Der Kölner Politikwissenschaftler Thomas Jäger hat die Außenpolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) heftig attackiert. Das Verhältnis zu den USA sei derzeit „desaströs“ und die Kanzlerin trage mit ihren Verhalten zu einer weiteren Eskalation bei, sagte er dem Focus.
Jäger kritisierte, es sei ein großer Fehler, daß die Kanzlerin versuche, Allianzen gegen Trump zu schmieden. Dabei vernachlässige sie die Machtverhältnisse beider Staaten. „Es gibt aber einen Unterschied, den die Kanzlerin offenbar völlig ignoriert: Trumps Macht ist gedeckt durch die wirtschaftliche und militärische Bedeutung der USA, Merkels hingegen nicht.“
Zugleich provoziere Deutschland die USA, indem sich die Bundesregierung weigere, seinen Beitrag zur NATO zu leisten und am Ausbau der Gas-Pipeline Nord Stream 2 mit Rußland festhalte. Dabei sei Europa ohne die USA nicht in der Lage, ein militärisches Gegengewicht zu Moskau zu bilden. Zudem gebe es politische Beschlüsse, die eine Steigerung der Militärausgaben vorsähen.
Deutschland könne sich eine anhaltende Konfrontation mit den Vereinigten Staaten nicht leisten, betonte Jäger.
Quelle und vollständiger Text hier: https://jungefreiheit.de/politik/ausland/2019/desastroes-politologe-gibt-merkel-schuld-an-spannungen-zu-usa/
2 Antworten
Treudeutsch und untertänig folgten sie einst ihrem Führer in den
Untergang,
treudeutsch und untertänig folgen sie heute einer Irrsinnigen,
deren Grips gerade mal den Machterhalt abdeckt,
in´s soziale und wirtschaftliche Chaos.
Uta Estner
Der Herr Politologe ist also der Auffassung, Deutschland solle ein folgsames Schoßhündchen von Donald Trump sein und ihn ja nicht reizen. Und wenn wir das nicht tun, sondern versuchen, den desaströsen Einfluss von Donald Trump zu begrenzen, dann sind wir selbst Schuld, wenn Trump auf uns böse ist:
Nein, danke für nichts, Herr Jäger.