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Pressemeldung der Münchner Lukas-Schule vom heutigen 15. November 2012

Klares Votum: Die Lukas-Schule ist Teil der „Marke: Evangelische Schulen“
 

LUKAS-SCHULE: Private evangelische GRUND-,  HAUPT- und REALSCHULE sowie GYMNASIUM 

Zur heutigen Pressekonferenz der evangelischen Landeskirche in Bayern

Die Lukas-Schule bedankt sich bei der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) für die klare Feststellung, dass sie weiterhin als Teil der „Marke: Evangelische Schulen“ gesehen wird.
Die Empfehlung der ELKB, die Lehrer mit dem Rahmenkonzept evangelischer Schulen vertrauter zu machen, greifen wir gerne auf; wir sehen das als Teil der bereits jetzt praktizierten guten Zusammenarbeit mit der Evangelischen Schulstiftung.

Auch uns ist wichtig:
Wir sehen uns als Teil der evangelischen Schullandschaft, auch wenn nicht alle Lehrkräfte der ELKB angehören (es gibt auch Lehrer aus evangelischen Freikirchen, der römisch-katholischen Kirche sowie der griechisch-orthodoxen Kirche).
Mit ihrer geistlichen Prägung  –  basierend auf den theologischen Grundsätzen der Evangelischen Allianz  –  sieht sich die Lukas-Schule in einer langen Tradition evangelischen Schulwesens, das zu einem maßgeblichen Teil durch den Pietismus geprägt wurde.
Was die in der Süddeutschen Zeitung erhobenen Vorwürfe angeht, stellen wir erneut in aller Klarheit fest:
Diese Vorwürfe treffen nicht zu. Sie basieren auf Behauptungen von drei Eltern, die nicht nur von den betroffenen Lehrern entschieden zurückgewiesen worden sind, sondern von anderen Eltern und Schülern im Zuge der Untersuchung gerade nicht bestätigt wurden.
Im Gegenteil:
Bei mehreren Vorwürfen konnte zum Beispiel durch Hefteinträge von Schülern der jeweiligen Klassen dokumentiert werden,
dass die Vorwürfe unzutreffend sind.
Gegen die infame Behauptung, an unserer Schule würde mit dem Teufel gedroht, gehen wir im Übrigen juristisch vor.
Es sind persönliche Vorwürfe gegen den Leiter des Lukas-Gymnasiums erhoben worden. Wir stellen zum ersten fest, dass es keinerlei Vorwürfe im Zusammenhang mit der dienstlichen Tätigkeit von Herrn Birnbacher gibt.
Zum zweiten ist nachgewiesen, dass Herr Birnbacher zu keinem Zeitpunkt Autor des radikalen Internet-Portals kreuz.net war.
In Bezug auf Behauptungen in diesem Zusammenhang hat sich die Süddeutsche Zeitung gegenüber Herrn Birnbacher zur Unterlassung verpflichtet (siehe dazu die anliegende Stellungnahme zur Erklärung von Herrn Birnbacher vom heutigen Tag).
Wie schon in unserem Offenen Brief an die Eltern vom 24. Oktober (siehe www.lukasschule.de) halten wir ebenso fest:
Auch wenn wir die Unterstellungen und Vorwürfe entschieden zurückweisen, wollen wir nicht den Eindruck erwecken, als ob an unserer Schule keinerlei Fehler gemacht würden. Im Schulalltag sind auch Missverständnisse möglich.
Wir möchten uns ganz ausdrücklich bei den Eltern und Schülern bedanken, die uns auf Fehler und Missverständnisse hinweisen und gehen diesen selbstverständlich nach. Das gehört auch zu unserem Verständnis einer christlichen Schule.
Zur privaten evangelischen Lukas-Schule gehören eine Grund- und Hauptschule, eine Realschule und ein Gymnasium mit derzeit rund 900 Schülerinnen und Schülern.
Die Lukas-Schule ist eine evangelische Bekenntnisschule. Unser besonderes Ziel ist es, im schulischen Alltag gelebten christlichen Glauben erfahrbar zu machen.
Wir bieten den Kindern professionellen und innovativen Unterricht durch staatlich geprüfte und erfahrene Lehrkräfte, die Christen sind und ihr Leben in Verantwortung vor Gott gestalten.
Wir betonen das Gemeinsame der christlichen Konfessionen, nicht das Trennende; das hat in den vergangenen 22 Jahren maßgeblich zum Erfolg der Schule beigetragen.
München, den 15.11.2012
Fördergemeinschaft Lukas-Schule e.V.
Thomas Holmer
Geschäftsführer

Stellungnahme zur Erklärung von Herrn Birnbacher (Rektor des Lukas-Gymnasiums) vom heutigen Tag:

Die „Süddeutsche Zeitung“ hat am 4. und 7.11. über den Schulleiter unseres Gymnasiums in erheblich diffamierender Weise berichtet.
Gegenstand der Berichterstattung war auch das Engagement unseres Schulleiters in dem Verein „Die Wende“.
Herr Birnbacher hat sich entschieden, im Interesse des Lukas-Gymnasiums den Vorsitz des Vereins niederzulegen. Dazu hat er gegenüber dem Trägerverein der Schule erklärt:

Erklärung

Ich bin seit der Gründung im Jahr 1999 Vorsitzender des Vereins „Die Wende e.V.“. Dem Verein geht es insbesondere um die Bewusstmachung der Bedeutung des Christentums und seiner Traditionen für unsere Kultur und den demokratischen Rechtsstaat.
Der Verein ist als ausschließlich gemeinnützigen Zielen dienend anerkannt. Seit seiner Gründung war der Verein ausschließlich auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland tätig.
Aufgrund von Presseveröffentlichungen zu meiner Tätigkeit im Verein „Die Wende“ habe ich entschieden, den Vorsitz des Vereins mit sofortiger Wirkung niederzulegen.
Mir liegt daran, jeden auch nur entfernten Eindruck zu vermeiden, meine ehrenamtliche Tätigkeit könne nur irgendwie meine Aufgabe als Schulleiter des Lukas-Gymnasiums beeinflussen.
Ich bin sicher, dass dies in der Vergangenheit nicht der Fall war. Im Interesse der Schule habe ich mein Amt jedoch aufgegeben.
In aller Deutlichkeit stelle ich außerdem fest:
Der Versuch, mich als homosexuellenfeindlich darzustellen, ist unzutreffend und beleidigend.
Zu keinem Zeitpunkt habe ich eine Person aufgrund ihrer sexuellen Orientierung diskriminiert. Als Schulleiter des Lukas-Gymnasiums würde ich eine solche Diskriminierung von Lehrern oder Schülern gegenüber Schülern oder Lehrern nicht zulassen.
Die Grundwerte der Lukas-Schule sind für mich leitend: Die Schule steht für den Glauben an einen Gott, der alle Menschen liebt  –  unabhängig von ihrer Herkunft, Leistung oder anderen Eigenschaften.
Der Süddeutsche Verlag hat zwischenzeitlich zu Behauptungen über angebliche Veröffentlichungen von Herrn Birnbacher im radikalen Internetangebot „kreuz.net“  –  wenn auch „ohne Anerkenntnis einer Rechtspflicht und ohne Präjudiz für die Sach- und Rechtslage“  –  eine rechtsverbindliche Unterlassungserklärung abgegeben und sich zur Erstattung von Kosten verpflichtet.
München, den 15.11.2012
Fördergemeinschaft Lukas-Schule e.V.
Thomas Holmer
Geschäftsführer

Kommentare

Eine Antwort

  1. Die heutige Presseerklärung der ELK habe ich auch gerade gelesen und ich bin auch sehr froh darüber, dass es mit der Lukas-Schule „weitergehen“ wird! Das eigentliche Prinzip der Schule ist wunderbar, die Ausführung ist über Jahre hinweg ebenso gut bis optimal gewesen.
    Nur möchte ich anmerken: die ordentliche Zurechtweisung ist ebenso herauszulesen – und das ist auch gut so. Und es ist auch gut zu wissen, dass die Form von „freikirchlerischer Narrenfreiheit“ bezüglich der Glaubensinterpretation und -vermittlung, die in den letzten Jahren in der Lukasschule stellenweise Einzug gehalten hatte vorbei sein dürfte oder zumindest arg erschwert und von jetzt ab mit Argusaugen von der Landeskirche und auch vom Schulamt überwacht werden dürfte. Mehr sollte gar nicht herauskommen bei der ganzen Geschichte, finde ich. Denn gelogen hatten die Eltern nicht. Die nicht, die alles super fanden – und die nicht, die die Missstände an die Öffentlichkeit gebracht haben, denn beides ist genauso an der Schule vorhanden gewesen.
    Aber zum Schluss noch: juristisch gegen die Aussagen über die „Teufel-Aussagen“ vorgehen? Da bin ich aber gespannt, was da dann rauskommt.

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