Bistum Limburg: Meldung des bischöflichen Presseamts:
„Der Heilige Vater, Papst Franziskus, empfing am heutigen Montag, 21. Oktober, Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst in einer Privataudienz.
Der Bischof ist dankbar für die sehr ermutigende Begegnung. Über den Inhalt und den Verlauf des Gesprächs wurde mit dem Heiligen Vater Vertraulichkeit vereinbart.“
Quelle: http://www.bistumlimburg.de/
Foto: Radio Vatikan
2 Antworten
Die offiziell geäusserten Statements gleichen sich stets und verraten nichts über den wahren Verlauf eines 20-minütigen Gesprächs.
Ich kann nicht leugnen, dass ich skeptisch bin.
Den medial geprügelten, öffentlich schon vorab verurteilten, vermeintlichen Allein-Verantwortlichen eine Woche lang „draußen vor der Tür“ warten zu lassen, finde ich nicht gerade sensibel.
Die nächsten Tage und Wochen werden zeigen, wie Papst Franziskus wirklich zu Bischof Tebartz-van Elst steht.
Guten Tag,
das sehe ich anders. Es war sehr klug vom Papst, erst den Kritiker (Erzbischof Zollitsch) – der übrigens sowieso einen längst geplanten Termin für eine Audienz hatte – „antanzen“ zu lassen, danach etwas zu warten (die Zeit arbeitete doch in den letzten Tagen f ü r den Limburger Bischof, das weiß man auch im Vatikan!), so daß Tebartz-v.Elst sich weiter auf die Audienz vorbereiten konnte, für die er eben im Unterschied zu Zollitsch keinen vorher geplanten Termin h atte.
Vermutlich wurde Tebartz vorher eine Akte Zollitschs zur aktuellen Causa zur Stellungnahme überreicht. So war der Limburger Bischof bestens vorbereitet und strategisch klar im Vorteil!
Die Tebartz-Äußerung „sehr“ (!) ermutigend geht zudem, wie mir scheint, über die üblichen Höflichkeitsfloskeln hinaus.
Freundlichen Gruß!
Felizitas Küble