Die Tageszeitung „WELT-kompakt“ veröffentlichte am heutigen Montag, den 20. August, eine Glosse von Hannes Burger unter dem Titel „Aufräumen beim Papst“. Dabei bewirbt sich der Autor um den Job des päpstlichen Kammerdieners.
Lesen wir nun seine Empfehlung in eigener Sache:
„Der Papst braucht einen neuen Kammerdiener. Der italienische von Benedikt XVI., Paolo Gabriele, ist des Diebstahls angeklagt, weil er den Auftrag „abstauben!“ falsch verstanden hat und vieles nicht kapiert, aber kopiert hat: Geheimnisverrat.
Selbst wenn der Heilige Vater ihn begnadigt, der Posten kommt für Paolo nicht mehr in Frage.
Da Regensburgs Bischof Gerhard Müller jetzt auch in Rom Chef der mächtigen Glaubenskongregation ist, muss es unbedingt auch ein Bayer sein.
Den Vatikan gleich in die Oberpfalz zu verlegen, ist leider aus historischen Gründen noch nicht möglich.
Darum werde ich mich selbst beim Papst als Kammerdiener bewerben. Joseph Ratzinger kennt mich seit 1964 von mehreren Interviews. Wir sind ja beide Oberbayern, Söhne von Polizeibeamten, waren zeitweise im Landkreis Altötting und haben Theologie studiert – nur er halt ein wenig länger als ich. Wir waren nicht in allem einer Meinung, haben uns aber fair respektiert.“