprochen.
Nach heftigen Diskussionen hatte die Stadt Nürnberg dem Bau im Juni zugestimmt. Anwohner am Hasenbuck stören sich jedoch besonders am geplanten Minarett der Moschee. Das Landgericht Ansbach wird sich deshalb demnächst mit dem Fall beschäftigen.
Der Islam-Beauftragte der evangelisch-lutherischen Kirche in Bayern, Rainer Oechslen, forderte jetzt zu mehr religiöser „Toleranz“ auf: „Ein Minarett kennzeichnet ein Gebäude als Moschee. Ich sehe gar nicht ein, warum das verboten werden sollte“, so Oechslen.
Einen Muezzin-Ruf lehnte der Islam-Beauftragte allerdings ab; dieser solle nur innerhalb der Moschee stattfinden.
„Hier müssen Kompromisse gesucht werden, um die Anwohner zu schonen. Auch das Glockenläuten der christlichen Kirchen musste ja in Einzelfällen schon leiser gemacht werden“, betonte er. Das geplante, 13 Meter hohe Minarett soll lediglich der Optik dienen und nicht begehbar sein.
Quelle: Franken-Fernsehen TV (dpa)
Eine Antwort
Ein Gebetsruf muss generell in Deutschland Verboten werden!! Wir leben noch in einer Demokratie! Und warum unsere „Studierten“ Theologen das noch unterstützen wider Besseren Wissens kann Niemand verstehen!!!