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Rom: Müller feiert Gedenkmesse für den unschuldig inhaftierten Kardinal Pell (†)

Müller: Pell wurde das Opfer antikatholischer Hetze

Am vergangenen Dienstag, dem Vorabend des ersten Todestages von Kardinal Pell, fand im „Domus Australia“ ein Gedenkgottesdienst zur Ehre des Verstorbenen statt.

Hauptzelebrant war der deutsche Kardinal Gerhard Müller. Auch der US-amerikanische Kardinal Raymond Burke, sowie der Weihbischof von Sydney, Richard Umbers, waren unter den Anwesenden neben den zahlreichen Gläubigen, die teils aus den USA und Australien angereist waren.

Mit Papst Benedikt und Kardinal Pell habe die katholische Kirche im Vorjahr gleich zwei „Vorbilder des wahren Glaubens“ verloren, sagte Müller in seiner auf Englisch gehaltenen Predigt.

So habe sich Pell (siehe Foto rechts) besonders für die „Ehe und Familie im Geiste Christi“ eingesetzt, und zwar laut Müller auch „gegen die Relativierung der Lehre durch säkular gesinnte Teilnehmer der Synode zu diesem Thema“.

„Die Verfolgung, die Kardinal Pell erlitten hat, ist die gleiche Verfolgung von Christen, die sich im Laufe der Geschichte in verschiedenen Formen wiederholt“, so der frühere Präfekt der Glaubenskongregation:

„Der Feind schläft nicht. Im Fall des treuen Dieners der Kirche Pell haben sich die Worte Jesu erschreckend bewahrheitet: ‚Wie sie mich verfolgt haben, so werden sie auch euch verfolgen‘.“ 

Obwohl sich Pell damals in Australien in „vorbildlicher und mitfühlender Weise“ um Missbrauchsopfer gekümmert habe, sei er „von einem blutrünstigen Mob unerbittlich verfolgt“ worden. Dadurch sei er mit Hilfe „antikatholischer Hetzer in den Medien und im Polizeiapparat“ zu einem „Opfer der Justiz“ geworden, bis ihn der Oberste Gerichtshof in Australien nach 404 Tagen wieder aus der Haft entließ.

Quelle und vollständiger Beitrag von Rudolf Gehring hier: https://de.catholicnewsagency.com/news/14817/kardinal-pell-der-finanzreformer-des-vatikan-der-unschuldig-im-gefangnis-sass

Kommentare

7 Antworten

  1. Wie wunderbar, dass wir solche Kämpfer wie Müller, Burke, Pell, Voderholzer, Woelki, Oster, Prälat Imkamp und andere noch haben und hatten! Gott segne ihr Wirken und lasse zahlreiche Christen durch ihr Engagement zur Umkehr und Reife gelangen! Dieser konstruktive Widerspruch auch gegen Aktionen und Verlautbarungen aus dem Vatikan ist ungeheuer wichtig, um sich eine eigene Meinung zu den Sachen zu bilden. „Obsta principiis“ und auch das „Respice finem“ der Römer sind eben wahnsinnig wichtige Prinzipien für Aktivitäten und Erlasse bzw. Erklärungen in der Weltkirche. Interessant ist, dass dies immer Imperative im Singular sind! Auf den Einzelnen kommt es an. Er hat das Gewissen, mit dem er vor Gott Antwort geben muss! Nicht Gremien und Konferenzen, die mit Mehrheiten agieren. Gottseidank sieht auch Papst Franziskus in den synodalen Beratungsorganen keine Parlamente, die mit Mehrheiten „Reformen“ durch setzen können. Da sieht man wieder, wie autoritär und diktatorisch eigentlich die Deutschen immer noch veranlagt sind, die mit ihrem synodalen Holzweg einfach mit psychologisch teils brutal erzwungenen Mehrheiten ihre Agenden durchsetzen und verfolgen wollen, koste es, was es wolle. Gott schütze und segne unsere deutsche Teilkirche!

  2. FRÜHER: ROMA LOCUTA, CAUSA FINITA

    https://katholisches.info/2023/01/14/das-vermaechtnis-von-kardinal-pell-eine-vernichtende-kritik-am-pontifikat-von-papst-franziskus-und-der-blick-auf-das-naechste-konklave/

    HEUTE: ROMA LOQUITUR. CONFUSIO AUGETUR.

    Treffender kann man es kaum ausdrücken – zumal im Blick auf die vor allem Verwirrung stiftenden Wortspenden des im letzten Jahr ernannten Glaubenspräfekten.

    Unter dem Pseudonym „DEMOS“ veröffentlichte Kardinal Pell eine Denkschrift zum Pontifikat von Papst Franziskus, in der er die seiner Ansicht nach bestehenden Missstände auflistete und Anforderungen für die Zukunft formulierte.
    Er warnte sowohl vor dem synodalen Weg in Deutschland, wie auch vor einem kirchlichen um-sich-selbst-kreisen bei der Weltsynode und einer Änderung der Lehre mit Anerkennung der Homosexualität.

    „Der großgewachsene Australier mit nüchternem, durchdringendem Verstand stand dem Pontifikat von Franziskus kritisch gegenüber. Er erkannte bald Fehlentwicklungen, vor denen er warnte, wo es ihm möglich war. 2015 gehörte er zu den Kardinälen, die am Beginn der zweiten Familienssynode in einem Brief an Franziskus vor „vorgefertigten Ergebnissen“ warnten. Sie sprachen damit der Synodenregie offen ihr Mißtrauen aus.“

    PAPST BENEDIKT LIESS SICH AUS PELL’S HAFTTAGEBUCH
    VORLESEN

    „In dem gestern (13.1.23) erschienenen Buch von Kurienerzbischof Georg Gänswein enthüllt der persönliche Sekretär von Benedikt XVI., daß dieser sich in der letzten Phase seines Lebens nach der Vesper gerne etwas laut vorlesen ließ. Unter den Büchern, die er dabei bevorzugte, war das Hafttagebuch von Kardinal Pell. “
    —-
    Jemand schrieb: Er liebte Jesus.
    DANKE, Kardinal Pell, für Ihr Zeugnis !

  3. Die „alte“ Kirche ist mir lieber: Ein Plädoyer für die Wiederentdeckung des Katholischen Gebundene Ausgabe – 1. Januar 2002
    von Max Ziegelbauer (Autor)

    In diesem Buch kommt die „alte“ Kirche (1925-1965) zur Sprache, und sie wird auch ins Bild gesetzt. Damals war die katholische Kirche ein rundum intaktes Ganzes. Das Jahr 1965 markiert geradezu einen Bruch in allen Bereichen des kirchlichen Lebens. Nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil begann eine Phase innerkirchlicher Wirrnisse: die vor dem Konzil gefeierte Liturgie wurde tiefgreifend reformiert; die früher feierlich bezeugten Glaubenssätze gelten heute als peripher; die sittlichen Prinzipien und die kirchliche Disziplin hält man für überholt. Wer sich heute auf den Glauben und die Moral der Kirche beruft, gilt als „Fundamentalist“, sein Denken und Handeln wird als „vorkonziliar“ tituliert.
    Die „alte“ Kirche war einfach katholisch: Priester waren als Priester erkennbar; Laien wussten um ihre Sendung in der Welt und um die Gnade, die sie in der Kirche empfingen. Die Volkskirche schenkte den gläubigen Katholiken eine Fülle von ansprechenden Frömmigkeitsformen und viele Hilfen zu einem aktiven Glaubensleben. Die „alte“ Kirche hatte einen Glanz, der die Herrlichkeit Gottes ungetrübt widerspiegelte und die Herzen der Menschen anrührte.
    Das Buch wirft einen Blick auf all das, was wir heute schmerzlich vermissen müssen, nimmt aber auch die gegenwärtige Kirche „ins Visier“ – anerkennend oder bisweilen auch kritisch.
    Im Vordergrund soll jedoch der Rückblick stehen, nicht, um nostalgische Erinnerungen zu wecken, sondern um so manche Neuerung beurteilen zu können. Gleichzeitig sollen Einblicke in die verborgene Schönheit des Glaubens ermöglicht und die Liebe zur Kirche (erneut) geweckt werden.
    *****
    Weihbischof em. Max Ziegelbauer
    Titularbischof von Lapda
    geb. 1923 in Memmingen, 1950 Priesterweihe, ab 1952 Bischöfl. Sekretär, ab 1957 Pfarrer in Memmingen (Mariä Himmelfahrt), ab 1965 Dompfarrer in Augsburg, ab 1968 Domkapitular und Leiter des Bischöflichen Seelsorgeamtes, 1983 Bischofsweihe, Weihbischof in Augsburg und Bischofsvikar für „Kirche und Kultur“ (1998 emeritiert), ab 1989 Dompropst des Hohen Domes zu Augsburg (1996 emeritiert).

  4. Kardinal Müller ein Geistlicher mit Format.
    Er hat das Charisma zum zukünftigen Papst.
    Ich habe ihn letztes Jahr live erlebt und er hat mich persönlich gesegnet.
    Wie schön , daß er für Kardinal Pell eine Gedenkmesse hält.

  5. Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT

    https://www.kath.net/news/82583 Jordan Peterson warnt vor Naivität von Katholiken gegenüber LGBT Die Agenda sei eine „Antithese zur katholischen Lehre, so als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei“, meint der kanadische Autor. Linz (kath.net/pk) Der bekannte kanadische Psychologe und Autor Jordan Peterson warnt, dass LGBT-Aktivisten die katholische Kirche zerstören wollen. In Kanada hätten katholische Schulen deren Agenda bereits integriert, und jene, die sich dagegen wehrten, würden schikaniert, sagte er der Agentur LifeSiteNews. Die Agenda „könnte keine stärkere Antithese zur katholischen Lehre sein“, analysiert Peterson. „So als ob sie extra für diesen Zweck geschaffen sei.“ Peterson gehört nicht der katholischen Kirche an, er wertschätzt jedoch den Katholizismus mit den ihm verbundenen Werten. Der Psychologe appelliert an Katholiken, für ihren Glauben zu kämpfen. Die LGBT-Agenda wolle grundsätzlich jegliche Traditionen „zerstören“, sagte er. Dafür benutze sie ein Spektrum an manipulativen Verhaltensweisen und Unterdrückung. Wer als Katholik zu blauäugig oder träge sei, das zu begreifen, verhalte sich wie ein „nützlicher Idiot“, der zu seinem eigenen Untergang beitrage, warnt Peterson. Auslöser für Petersons deutliche Worte war eine Stellungnahme der Vereinigung katholischer Lehrer in Ontario, die sich für die LGBT-Agenda an Schulen stark machten. Sie hatten damit auf ein Statement des Premierministers von Ontario, Doug Ford, geantwortet, der sich gegen die Indoktrinierung von Schülern durch die LGBT-Agenda ausgesprochen hatte.

    1. Die Warnungen von Jordan Peterson hätten genau so gut auf die Diözese Osnabrück gemünzt sein können, als der regierende Fürst im Februar ’23 zwei Tage vor seiner Enlassung die Voraussetzungen für „Out-in-church“ noch unterschrieben hatte.

      Gott dürfte ihm allerdings bei der Abrechung zugute halten, dass er in Deutschland nicht der einzige in dieser / solcher Sache war. (Das eben ist der Vorteil eines demokratischen Systems, man kann sich in der Mehrheit verstecken.)

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