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Papst: Als Christen machen wir uns den „Blickwinkel Gottes“ zu eigen!

Ja zum christlichen Menschenbild, Nein zu neuen Ideologien  –  das war der Tenor einer großen Rede des Papstes am heutigen Samstag. Im Vatikan empfing er die Vollversammlung des Päpstlichen Hilfswerks Cor Unum (siehe Foto). – Der Pontifex erklärte in seiner Ansprache:

„Der Glaube an das Evangelium gibt der Caritas eine typisch christliche Form  –  sie wird zum Unterscheidungsmerkmal des Christlichen. Ein Christ, der im karitativen Bereich tätig ist, muss sich an den Prinzipien des Glaubens orientieren, wir machen uns durch sie den Blickwinkel Gottes zu eigen. Diesen neuen Blick auf die Welt und auf den Menschen bietet der Glaube.“ 1_0_657103

Nur so ließen sich auch Verirrungen im Bereich Caritas und Entwicklungshilfe korrigieren, führte der Papst aus. Zu allen Zeiten sei der Mensch „Opfer kultureller Versuchungen geworden, die ihn letztlich zum Sklaven gemacht haben“:

„In den letzten Jahrhunderten haben sich die Ideologien, die den Kult der Nation, der Rasse oder der sozialen Klasse pflegten, als wahre Götzendienste erwiesen  – und dasselbe läßt sich vom wilden Kapitalismus mit seinem Kult des Profits sagen, aus dem sich Krisen, Ungleichheit und Elend ergeben haben.

Zu den Schatten, die heute den Heilsplan Gottes verdunkeln, zähle ich vor allem die tragische Verkürzung des Menschenbildes, die den alten, hedonistischen Materialismus wiederbelebt. Zu ihm gesellt sich ein technologischer Prometheismus.“

(Prometheus war in der griechischen Sage jener Titan, der den Göttern das Feuer raubte, um es den Menschen zu bringen.)

Leben ohne Gott endet in „dramatischer Einsamkeit“

Das Schlimmste sei, dass dieses gottlose Menschenbild de facto dazu führe, dass sich der Mensch absolut setze. Das sei „eine radikale Verneinung der Geschöpflichkeit und Kindschaft des Menschen“ und könne nur in „dramatischer Einsamkeit“ enden, so Benedikt XVI.; er fügte hinzu:

„Die Hirten der Kirche haben die Pflicht, nicht nur die Katholiken, sondern alle Menschen guten Willens und gesunder Vernunft vor diesen Verirrungen zu warnen! Es handelt sich nämlich um eine negative Verirrung des Menschen, selbst wenn sie sich mit guten Gefühlen tarnt und das Banner des angeblichen Fortschritts, angeblicher Rechte oder eines vorgeblichen Humanismus schwenkt.

Mit Sicherheit müssen wir eine kritische Kontrolle walten lassen und manchmal Geldmittel und Zusammenarbeit auch verweigern, wenn sie  –  direkt oder indirekt  –  Taten oder Projekte fördern, die dem christlichen Menschenbild widersprechen.“

Der Kirche gehe es um ein Ja zum Menschen, so der Papst, jedoch dem Heilsplan Gottes entsprechend, „um seine ganze Würde, um den Respekt sowohl seiner natürlichen wie seiner übernatürlichen Dimension“.

Zugleich betonte das Oberhaupt der katholischen Kirche, daß gerade der Gottesglaube die Menschenwürde begründe   – und daß vor allem die „Ehe zwischen Mann und Frau“ zur guten Schöpfungsordnung Gottes gehört:

JA zum Menschen   –  JA zur Ehe zwischen Mann und Frau

„Das christliche Bild vom Menschen ist ein großes Ja zur Würde der Person, die zur intimen Gemeinschaft mit Gott gerufen ist, einer familiären, vertrauensvollen Gemeinschaft.

Das menschliche Wesen ist nicht auf sich selbst gestellt und geht auch nicht anonym in der Masse auf, sondern es ist einmalige und unwiederholbare Person.

Darum betont die Kirche auch ihr großes Ja zur Würde und Schönheit der Ehe als Ausdruck eines treuen und fruchtbringenden Bundes zwischen Mann und Frau. Ihr Nein zur „Gender“-Philosophie rührt von der Tatsache her, dass die Gegenseitigkeit des Männlichen und des Weiblichen Ausdruck der Schönheit der Natur ist, wie der Schöpfer sie gewollt hat.“

Quelle (Text/Foto): Radio Vatikan

Kommentare

6 Antworten

  1. Hallo Herr Heuer!

    Schönen Dank für Ihre sorgfältig durchdachte und ausführliche Antwort.
    Werde sie mir nochmal in Ruhe durchlesen.
    Sicher ist es völlig richtig, auf die Bedeutung der (insbesondere frühen) Kindheit hinzuweisen; auch die existentielle Auffassung des Gottesbegriffs in Ihrer Ausführung gefällt mir.
    Insgesamt sind Sie ein bißchen wie ich: Sie wollen am liebsten die ganze Welt und ihren Verlauf gedanklich erfassen, wenn möglich schon ein wenig antizipieren. Das ehrt Sie und zeigt das Maß Ihres Verantwortungsbewußtseins.
    Nach meiner Erfahrung könnte man so allerdings in einen etwas technikhaften, kopflastigen, allseits kontrollierenden Zugang zur Wirklichkeit geraten.
    Zitat:
    „JEDER ist Jesus. Und JEDER hat das Potenzial, CHRISTUS zu sein. Indem er/sie den geistig-seelischen Aspekt der Pubertät aktiv durchführt und zur höheren Bewußtseins-Ebene aufsteigt.“
    Aus einer bestimmten philosophischen Perspektive mag etwas daran sein. Aber finden Sie nicht, daß es in dieser Form bombastisch klingt, vielleicht nach Star Trek? Die Gnade der Einfachheit und die einfache Gnade, die in dem Jesuswort von den „Lilien auf dem Felde“ und den “ Vögeln im Himmel“ aufscheint, ist so unmittelbar, ein innerliches “ Asyl“, an dem wir unser Denken und Handeln sein lassen dürfen und aus diesem Nicht – Tun erst die erwünschten Kräfte freiwerden lassen können. So könnte ich es auch sagen: Mehr Poesie, weniger Science – fiction!

    Zitat: „Die Naturvölker machen es uns noch heute vor – wie immer…“
    An dieser Stelle wäre ich doch differenziert und vorsichtig. Sicherlich gab und gibt es sehr weise Persönlichkeiten bei den Naturvölkern, etwa bei den Indianern, die uns im sozialen Umgang und im Schutz der Natur oft weit voraus sind.
    In seinem genial prägnanten Erfassen und Formulieren sagt Eugen Drewermann: Das Christentum ist die Kategorie des Einzelnen.
    Diese Wertschätzung des einzelnen Menschen im Gegenüber der Person gewordenen Liebe, die ihn selber meint, ist wohl einzigartig kostbar. Im Sehnen wohl jedes Menschen nach einer bedingungslosen Güte, die ihn meint, liegt wohl auch der Schlüssel des Wortes „katholisch“ („allgemein“).
    Ich glaube, daß diese Nichtambivalenz im Kern des Jesuanisch – Christlichen sein Kennzeichen vor den Naturreligionen darstellt, die tendenziell durch die Ambivalenz der Naturgewalten geprägt sind, wodurch die menschliche Person im Stellenwert eventuell zurücktreten muß (siehe Menschenopfer etc.).

    Freundlichen Gruß
    Ihr Peter Friedrich

    1. “JEDER ist Jesus. Und JEDER hat das Potenzial, CHRISTUS zu sein. Indem er/sie den geistig-seelischen Aspekt der Pubertät aktiv durchführt und zur höheren Bewußtseins-Ebene aufsteigt.”
      Aus einer bestimmten philosophischen Perspektive mag etwas daran sein. Aber finden Sie nicht, daß es in dieser Form bombastisch klingt, vielleicht nach Star Trek?

      Wenn Sie das an STAR TREK erinnert, ist das Ihre Sache. Ich hatte hier nicht das Anliegen, irgendjemanden oder einen „Stil“ zu kopieren oder Erinnerungen zu triggern.

      Der Satz ist MEINE Sprache, mein Bewußtsein und sagt genau das, was ich meine.
      Wenn Sie wirklich interessiert wären zu verstehen, würden sie nachfragen.
      So aber wirkt Ihr Kommentar wie der eines völlig Abgetrennten.

      1. Hallo Herr Heuer!

        Ich habe ja gefragt!
        Ansonsten, und es ist wirklich lieb gemeint, muß ich Ihnen gestehen, daß ich über Ihren Ehrgeiz und Ihre Genauigkeit ein wenig gerührt bin. Seien Sie versichert, daß ich ohne Unterstellungen einfach das niedergeschrieben habe, was mir bis dahin zu Ihrem Beitrag eingefallen ist. Es sollte Sie auch in keiner Weise abwerten.
        Vielleicht bin ich ja doch noch nicht ganz abgetrennt?

        Herzlich
        Ihr Peter Friedrich

  2. Wer aus dem „Blickwinkel Gottes“, des „Vaters“, also aus – bzw. mit – dem göttlichen Bewußtsein im Menschen (dem „Sohn“) schaut, kann auch die KRANKHEIT sehen, die einen Teil der Menschheit befallen hat, das „Übel“, welches auch in biblischen Schriften an verschiedenen Stellen zu finden ist: im „Tanz um das Goldene Kalb“ – und insbesondere, wenn man die Symbolik des KALBES deutet! – oder auch im Johannes-Evangelium, wo es heißt: „…hat ihre Augen verblendet und ihre Herzen verstockt, auf dass sie nicht sehen und ich sie heile“.

    Solche Darstellungen, in moderne Sprache übersetzt, meinen eine geistig-psychische Störung, eine Wahrnehmungs-Störung bzw. eine Entwicklungs- / Reifungs-Störung bzw. auch Angst-Störung und Lern-Störung. Wahrscheinlich noch einiges mehr.

    Und wer es – wie Gott – gut mit den Menschen meint, verdrängt diese unbequeme Wahrheit nicht, sondern hilft, sie zu erkennen und zu verstehen UND grundlegend zu heilen. Denn Gott, die Liebe, heilt – bekanntermaßen. Auch DIESE – wenn auch sehr schwere – Krankheit, die im Bereich der Gesellschaftswissenschaften als „Kollektive Neurose“ bekannt ist. Leider ist bei den Wissenschaftlern die Möglichkeit der grundlegenden Heilung (auf ganz natürliche Weise!) nicht bekannt. Und bei den Theologen offenbar ebenfalls nicht.

    Wenn die Kirche aber Menschen – wieder – zu Gott führen will, muß sie die Möglichkeit der grundlegenden Heilung von der Neurose / „Abtrennung“ / „Sünde“ kennen und diese vermitteln. Wenn sie dies nicht tut, handelt sie nicht wahrhaft christlich.

      1. Gern.
        Die „grundlegende Heilung“ – wie ich dies nenne – ist die Bewußtseins-(VER-)Wandlung bzw. ihr Ergebnis. Zwar bin ich nicht bibelfest, aber ich meine, daß auch die Bibel diese Wandlung erwähnt und sogar sagt, daß aus ihr oder in ihrer Folge HEILUNG geschieht.

        Wahre Heilung geschieht durch Änderung der tieferen Ursachen. Und die kann man nur ändern mit der Kraft und Macht der Eigenschaften / Qualitäten der höheren, feinstofflichen, Bewußtseins-Ebene, dem „Christus-Bewußtsein“, auch das „Höhere / wahre Selbst“ genannt. Mit diesem muss der Mensch sich verbinden, vereinigen – dessen „Schwingung“ einnehmen, zu dieser Schwingung sich verwandeln und/bzw. sich mit dem, was das höhere Selbst IST bzw. „ausmacht“, IDENTIFIZIEREN; dessen „Charakter“ annehmen, zu ihm WERDEN.

        Erst DANN / DADURCH kann der Mensch „regelhaft“ (und nicht nur „zufällig“, „gelegentlich“, „mal-ja-mal-nein“ – über diese Kraft „verfügen“. Wer sich mit dieser Kraft voll / bedingungslos identifiziert, IST sie – und kann als diese Kraft wirken.
        Diese Identifikation schafft die Grundlage für regelhaft stabile ganzheitliche Gesundheit – wozu (eigentlich selbstverständlich) vor allem die seelische Gesundheit gehört, die sich in „bedingungslosem Glücklichsein“ werweist, im bedingungslosen gelassenen / freudigen An nehmen des Lebens unter allen Bedingungen. Bzw. OHNE jegliche Bedingungen.

        Die Voraussetzungen zum Erreichen dieser Ebene sind gegenwärtig in der – entfremdeten – zivilisierten Gesellschaft so gut wie überhaupt nicht- mehr – gegeben.
        Dennoch ist es jedem möglich, der die Minimal-Information bekommt und den minimalen Kraft-Aufwand aufbringt, NICHT dem „Niederen Selbst“ / „Ego“ und der Angst zu folgen, sondern DEM anderen – höheren – Prinzip / Wert / Gut: Dem Göttlichen / Universellen, der – reinen, bedingungslosen – Liebe.

        Zu lernen, ANGST konstruktiv überwinden zu können (und nicht zu verdrängen), ist ein wesentlicher erster Schritt. Damit ist es möglich, ins Unbewußte vorzudringen, den dort evtl. anzutreffenden „Dämonen“ der früheren Verdrängungen zu begegnen und die Angst oder anderen Gefühle auszuhalten, zu ertragen und NICHT auszuweichen / zurückzuschrecken.

        Das Zuwenden zum Unbewußten ermöglicht den Kontakt zum „Höheren / wahren Selbst“ und das Kennenlernen sowie schließlich die oben bereits genannte VEREINIGUNG / IDENTIFIKATION. Damit verbindet sich der Mensch mit der dortigen unerschöpflichen Quelle der „Kraft aus der Höhe“, der göttlichen Liebe / „Lebens-Energie“. Mit Hilfe dieser Kraft kann das (Unter-)Bewußtsein von allen Unreinheiten – meist früheren Verdrängungen / Traumata usw. – befreit / gereinigt werden und in diesen gereinigten Bereich kann der Mensch einziehen und dort seine neue, wahre, Heimat finden und von dort aus über sein Leben herrschen.
        Wer dort angekommen, eingezogen und „Herr im Hause“ geworden ist, ist „christos“ = erleuchtet / strahlend. In ihm fließt ungehindert der göttliche Liebes- / Lebensstrom. Der ist regelhaft verbunden mit der göttlichen Weisheit und schöpft aus ihr. Er schöpft dort ALLES, was der göttliche Vater zu geben hat. Und wer schöpft, ist ein – SCHÖPFER. Wahres, bewußtes, Kind des universellen Schöpfers.
        Kinder Gottes sind – Götter. Wahre Menschen – also Menschen, die sich mit ihrer göttlichen Identität identifizieren, die diese ihre Abstammung bewußt annehmen und leben, sind GÖTTER.

        Der Prozeß der grundlegenden Heilung kann auch „Ganzwerdung“ genannt werden. Denn nur durch diesen Prozeß wird der Mensch das, was er nach seinem Potenzial sein soll. Nur der GANZE, HEILE, auch geistig-seelisch / spirituell erwachsene Mensch kann SPIRITUELLEN NACHWUCHS zeugen!
        Körperlichen Nachwuchs zeugen kann jeder Idiot, jeder Verbrecher. Sorry.
        Aber um SPIRITUELLEN Nachwuchs zeugen zu können, braucht man nicht nur die körperliche Zeugungskraft, sondern geistig-spirituelle Zeugungskraft – ÜBER-Zeugungskraft.
        Und DIE hat in der zivilisierten Gesellschaft kaum jemand. Vielleicht EINER von tausend oder 10.000 oder 1 Million (?).

        Die typischen zivilisierten Menschen sind SPIRITUELL UNFRUCHTBAR. Und das bedeutet letztlich UNTERGANG, Aussterben, den „ewigen Tod“. Ich sehe das so: Die „Kollektive Neurose“ der zivilisierten Gesellschaft entstand am Beginn des „zivilisatorischen Prozesses“ und breitete sich über zahlreiche Kulturen und HOCHkulturen – die alle untergingen – aus. Die Römer schließlich brachten die Zivilisation und die Neurose zu ihren Nachbarn im Norden, nach „Germanien“. Und mit dem „Überstülpen“ der von ihnen falsch verstandenen / falsch vermittelten Religion haben sie unsere Vorfahren SPIRITUELL KASTRIERT. Und so hat die Kollektive Neurose eine neue, wiederum schlimmere, Form hervorgebracht. Die Auswirkungen lassen sich in der Geschichte Europas und seiner Kolonien auf anderen Erdteilen nachlesen / nachvollziehen.

        Die „grundlegende Heilung“ ist die natürliche, ohne Schulmedizin mögliche, Heilung der Kollektiven ZIVILISATIONS-Neurose (wie ich sie seit 1992 nenne) und die Beseitigung aller Mängel und Folgen davon.

        In dem Augenblick, in dem die zerstörerische Abtrennung beseitigt und die Verbindung mit dem feinstofflichen (Bewußtseins-)Bereich (wieder) hergestellt wird, ist der Mensch wieder GANZ und HEILUNG kann geschehen. Weil die intelligente / weise göttliche Liebe / Lebens-Energie wieder ungehindert fließen und ihre bedingungslos konstruktive Tätigkeit ausüben kann.

        Die Menschheit kann gerettet werden. Aber nicht von „außen“; nicht durch „Intervention“ Gottes oder Jesus, sondern durch Initiative des Menschen selbst, der sich dem göttlichen Bewußtsein und seiner lebengebenden, heilenden, Kraft wieder zuwendet und seine wahre Identität erkennt und die ihm gebührende „Position“ einnimmt. Im Himmel(reich inwendig in euch) sitzt er auf dem Thron neben dem Vater.
        JEDER ist Jesus. Und JEDER hat das Potenzial, CHRISTUS zu sein. Indem er/sie den geistig-seelischen Aspekt der Pubertät aktiv durchführt und zur höheren Bewußtseins-Ebene aufsteigt.
        Die Naturvölker machen es uns noch heute vor – wie immer. Aber wir Entfremdeten verstehen gar nicht wirklich, was dort abläuft – weil wir es nicht (wieder-)erkennen.
        Erkennen ist zum großen Teil WIEDER-erkennen.

        Bezüglich der grundlegenden Heilung besteht keine wirklich Wahlmöglichkeit. Die Kollektive Neurose beschert uns seit jeher neben den individuellen Krisen und konkreten „Krankheiten“ in Abständen von einigen Jahrzehnten immer wieder KOLLEKTIVE Krisen, „Dekompensationen“, Psychosen – die tendenziell von Mal zu Mal schlimmer werden.
        Die Zeit 1933-1945 wurde – auch – „Kollektive Psychose“ genannt. Und einige hatten davor gewarnt. Aber die Politik hat es ignoriert. Jetzt steht die nächste Kollektive Psychose „vor der Tür“. Es ist an den Zeichen rundherum deutlich ablesbar. Die Kollektive Neurose befindet sich wieder einmal im Bereich des Übergangs zum exponentiellen Wachstum und das heißt, das Risiko der Kollektiven Psychose steigt im selben Maßstab.
        Was das in praxi bedeutet, können Sie ermessen anhand der kleinen Geschichte über den Teich, in dem jemand eine Teichrose pflanzt. Die Teichrosen vermehren sich nach dem Modus, dass sich ihre Zahl / Menge jedes Jahr verdoppelt. Nach 29 Jahren ist der Teich halb voll. Wie lange dauert es, bis der Teich GANZ voll ist?
        Die meisten Menschen antworten spontan: Noch mal 29 Jahre.
        DAS ist typisch lineares Denken – auf der Ebene des „Niederen Selbst“ / „Ego“ und des rationalen Verstandes. Aufgrund der Kollektiven Neurose sind die meisten Menschen auf diese für das wahre Leben nicht ausreichenden Ebene fixiert. Durch Angst.
        Wer noch Angst wahrnimmt, hat noch eine Chance. Denn die Angst kann ihm Antriebskraft sein, Änderung anzustreben. So war es bei mir.
        Wer aber – was die meisten in der zivilisierten Gesellschaft tun – auch die Angst verdrängt, ist arm dran…

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