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OFFENER BRIEF des deutschjüdischen Historikers Wolffsohn an die Bundesregierung

Von Prof. Dr. Michael Wolffsohn

Sehr geehrte Damen und Herren der Bundesregierung,
wir sind uns einig: Das Leben aller Hamas-Geiseln hängt am seidenen Faden.
Das der deutschen ebenso wie der nichtdeutschen Geiseln und freilich das der jüdischen und israelisch-jüdischen ganz besonders.

Als Regierung der Bundesrepublik Deutschland können Sie souverän natürlich nur für Deutschland entscheiden und handeln.

Deshalb mein dringender Appell:

Ermöglichen Sie bitte unbedingt alles, um wenigstens das Leben der deutschen Geiseln zu retten.

Leichter gesagt als getan?

Nicht unbedingt, und versuchen kann man, muss man alles, was hier und jetzt machbar ist.

Konkret: Deutschland könnte, sollte, müsste alle Zahlungen an alle palästinensischen Empfänger wenigstens so lange einstellen, wie die deutschen Geiseln nicht freigelassen werden.

Über künftige Zahlungen kann später entschieden werden.

SIE haben zumindest die Möglichkeit, wenigstens das Leben unserer Landsleute zu retten.

Worte der Betroffenheit reichen nicht, Taten müssen wenigstens versucht werden.

Mit flehenden Grüßen Ihr
Prof. Dr. Michael Wolffsohn

Quelle: https://www.wolffsohn.de/cms/1007-offener-brief.html

Kommentare

5 Antworten

  1. Reichlich spät, diese Aufforderung des Historikers Wolffsohn, der bekanntlich Netanjahus spaltende Totengräberpolitik, deren „faule Früchte“ wir jetzt ernten, unterstützt hat. Dies, obwohl er selbst ganz klar deren Ziel eines „jüdischen Theokratiestaates“, der wohlgemerkt nicht mehr wehrfähig mehr sein würde, sah. Unvorstellbar, wenn so ein Massaker einmal in Jerusalems mehrheitlich orthodoxen Vierteln (Sach. 14,2) stattfinden würde, von wo alles „Weltliche“ mitsamt Wehrfähigkeit zusehends verbannt und ausgestossen wird. Dann wird der HERR selbst einschreiten müssen, was ER auch tun wird – aber nicht um jener orthodoxen „Totengräber Israels“ willen, sondern der „geringen Hütten Jehudas“ im Hinterland, wo unsergleichen schon lange zuvor auf den wahren Messias Gottes, Jeschua, geharrt haben und auf Sein heilsames Kommen verwiesen (s. unter http://www.zelem.de).
    Mit traurigen Grüssen aus dem umkämpften Israel
    Micha Owsinski
    Stellv. Vorsitzender der Messianischen Bekenntnisgemeinschaft (ZeLeM)

  2. Herr Wolffsohn sagt genau das Richtige – aber ich fürchte, dass er bei dieser ,,merkwürdigen“ Regierung auf taube Ohren stoßen wird. Und man muss hoffen, dass unsere glorreiche Außenministerin bei ihrem heutigen Besuch in Israel nicht mal wieder (eigentlich wollte ich schreiben … nicht mal wieder Scheiß baut, aber das gehört sich wohl nicht) Unsinn macht.

  3. Prof. Dr. Michael Wolffsohn sagt alles, was er dazu zu sagen hat und was am ehesten Erfolg verspricht.

    Konkret: Alle Zahnlungen an alle palästinensischen Empfänger sofort einstellen, das Gejammere der Gutmenschen aushalten, in dieser Sache nicht nachgeben !

  4. Sehr geehrter Herr Schwabe,
    wie Sie mitteilen, setzen Sie sich für Menschenrechte ein. Aber wie?
    Seit vielen Jahren muss ich Nachrichten entnehmen, dass Christen in vielen muslimischen Ländern verfolgt werden. Auch auf unseren Straßen fallen Muslime durch Untaten auf. Woran liegt das? Ist deren Religion friedlich gegen Christen und Juden? Der Koran ist in arabischer Sprache geschrieben. Verstehen Sie Arabisch? Da Muslime sich in arabischer Sprache unterhalten, sollten Sie deren Worte verstehen, damit Sie gegen Muslime vorgehen können, wenn Menschenrechte verletzt werden.
    Über Ihre schriftliche Stellungnahme werde ich freuen.
    Mit freundlichem Gruß Alfred Tegethoff
    Diese Nachricht habe ich soeben den MdB Schwabe gesandt

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