Knapp ein Jahr nach dem Amtsantritt des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-Un hat sich die Lage der verfolgten Christen im Land nicht verbessert. Dies berichtet die christliche Hilfsorganisation „Open Doors“ in einer Pressemitteilung vom heutigen Donnerstag.
Der Verein kritisiert, daß der neue „Führer“ Kim zwar einige Reformen eingeleitet, aber keine grundlegende Änderungen des totalitären Regimes erwirkt habe.
Der Nachfolger von Kim Jong-Il erlaube es Frauen zwar, z.B. in der Öffentlichkeit Hosen zu tragen. Jedoch gehe es dem Herrscher in erster Linie um die Sicherung seines Regimes, heißt es in der Mitteilung.
Christen, die Flüchtlingen helfen, würden ausspioniert und überwacht. Außerdem würden Gläubige weiterhin systematisch gefoltert und dazu gezwungen, Gleichgesinnte zu verraten, schreibt „Open Doors“.