Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 1 Petr 5,1-4.
Eure Presbyter (Vorsteher, Ältesten) ermahne ich, als Mitältester und Zeuge der Leiden Christi, der auch an der Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
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Weidet die euch anvertraute Herde Gottes, nicht gezwungen, sondern freiwillig, wie Gott es will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern mit Hingabe.
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Seid nicht Beherrscher der Gemeinden, sondern Vorbilder für die Herde!
Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.
Wenn dann der oberste Hirt erscheint, werdet ihr den nie verwelkenden Kranz der Herrlichkeit empfangen.
3 Antworten
Die Kirchen und die Politiker sollten sich mehr am Wort Gottes orientieren wenn sie Entscheidungen treffen und die Welt würde eine andere sein und werden.
Der Autor dieses Briefes ist zwar unbekannt, aber er spricht in der Autorität des Apostels Petrus. Dieser wird ein bescheidener und demütiger „Mitpriester“ genannt. Der Brief wurde also noch vor dem Toleranzedikt des Kaisers Konstantin verfasst, wodurch einige Presbyter dann als „Bischöfe“ zu machtbewussten römischen Staatsbeamten aufgestiegen waren. Die monarchische Verfasstheit des Bischofsamtes wurde erst im 20. Jhdt. theologisch zu begründen versucht („Fülle der Weihe“), allerdings zu Lasten der Presbyter.
Darüber nachzudenken stünde auch dem Mitpresbyter Franciscus in Rom gut an.
Mir fällt dazu gerade die Deutsche Bischofskonferenz ein, die gegenwärtig tagt.