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Papst: "Damit der Mensch erlöst werde, brauchen wir den Erlöser"

Als der Papst noch Kardinal Joseph Ratzinger hieß, hielt er am 9. Mai 2003 eine Rede auf dem Symposium „Johannes Paul II.: 25 Jahre Pontifikat“, wobei er sich auch über den Zusammenhang von Glaube und Vernunft äußerte.
Am Ende seiner Ansprache bezog er sich wie folgt auf  Josef Pieper, einen namhaften kath. Philosophen aus Münster:

„Josef Pieper hat einmal den Gedanken geäußert,
dass in der „letzten Epoche der Geschichte,
unter der Herrschaft von Sophistik und korrupter Pseudophilosophie,
die wahre Philosophie sich in die uranfängliche Einheit mit der Theologie
zurückbegeben könnte“, 
dass also am Ende der Geschichte
„die Wurzel aller Dinge und die äußerste Bedeutung der Existenz 
–  das heißt doch: der spezifische Gegenstand des Philosophierens  –
nur noch von denen in den Blick genommen und bedacht wird,
die glauben“.

Nun, wir stehen  –  so weit wir sehen können  –  nicht am Ende der Geschichte. Aber wir stehen in der Versuchung, der Vernunft ihre wahre Größe zu verweigern.
Und da sieht es der Papst mit Recht als Aufgabe des Glaubens an, die Vernunft neu zum Mut der Wahrheit zu ermutigen.
Ohne Vernunft verfällt der Glaube; ohne Glaube droht die Vernunft zu verkümmern.
Es geht um den Menschen. Aber damit der Mensch erlöst werde, brauchen wir den Erlöser  –  brauchen wir Christus, den Menschen, der Mensch und Gott in einer einzigen Person ist.“

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