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Studien-Ergebnisse: Regelmäßige Bewegung hilft wirksam gegen Migräne-Attacken

Migränepatienten sollten dreimal pro Woche leichten Sport treiben. Dadurch sinkt die Häufigkeit der Kopfschmerz-Attacken um 20 bis 45 Prozent.
Das ergaben zwei Studien von Medizinern und Psychologen um Dr. Stephanie Darabaneanu und Dr. Claudia H. Overath (Universitätsklinikum Kiel). Unmenschliche Anstrengungen sind dafür nicht nötig. Wandern/Walking wirkt ebenso gut wie leichtes Joggen.
Die Forscher führen den Effekt darauf zurück, daß Ausdauersport auf Dauer den Streßlevel senkt, vergleichbar mit Entspannungstraining. Die Mediziner aus Kiel stellen ihre Ergebnisse beim Deutschen Schmerzkongreß in Mannheim vor (17.-20. Oktober 2012).

„Migräne ist eine Reizverarbeitungsstörung“, sagt Dr. Claudia H. Overath. „Patienten nehmen mehr Reize wahr als Gesunde und bei ihnen ist die Schwelle, ab der das Gehirn ein ‚Zuviel’ an Reizen bekommt, schneller erreicht. Dann kommt die Kopfschmerzattacke.“
Wichtig sei es daher für Patienten, prophylaktisch aktiv zu werden und Stress abzubauen. Zwei Studien mit Migränepatienten bestätigen die Thesen der Kieler Forscher.
In der ersten Studie teilten die Mediziner die Teilnehmer, die zuvor sportlich inaktiv gewesen waren, in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe änderte nichts an ihrem Verhalten, trieb also weiter keinen Sport. Die andere traf sich zehn Wochen lang dreimal pro Woche mit einem Trainer zum Joggen.
„Es war ein leichtes halbstündiges Intervall-Training mit Gehpausen, das die Leistungsgrenze der Probanden nicht überschritt “, erklärt Overath.
Die Teilnehmer führten vor, während und nach der Studie ein Kopfschmerz-Tagebuch.
Ergebnis nach zehn Wochen: Die Migräneanfälle hatten sich bei den Sportlern um 45 Prozent reduziert.
Als nächstes wollten die Forscher wissen, ob die Intensität bzw. Art des Trainings einen Einfluß auf das Ergebnis hat. Sie verglichen eine Gruppe Migränepatienten, die zehn Wochen lang dreimal wöchentlich joggten, mit einer anderen Gruppe, die dreimal wöchentlich walken ging.
Bei beiden Patientengruppen reduzierten sich die Attacken um je 20 Prozent. „Ob man Joggen oder Walken geht, ist also nicht wichtig, Hauptsache ist, man verschafft sich regelmäßig Bewegung“, so das Fazit von Dr. Overath.
Quelle: Deutsche Schmerzgesellschaft e.V. (idw)

Kommentare

2 Antworten

  1. Migräne wird oft auch durch Mineralstoffmangel ausgelöst. Besonders Magnesium ist wichtig. Am besten nehmen wir Mineralstoffe über die Füße in einem Fußbad auf. Dann können sie auch nicht überdosiert werden und Verdauungsprobleme verursachen. Zudem entgiftet ein Mineralstofffußbad hervorragend. Einen besonders guten Bericht über Mineralstoffe und deren Wirkung auch bei Migräne, habe ich hier gefunden: http://gesund.colo-world.com/cms/de/mineralstoffmangel-als-verursacher-vieler-chronischer-erkrankungen
    Diese Mineralstoffe verwende ich schon seit einiger Zeit und seither habe ich keine Migräne mehr und die Wadenkrämpfe gingen auch weg.

    1. Aaron Antonovsky – „Salutogenese“ – schreibt, daß alle Krankheiten psychosomatisch seien.
      Und das heißt nach meinen Erfahrungen und Erkundungen der letzten 25 Jahre in diesem Themenbereich, daß alle Krankheiten „nur“ verschiedene Symptome der „Kollektiven Neurose“ sind, die in der Soziologie unter diesem Namen bekannt ist – wobei allerdings die meisten derer, die davon wissen, die wahre Tiefe / Schwere / Tragweite dieser kollektiven Störung nicht erkennen (können), da sie selbst davon befallen und beeingträchtigt sind.
      Ich nenne diese Störung seit 1992 die „Kollektive ZIVILISATIONS-Neurose“ und glaube herausgefunden zu haben, daß die Folge für ALLE Befallenen ein Mangel an „Lebens-Energie“ ist, wobei es sich um diejenige Energie handelt, die in der höheren Bewußtseins-Ebene des Menschen verfügbar ist. Und das ist die – göttliche – Ebene (im Menschen), von der die große Mehrheit der Menschen der zivilisierten Gesellschaft innerlich „abgetrennt“ ist, was von der Kirche als „(Erb-)Sünde“ bezeichnet wird.
      Dieser Mangel ist in jedem Einzelfall grundlegend heilbar! Durch das Nachholen der versäumten Initiation / Ascension, den Aufstieg zur höheren Seins- / Bewußtseins-Ebene, zum göttlichen Bewußtseinsanteil im Menschen, dem „Christus“(-Bewußtsein).
      Der CHRISTUS, der potenziell in jedem Menschen angelegt ist, heilt.
      Den Anstoß / Impuls dazu muß jeder selbst geben.
      Herzlichen Gruß!

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